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Töte mich - Osborne, J: Töte mich - Kill Me Once

Töte mich - Osborne, J: Töte mich - Kill Me Once

Titel: Töte mich - Osborne, J: Töte mich - Kill Me Once Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Osborne
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die Wohnung fiel. »Ihre Schlussfolgerung?«, fragte sie.
    Simmons zog seine Handschuhe mit einem lauten Schnappen von den Händen. »Meine Schlussfolgerung lautet, dass wir es mit einem verdammt kräftigen Hurensohn zu tun haben, Special Agent Whitestone. Sehr viel stärker als der durchschnittliche Täter. Auf jeden Fall sehr viel wütender.«
    Dana und Brown verließen Mary Ellen Ortons Wohnung und traten hinaus auf die Straße. Das schizophrene Wetter von Los Angeles hatte erneut zugeschlagen, und die Temperaturen waren in ungemütliche Höhen geklettert. Brown zog seinen Mantel aus, und Dana tat es ihm gleich. Trotz aller Experten waren sie zwar keinen Schritt weitergekommen; trotzdem war Dana froh, dass sie zumindest den Versuch unternommen hatten.
    Sie waren auf halbem Weg zum Wagen, als Danas Mobiltelefon summte. Sie blieb stehen und kramte das kleine Gerät aus der Handtasche. Eine Frauenstimme meldete sich.
    »Agent Whitestone, hier Maggie Flynn vom Child Abduction and Serial Murder Ressources Center, Quantico.« Danas Herz raste plötzlich. »Wir haben einen wahrscheinlichen Treffer in Bezug auf Serienkiller, die bei ihren Verbrechen Plastiktüten benutzt haben.«
    »Schießen Sie los.«
    »Dennis Rader«, sagte Maggie Flynn. »Der Folterkiller aus Wichita, Kansas. Er hat 1974 zu morden angefangen und wurde erst 2005 gefasst.«
    Dana bedankte sich und klappte ihr Handy zu, während sie sich bemühte, den Adrenalinstoß unter Kontrolle zu bringen, der durch ihren Körper schoss.
    Brown faltete den Mantel über den Arm. »Worum ging’s?«
    Danas Hände zitterten. Sie blickte ihn an und berichtete, was sie soeben von Maggie Flynn erfahren hatte.
    Brown riss die Augen auf. »Heilige Scheiße!«, entfuhr es ihm. »Buchen Sie die Flugtickets, oder soll ich das übernehmen?«
    23.
    Auf dem Flug nach Wichita am nächsten Morgen erzählte Dana mit leiser Stimme, sodass niemand ihre Unterhaltung hören konnte, wie die Plastikbuchstaben in Cleveland möglicherweise mit ihrer eigenen Vergangenheit in Zusammenhang standen.
    Browns braune Augen blitzten verärgert, als er seinen Tisch nach oben klappte und sich im Sitz drehte, um sie anzusehen. »Gott im Himmel, Dana! Und das erzählen Sie mir erst jetzt?«
    Danas Ohren glühten. Sie konnte ihm seinen Zorn darüber, dass sie die Informationen zurückgehalten hatte, nicht verdenken. Andererseits war es nicht so, dass niemand im FBI davon wusste. Außerdem bedeutete es nicht, dass er nicht wenigstens ein klein wenig Mitgefühl zeigen konnte für das, was sie durchgemacht hatte. Sie bezweifelte, dass er jemals von einem Serienkiller persönlich herausgefordert worden war …
    Sie riss sich zusammen. Das hier war schließlich keine Mitleidsveranstaltung.
    Als hätte er ihren inneren Widerstreit gespürt, nahm Brown die Schärfe aus seiner Stimme. »Tut mir leid, dass Sie das alles durchmachen mussten, Dana. Ich kann mir nicht annähernd vorstellen, wie schwer das für Sie gewesen sein muss.«
    »Und immer noch ist.«
    Jetzt war es an Brown, verlegen zu sein. »Natürlich. Ich bin wahrscheinlich nicht besonders geschickt, was soziale Kompetenz angeht. Schreiben Sie es auf die lange Liste der anderen Dinge, zu denen ich nicht tauge.«
    Ein Moment verlegenen Schweigens entstand, bevor Brown sich schließlich räusperte. »Was wurde nach diesem schrecklichen Tag aus Ihnen? Sind Sie bei Verwandten aufgewachsen? Sie waren ein Einzelkind, nicht wahr?«
    Dana nickte. »Ja. Aber es gab keine Verwandten, bei denen ich hätte bleiben können. Ich wurde von einer Pflegefamilie zur anderen geschoben. Ich schätze, ich war kein einfaches Kind. Niemand wollte mich für längere Zeit bei sich behalten.«
    Brown blickte unbehaglich drein. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll, Dana. Es tut mir sehr leid. Ich wünschte, Sie hätten früher darüber gesprochen. Es macht den Fall sehr viel komplizierter, als er ohnehin schon ist.«
    Sie winkte ab. »Ich weiß. Und es tut mir auch sehr leid. Aber inzwischen bin ich erwachsen, und wir müssen einen Killer schnappen.«
    Brown nickte. »Da wir nun wissen, was die Plastiktüte in der Wohnung von Mary Ellen Orton wahrscheinlich bedeuten sollte – was wissen wir sonst noch über Dennis Rader?«
    So schnell es ging, schilderte Dana die ersten Morde des Folterkillers – blutrünstige, entsetzlich brutale Verbrechen, die vier Mitglieder der Familie Otero das Leben gekostet hatten. Dann schilderte sie die Morde, die sich später ereignet

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