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Toete John Bender

Toete John Bender

Titel: Toete John Bender Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Voss
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sich, strich an Silvias Bein, an ihrer Seite hoch und schlängelte seine Finger über die Schulter auf den Kopf. Er erschrak, als er sie plötzlich und nur für ihn lustvoll stöhnen hörte. Oder hatte er es sich eingebildet? Er bemerkte, dass die anderen ihn aufmerksam beobachteten – anscheinend hatte er zu lange nachgedacht. »… findet aber keins und kriecht die Palme wieder hinunter.« Er ließ die Schlange wieder hinunterkriechen und lauschte.
    Silvia stöhnte erneut auf.
    »Was soll das?«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    »Was soll was?«, wisperte sie.
    Tom schüttelte den Kopf und verdrehte die Augen. Er stellte sich hinter sie und wartete, bis alle Schlangen von den Palmen gekrochen waren.
    »Plötzlich springen Affen in die Palme und feiern eine Party in der Krone.« Tom massierte Silvias Kopf in einem chaotischen Modus.
    »Aua! Vorsicht!«, rief Doris, und bat Wolfgang, etwas sanfter vorzugehen.
    »Dann setzt der tropische Regen ein.« Tom simulierte Regentropfen , indem er mit seinen Fingern sanft auf Silvias Kopf und Körper trommelte. »Die Palmenwedel werden durch den Regen schwer.« Er drückte ihre Arme an den Körper. »Das Wasser läuft den Stamm hinab.« Er strich zu beiden Seiten ihres Körpers, von den Schultern bis zu ihren Füßen, mit seinen Händen hinab. Zu ihren schönen Füßen! »Der leichte Wind wird zum Sturm.« Er packte ihre Oberarme, schob und zog sie hin und her. »Dann wird es ruhig, die Sonne schaut heraus und ein laues Lüftchen weht. Vögel setzen sich in die Krone und bauen Nester.« Tom massierte Silvia vorsichtig und sanft, Sonnenstrahlen und Vögel zwickten leicht auf ihrer nackten Haut. »Das Regenwasser verdunstet, die Palme richtet ihre Wedel wieder auf und durch Luft, Wasser und Sonne gestärkt steht sie kräftiger als je zuvor.« Er streichelte ihre Hände, strich jeden Finger bis zu den Fingerspitzen und richtete langsam ihre Arme auf, bis sie sich wieder zum Himmel streckten.
    Tom wartete einen Augenblick.
    »So, die Palmen können jetzt die Augen öffnen, sich recken und wohlfühlen.«
    Silvia, Doris und Frederik gähnten, stöhnten und reckten sich. Dieses Warming-Up hatte Anklang bei der Gruppe gefunden. Tom und Jens sahen sich an und lachten.
    »Gut, und jetzt wechselt ihr die Positionen, es sollen schließlich alle einmal Palme sein. Silvia möchtest du noch einmal die Palme sein oder willst du es selbst versuchen?«
    »Ich will es auch einmal versuchen. Kannst du aber noch mal moderieren?«
    Er nickte. Gut – das Spiel würde er mitspielen. Kehren wir also zur Normalität zurück , dachte er sich, stellte sich vor sie, schloss die Augen und begann.
    »Wir haben Sommer, die Palme steht fest verwurzelt auf einer einsamen Insel, ein kühles Lüftchen weht.« Silvia massierte ihn sanft und er bildete sich tatsächlich ein, den leichten Wind auf seiner Haut zu spüren. »Sonnenstrahlen wärmen den Baum. Plötzlich kriecht eine Schlange den Stamm hinauf …«
    Erschrocken riss er die Augen auf. Die Schlange war über sein Gemächt gekrochen. Er bemerkte, dass auch Jens ihn irritiert ansah. Anscheinend hatte dieser beobachtet, wie Silvia in Toms Schritt gegriffen hatte, denn seine Verwunderung wich einer Anzüglichkeit, die Tom sonst nur aus reinen Männergruppen kannte.
    »Äh … sie … äh, sucht nach einem Versteck, findet aber keins und fällt vom Baum.“
    Wolfgang lachte, Jens auch.
    »Plötzlich springen Affen in die Palme und feiern eine Party in der Krone.«
    Silvia presste sich von hinten an ihn. Er konnte ihre Brüste an seinem Rücken spüren, ebenso die tolle Affenbande auf seinem Kopf. Verdammt, was wollte sie mit der Show bezwecken? Wollte sie ihn öffentlich bloßstellen?
    »Dann setzt der tropische Regen ein. Die Palmenwedel werden schwer und das Wasser läuft den Stamm entlang.«
    Tom bemerkte, dass er sich ungewollt beeilte. Gespannt wartete er Silvias Interpretation ab und mühte sich, eine aufkommende Erektion zu unterdrücken. Nichts. Eine weitere Berührung dort blieb aus. Das beruhigte ihn.
    »Der leichte Wind wird zum Sturm.«
    Unerwartet wurde er grob hin und her geschleudert und anstatt eines gestärkten Vertrauens in seine Partnerin, setzte bei Tom der entgegengesetzte Effekt ein. Silvia war in seinen Augen völlig durchgeknallt – und dennoch auch interessant.
    »Dann wird es ruhig. Die Sonne kommt zum Vorschein und ein leichter Wind weht. Vögel setzen sich in die Krone und bauen Nester.«
    Silvia berührte ihn zärtlich und er hätte

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