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Toedliches Vorspiel - Roman

Titel: Toedliches Vorspiel - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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Männern los? In Chads Büro habt ihr euch umbringen wollen, und dann arbeitet ihr zusammen, um den Fall zu lösen.«
    Gabe lächelte. Es war ein Mörderlächeln. Sexy. Verhei ßungsvoll und ein kleines bisschen gefährlich.
    Alle standen auf, räumten den Tisch ab und begannen abzuspülen. Sogar Joel und TJ. Ohne, dass man es ihnen sagen musste.
    Ich erkenne ein abgekartetes Spiel, wenn ich eines sehe. »Was ist hier los?«, rief ich über das Geräusch des Wassers, das Geklapper von Tellern im Geschirrspüler und Grandpas Anweisungen.
    Gabe sagte mit ernstem Gesicht: »Heute Abend hat jeder etwas vor. Meine Mom, deine Mom und Barney fahren nach Perchanga.«
    »Das Kasino in Temecula?«, fragte ich; mein Misstrauen wurde größer.
    Er nickte. »Mom wollte unbedingt dorthin.«

    Angel sah um die Ecke, während sie eine Pfanne abtrocknete. »Blaine und ich werden diese CDs, die du von Rick … äh … geliehen hast, zurückbringen, wenn wir mit TJ und Joel ins Kino fahren.«
    Ich drehte mich zu Gabe um. »Du bist nach mir hergekommen. Woher wusstest du das alles?«
    »Das Netzwerk, Sugar. Wir waren alle in Kontakt, während du dich im Krankenhaus ausgeruht hast.«
    Verdammte Italiener. Ich ignorierte ihn und stand auf. Mir war ein bisschen schwindelig, aber ich fühlte mich sicher genug, um zu TJ und Joel zu gehen.
    Joel sah mich an. »Dürfen wir gehen, Mom? Bitte?«
    TJ räumte die letzte Pfanne weg und stellte sich hinter seinen Bruder. »Mom, ich bleibe zu Hause, wenn du möchtest. Du weißt schon, um mich um dich zu kümmern, weil du verletzt bist.«
    Das würde er wirklich tun. Ich liebte meine beiden Jungen. »Nein. TJ, du und Joel geht ruhig. Amüsiert euch. Morgen sind wir dann zusammen, in Ordnung?« Ich brachte sie beide in Verlegenheit, indem ich sie umarmte, dabei war ich dankbar für die Schmerztablette. Es kostete Überwindung, sie gehen zu lassen. Gabe begleitete alle zur Tür, oder vielleicht scheuchte er sie auch nach drau ßen, aber ich wusste, dass er zurückkommen würde.
    Ali tappte zu mir und schob ihre Schnauze in meine Hand. Ich sah zu ihr hinunter. »Verzeihst du mir, Ali?«, fragte ich sie und streichelte ihren majestätischen Schäferhundkopf. »Ich hätte wissen müssen, dass du mir damals in der Gärtnerei etwas sagen wolltest. Blut. Du hast das Blut gerochen, stimmt’s?«
    Sie bellte und lief zum Kühlschrank.

    Lachend dachte ich, warum nicht? Ich ging zum Kühlschrank und holte eine Flasche Bier heraus. Als ich den Deckel abschraubte, schoss mir ein feuriger Schmerz durch die Brust, aber das war es wert für Ali. Ich goss den Flascheninhalt in ihren Wassernapf.
    Sie schlabberte glücklich.
    Ich hörte, wie die Haustür geschlossen wurde, und drehte mich um. Gabe kam durch das Wohnzimmer auf mich zu. Mein Gott, sah er gut aus. Die Jeans saßen tief auf seinen Hüften, das Baumwollhemd spannte um seine Brust. Die glatten schwarzen Haare waren nach hinten gekämmt und betonten seinen italienischen Knochenbau. Er sah aus wie diese Art von Filmheld, bei dem man nie weiß, ob er der Gute oder der Böse ist, wenn er auf der Leinwand auftaucht. Er war zu beidem fähig.
    Er blieb kurz vor mir stehen, sein Blick fiel auf die leere Bierflasche in meiner Hand. Dann sah er mir in die Augen.
    Ich spürte es. Und meine Libido tat das auch. Gabe schaffte es, dass ich mich sogar mit frischen Nähten und in blutverschmierten Kleidern unter Angels Jacke sexy fühlte.
    Ich musste mir den Kopf angeschlagen haben. Ziemlich fest. Um das zu überspielen, sagte ich: »Ich habe versucht zu helfen. Ich meine, ich wollte Vance davon überzeugen, Dara nicht der Staatsanwaltschaft in Arizona zu übergeben.«
    »Deswegen hast du ihn geküsst?«
    »Er hat mich geküsst!« Halt die Klappe. Das hier führte nirgendwohin. Ich würde mich nicht rechtfertigen. »Warum fährst du nicht nach Hause?«

    Er schüttelte den Kopf. »Tut mir Leid, Sugar, aber so funktioniert das nicht.«
    Ich legte beide Hände um die kalte, leere Flasche. »Was funktioniert so nicht?«
    »Unsere Partnerschaft. Das Team. Du und ich. Wir. Du hast die Wahl. Möchtest du hier bleiben, und wir beide quetschen uns in dein Bett, oder wir gehen zu mir und schlafen in meinem Doppelbett?«
    Sicher, die Schmerztabletten machten mich ein bisschen benommen, aber schließlich begriff ich es. Es fiel Gabe nicht gerade leicht, mit Gefühlen umzugehen. Er war ein leidenschaftlicher und sehr körperlicher Mann. Ich stellte die Bierflasche auf den Tisch und trat

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