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Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Titel: Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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kleines Mädchen, du schaffst es nie! Warum gibst du nicht auf?‹ Ich war so wütend! Ich konnte seine blöde Stimme nicht mehr hören! Ich wollte nur noch, dass er still ist. Dann ist mir aufgefallen, dass ich immer noch meinen Spaten hatte, direkt vor mir.«
    »Das hast du nicht getan!«, stieß James hervor.
    »Als Mr Large sich umgedreht hat, habe ich damit ausgeholt und ihn voll in die Kniekehlen geschlagen, damit er umfällt. Beim ersten Mal hat er nur gewackelt. Er hat sich zu mir umgedreht und ich habe tierische Angst bekommen. Ich habe gedacht, er bringt mich um, also habe ich noch mal zugeschlagen. Als er umgefallen ist, hat er sich den Kopf an einem Stein angeschlagen und ist K. O. gegangen.«
    James konnte seine Schadenfreude kaum verbergen. »Du hast Mr Large K.O. geschlagen? Ich muss schon sagen, das hat Stil.«
    »Das ist nicht witzig, James!«, schmollte Lauren. »Wahrscheinlich werde ich rausgeworfen. Einen Moment lang habe ich gedacht, ich hätte ihn umgebracht, denn er hat ganz stark am Kopf geblutet. Ich hatte solche Angst, dass ich aus dem Trainingslager gerannt bin, ohne anzuhalten. Ich wollte zuerst mit dir sprechen, deshalb habe ich dich von meinem Zimmer aus angerufen. Zara hat gesagt, dass du hier bist, aber da ich nicht nach oben in die Vorbereitungsräume darf, habe ich hier auf dich gewartet.«
    James dachte eine Weile nach.
    »Und nun der Reihe nach«, sagte er. »Zuerst solltest du dich waschen und dann gehen wir zu Mac und klären die Sache.«
    »Meinst du, sie werfen mich raus?«, fragte Lauren.
    »Ich hoffe nicht«, meinte James achselzuckend. »Aber einen Lehrer anzugreifen ... Das wird ihnen wohl nicht allzu gut gefallen.«

    James gab Lauren ein paar seiner kleineren Sachen zum Anziehen, als sie aus der Dusche kam. Als sie im Erdgeschoss ankamen, fanden sie die Tür zu Macs Büro verschlossen. Sie fragten an der Rezeption nach ihm.
    »Normalerweise geht Mac so gegen acht nach Hause«, erklärte der Mann hinter der Theke. »Aber einer der Übungsleiter ist verletzt, und ich glaube, er ist noch auf der Krankenstation. Ich kann ihn auf seinem Mobiltelefon anrufen.«
    »Das sollten Sie besser tun«, riet James.
    Das Telefongespräch dauerte nicht lang.
    »Mac kommt sofort rüber. Ich weiß ja nicht, was ihr zwei angestellt habt, aber seiner Stimme nach zu urteilen, möchte ich im Moment nicht an eurer Stelle sein.«
    Ein paar Minuten später fuhr Mac in einem der Golfbuggys vor, die das Personal auf dem Campus benutzte.
    »Hier entlang«, sagte er förmlich, als er durch die Rezeption kam.
    Er zog einen großen Schlüsselbund aus der Hosentasche und schloss sein Büro auf.
    »Setzt euch an den Schreibtisch!«
    Nervös sank James in einen der Ledersitze an dem großen Eichenschreibtisch. Lauren sah aus, als ob sie gleich wieder anfangen würde zu weinen.
    »So, junge Dame«, fuhr Mac sie an. »Hättest du die Güte, mir zu erklären, warum mein Ausbildungsleiter mit einer schweren Gehirnerschütterung auf der Krankenstation liegt und mit acht Stichen am Kopf genäht werden musste?«
    »Es tut mir ja so Leid«, jammerte Lauren. »Er hat mich so wütend gemacht. Die arme Bethany konnte kaum mehr stehen und Mr Large hat sie einfach nicht in Ruhe gelassen.«
    »Wenn Bethany verletzt war, hätte sie aufgeben können«, sagte Mac. »Du hattest kein Recht, dich einzumischen.«
    »Was passiert jetzt mit ihr?«, erkundigte sich James.
    »Ich werfe nicht gerne Leute raus«, sagte Mac. »Aber wenn ich einen Cherub nicht dafür rauswerfe, dass er einen Angestellten angreift, dann weiß ich nicht, wofür sonst.«
    »Ich weiß ja, dass es falsch war, was Lauren getan hat«, sagte James. »Aber es ist ja nicht so, dass sie in ein Klassenzimmer spaziert und grundlos auf einen Lehrer losgegangen ist. Sie war völlig am Ende und hat zusehen müssen, wie ihre Freundin von einem tobenden Idioten gequält wurde. Irgendwann während der Grundausbildung hat jeder den Wunsch, Mr Large mal eine vor den Latz zu knallen. Es war nur ein dummer Zufall, dass Lauren gerade einen Spaten zur Hand hatte, als ihr dieser Gedanke kam.«
    »Hm«, machte Mac und verbarg ein leises Lächeln hinter den Fingern. »Ich schätze, in dem, was du sagst, steckt ein Körnchen Wahrheit. Aber wenn ich Lauren hinauswerfe, werden wir sie auf eine gute Schule schicken und sie bei einer Pflegefamilie in der Nähe vom Campus unterbringen, damit du sie am Wochenende besuchen kannst.«
    »Ist mir egal, ob sie nur auf der anderen

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