Tom Thorne 09 - Das Geständnis des Toten
etwas zu lindern, während sie die Muskeln in ihrem Bauch bis zum Zerreißen anspannte.
Sie spannte sich an, als sich die nächste Wehe ankündigte.
Jenny drückte ihr die Hand.
Sie presste …
Sie wusste, sie würde mit den Schuldgefühlen und den entsetzlichen Erinnerungen leben müssen. Sie hatten sich in ihr eingenistet wie ein Glassplitter, der in weiches Fleisch glitt.
Sie presste und brüllte.
»Da kommt er. Noch einmal pressen.«
Sie würde sich darum kümmern.
Sie würde damit fertig werden, so gut sie konnte. Um ihrer beider willen, um des Babys willen, das Pauls Baby war. Sie wusste – betete - , dass es Pauls Baby war.
Plötzlich fühlte sie sich stark und klar, voller Energie. Sie war das Sturmauge, wild und ruhig, um das sich alles drehte.
»Nur noch ein Mal fest pressen, Schätzchen …«
Ihre Gedärme öffneten sich, und ihr Bauch schien jeden Moment zu platzen wie eine Wassermelone. Sie wollte ihn aufreißen, damit endlich dieses Brennen im Becken und im Rücken aufhören würde. Es kam ihr vor, als würde ihr Innerstes nach außen gewendet.
Aber sie hörte nicht auf zu pressen.
Es gab schlimmere Schmerzen.
Danksagung
Wie immer war ich auf die Hilfe einer ganzen Menge Leute angewiesen, um nicht im Dunkeln zu tappen …
Mein Dank gilt wieder einmal Tony Thompson. Diesmal für seine wertvollen Tipps, Ember Phoenix und Nathan von West Camp für die richtigen Ausdrücke. Detective Chief Superintendent Neil Hibberd war auch diesmal voller Geduld und eine große Hilfe. Allerdings musste ich mir bei dem Thema, wie sich die Polizeiarbeit mit einer Schwangerschaft verträgt, woanders Rat suchen. Den fand ich bei Sergeant Georgina Barnard, bei der ich mich für ihre Unterstützung auf diesem wie auf anderen Gebieten bedanken möchte. Außerdem muss ich mich bei Jane Maier bedanken, die, wie der glückliche Zufall es wollte, im richtigen Moment zwei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin war und mir so die passenden Auskünfte zu Sodbrennen, Übelkeit und Tröpfeleien geben konnte. Und natürlich bedanke ich mich bei Sasha, der alle Unannehmlichkeiten ausgehalten hat.
Weiter möchte ich mich bei Frances Fyfield für das Fleisch auf den verfahrenstechnischen Rippen der Polizeiarbeit bedanken, bei Jane Doherty für ihren wunderbar mäßigenden Einfluss, bei John Brackenridge für seine Hilfe, die ich nirgends sonst hätte bekommen können, und bei Mike Gunn für den besten – wenn nicht den einzigen – Witz im Buch.
Nicht zu vergessen: Hilary Hale, Wendy Lee, Sarah Lutyens und David Shelley, der noch nie in einem Chicken Cottage gegessen hat.
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