Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Titel: Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
Vom Netzwerk:
Schuhsohlen.
    »Ich schon«, meinte Nicole. »Weißt du auch, was?«
    »Was?«
    »Gequirlte Scheiße!«
    »Sehr witzig, Nicole!«
    »James, du bist verrückt nach Kerry«, stellte Nicole fest. »Warum gibst du es nicht einfach zu und gehst mit ihr aus?«
    »Lass den Quatsch, wir sind nur Freunde. Wie bist du mit Junior klargekommen?«
    »Sieht nicht schlecht aus«, urteilte Nicole. »Aber er sollte dringend mal Mundwasser benutzen.«
    James lachte.
    »Also«, meinte Nicole. »Wenn du nicht so scharf auf Kerry bist, wie alle sagen, was hältst du dann von mir?«
    James war verunsichert. »Du bist ein nettes Mädel, Nicole.«
    »Danach habe ich dich nicht gefragt.«
    »Na ja ...«, wand sich James. »Ehrlich gesagt ... also, du hast eine gute Figur und so.«
    »Du bist auch nicht so schlecht«, fand Nicole und lehnte sich an den Küchenschrank. »Komm her.«
    »Warum?«, fragte James.
    »Küss mich!«
    James lachte. Er neigte sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
    »Mehr hast du nicht drauf?«, neckte Nicole.
    Als sich James wieder zu ihr hinüberlehnte, schlang Nicole die Arme um ihn, und sie begannen zu knutschen.
    Als die Tür aufging, fuhren sie auseinander. James krachte in den Küchentisch, als Kerry eintrat.
    »Hallo, hallo«, grinste Kerry. »Hab ich euch gestört?«
    »Nein«, stieß James hervor. »Gar nicht. Wir trinken nur noch was, bevor wir ins Bett gehen. Willst du auch was?«
    »Ja, gerne.«
    James nahm noch ein Glas vom Regal und goss Milch ein.
    »Überhaupt«, meinte er, streckte sich und gähnte. »Es ist nach elf. Ich muss ins Bett.«
    Kerry rief ihn zurück.
    »Was ist?«, fragte er.
    »Wasch dir lieber den Lippenstift ab«, meinte sie, »sonst hast du ihn auf dem ganzen Kopfkissen.«
    James lief verwirrt die Treppe hinauf. Er mochte Nicole schon, aber er wollte nicht, dass Kerry das erfuhr.
    Kyle lag im oberen Bett, als James das Zimmer betrat.
    »Du bist mir ein schöner Partylöwe«, meinte James. »Schon vor elf zu Hause?«
    »Du kannst ruhig Licht anmachen«, sagte Kyle und setzte sich auf. »Ich bin nicht müde. Es war eine nette Party, aber einer der Nachbarn hat sich beschwert und die Bullen sind gekommen und haben die Sache beendet. Wie war’s beim Boxen?«
    James erzählte ihm, was passiert war. Er versuchte, cool zu klingen, aber die Sache mit Kerry und Dinesh ließ ihm keine Ruhe, und so platzte er mit etwas heraus, was er noch nie jemandem gesagt hatte: »Kerry ist irgendwie ... Manchmal liege ich nachts wach und denke an sie. Sie ist wirklich, ich meine ... Sie ist nicht wirklich atemberaubend ... nicht unbedingt das sexieste Mädchen der Welt oder so, aber sie hat etwas, was in mir ein Gefühl von Wärme hervorruft.«
    »Du solltest wirklich mit ihr ausgehen.«
    »Aber ich will, dass sie mein Kumpel bleibt. Was ist, wenn wir uns streiten und uns am Ende hassen?«
    »Hör zu«, meinte Kyle entschlossen, »du hast gerade mit Nicole rumgemacht, also sollte dich das eigentlich mehr beschäftigen, aber du redest nur von Kerry, Kerry, Kerry.«
    »Was soll ich ihr sagen?«
    »Versuch es mal mit der Wahrheit. Sag ihr, wie sehr du sie magst, und überlass es dann ihr.«
    »Vielleicht hast du Recht«, meinte James. »Sobald ich kann, werde ich mit ihr sprechen. Ich meine, man kann nie wissen, vielleicht klappt es ja mit uns beiden.«
    »Gut so«, fand Kyle.
    James knipste das Licht aus und schlüpfte unter seine Bettdecke.
    »Kyle, was ich nicht verstehe, ist, wie es kommt, dass ich diese ganzen klugen Ratschläge von dir annehme, obwohl ich dich noch nie mit einem Mädchen gesehen habe.«
    »Ich hatte noch nie eine Freundin«, erklärte Kyle.
    James war von seiner Direktheit überrascht. Er hatte erwartet, dass Kyle sich verteidigen würde.
    »Im Ernst?«, fragte er.
    »Jawoll«, machte Kyle.
    »Aber auf dem Campus gibt es jede Menge Mädchen. Ich kann dich bestimmt mit einer verkuppeln.«
    »Ich will keine Freundin«, sagte Kyle.
    »Was?«, fragte James. »Hat dich mal ein Mädchen verletzt oder so? Wie in diesen romantischen Filmen, die sich meine Mutter immer angesehen hat?«
    »Nein, James. Ich mag keine Mädchen.«
    »Was soll das heißen? Magst du nur alte Schachteln? So über zwanzig oder so?«
    Kyle lachte. »Nein. Ich mag Jungen.«
    James fuhr von seiner Matratze hoch. »Einen Scheiß tust du!«
    »James, ich bin schwul.«
    »Auf gar keinen Fall«, sagte James. »Das ist nur wieder ein Kyle-Witz!«
    »Ich wäre dir dankbar, wenn du es nicht in alle Welt hinausposaunen

Weitere Kostenlose Bücher