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Toedliches Vorspiel - Roman

Titel: Toedliches Vorspiel - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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Informationen. Ich ignorierte das Zischen meiner Libido. »Nehmen Sie mir diese Handschellen ab, Vance. Diese Art von Kick funktioniert vielleicht in den Liebesromanen, die Sie schreiben, aber ich werde das nicht mitmachen.« Ich erwähnte die Liebesromane, um ihn daran zu erinnern, dass ich über sein Geheimleben Bescheid wusste.
    Ein Sonnengottgrinsen vertiefte seine Grübchen. Er hob seine Hände und stützte sie über meinem Kopf an den Kühlschrank, dann beugte er sich vor. Der schwarze Pullover spannte sich über seiner Schwimmerbrust. »Haben Sie meine Bücher je gelesen, Shaw? Natürlich haben Sie das. Sie haben ihnen immer fünf Sterne für die Sinnlichkeit verliehen. Ich brauche keine Handschellen, um einer Frau Vergnügen zu bereiten, das ihren Körper weich werden lässt.«
    Mir stockte der Atem, während mein Körper durch seine hypnotische Suggestivkraft weich zu werden drohte. In seinem Blick, seinen Worten gefangen, tauchten einige der Szenen, die Vance geschrieben hatte, in meinem Kopf auf. Er stellte harten Helden immer lebhafte, clevere Frauen gegenüber. Diese Frauen wussten, was sie wollten, und meistens wollten sie den Helden. Sie glaubten, die Kontrolle zu haben, bis zur Sexszene. Hitze und Reibung lösten so einiges in meinem Körper aus.
    »Ah, ich sehe, dass Sie sich erinnern, Shaw. Sie wissen, dass ich diese Szenen geschrieben habe. Jetzt fragen Sie
sich, ob ich in Wirklichkeit auch ein so guter Liebhaber bin, nicht wahr?«
    Ich folgte seiner sinnlichen Stimme und dachte an hei ße, knisternde Dinge, bis eine kleine, eiskalte Wahrheit sich in meinem Gehirn ausbreitete. Vance schrieb Liebesromane. Die meisten Liebesromane wurden für Frauen geschrieben. Detective Logan Vance alias R. V. Logan kannte die Sprache der Frauen. Dieses Wissen setzte er jetzt bei mir ein. »Verdammt, Vance, hören Sie schon auf. Sie könnten auch Pornos schreiben, es wäre mir egal. Ich bin mehr daran interessiert, wer Chad umgebracht hat, als zu erfahren, ob Ihr Schwanz so groß ist wie Ihr Ego.«
    Seine Augen wurden härter. »Drehen Sie sich um, und spreizen Sie die Beine, Shaw. Sie sind wegen Manipulation eines Tatortes verhaftet.«
    Scheiße. Er verhaftete mich.

8
    Vance konnte mich nicht verhaften. Das hier passierte nicht wirklich.
    Aber das wütende Beben in Vances Stimme sagte mir das Gegenteil. »Nicht nur, weil Sie diesen Tatort widerrechtlich betreten haben, sondern Sie sind auch noch in das Haus eines toten Mannes eingebrochen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fingerabdrücke auf dem Pfefferspray, das ich auf Chad Tuggles Teppichboden gefunden habe, mit Ihren übereinstimmen? Sie wandern in den Knast, Sam.« Er packte mich an den Schultern und drehte mich um, so dass ich den Kühlschrank ansah.
    Scheiße, das Spray hatte ich völlig vergessen. Rick hatte es mir aus der Hand getreten. Während ich an den Kühlschrank gepresst wurde, versuchte ich verzweifelt nachzudenken. »Ich bin nirgendwo eingebrochen!« Technisch gesehen stimmte das. Die Türen waren sowohl in Chads Agentur als auch in seinem Haus unverschlossen gewesen.
    Vance stellte seinen Fuß zwischen meine Schuhe und schob meine Beine auseinander. »Niemand betritt meinen Tatort und ruiniert meinen Fall.« Er fuhr mit den Händen unter meine Arme und dann unter meine Brüste.
    »Ich habe keine Waffe in meinem BH!«
    »Kein Platz mehr neben alldem Silikon? Oder ist es Salzwasser?«

    Gott, ich konnte seinen Zorn spüren. Ich war hier wirklich in Schwierigkeiten. »Vance, ich helfe Janie. Rufen Sie sie an, sie weiß, dass ich in Chads Haus war. Sie wird für mich bürgen. Das Haus geht an sie als Vormund der Kinder!« Panik schlich sich in meine Worte und pochte in meinem Kopf.
    Seine rechte Hand hielt an dem falschen Pager an meinem Rock an. »Was ist das?«
    Gott, das hier wurde immer schlimmer. Ich traute mich nicht, ihm zu erzählen, dass das ein Abwehrspray war, nachdem er bereits das Spray in Chads Haus gefunden hatte. »Das ist nur ein Pager.«
    Vance löste ihn und legte ihn auf die Arbeitsfläche.
    Ich bemühte mich, vernünftig zu denken. Vance war wütend und hatte die Nase voll davon, dass sein Fall ruiniert wurde. Die Dinge ergaben langsam einen Sinn. Die Tür offen, Vance, der in der Dunkelheit herumhängt. »Sie haben in Chads Büro auf jemanden gelauert.«
    »Ein bisschen spät, das zu kapieren.«
    Wusste Gabe das? Hatte er mich absichtlich hierher gelockt, damit ich verhaftet wurde und ihm so aus dem Weg war? Bei

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