Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition)

Titel: Top Secret 2 - Heiße Ware (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
Vom Netzwerk:
Glücksschwein!«, stellte Kerry fest. »Ist dir klar, dass Kyle und ich hier in Thornton festsitzen, bis dieser Einsatz beendet ist?«
    Es war Freitagabend. Sie waren im Zimmer der Jungen und James packte eine Tasche für seinen Flug nach Miami am nächsten Morgen.
    »Du hast die falsche Einstellung«, grinste James. »Wir sind alle gleich bedeutende Mitglieder dieses Teams. Nur dass meine Aufgabe darin besteht, an einem Strand in Florida in der Sonne zu braten, während du die Ferien hier verbringen darfst. Wenn du Glück hast, legt jemand Feuer, und du kannst zusehen, wie eines dieser vergammelten Häuser abbrennt.«
    »Du bist ja sooo witzig«, meinte Kerry verächtlich.
    »Was meinst du, wie viele Socken brauche ich?«, fragte James.
    »Mindestens ein Paar pro Tag.«
    James sah in seiner Wäscheschublade nach und stellte fest, dass er nur noch zwei Paar saubere Socken hatte, daher suchte er den Boden ab und sammelte ein paar ungleiche Socken zusammen.
    »Sind die nicht schon schmutzig?«, erkundigte sich Kerry.
    »Och, die meisten habe ich nur einmal getragen. Sie riechen nicht mal schlimm.« Er hielt Kerry einen davon unter die Nase. »Riech mal!«
    »Um Himmels willen!«, empörte sich Kerry und stieß seinen Arm weg. »Das ist grauenhaft!«
    James roch ebenfalls daran.
    »Puh«, machte er. »Die hier sind doch wohl ziemlich reif. Ich glaube, ich habe sie gestern Abend im Boxklub angehabt. Aber die meisten sind O.K.«
    Kerry schüttelte den Kopf. »James, du bist ein Tier!«
    Sie glitt vom Bett und stolzierte über den Flur in ihr eigenes Zimmer. James’ Telefon klingelte.
    »Hi, April«, grüßte er. »Wo bist du?«
    »Ich bin mit meiner Mutter und Erin am Flughafen. Wir sitzen hier und warten darauf, dass wir ins Flugzeug steigen können. Ich dachte, ich sage dir noch Tschüss.«
    »Wir haben uns doch erst vor ein paar Stunden gesehen?« , wunderte sich James.
    »Willst du nicht mit mir sprechen?«, fragte April leicht gekränkt.
    »Klar will ich mit dir sprechen«, log James. »Es ist nur... Mit der ganzen Packerei und so habe ich so viel zu tun.«
    »Ich habe deine Nike-Uhr an«, kicherte April. »Dann kann ich jedes Mal an dich denken, wenn ich wissen will, wie spät es ist.«
    »Vergiss nicht, sie mir wiederzugeben«, verlangte James. »Es ist meine einzige gute Uhr.«
    »Gib mir einen Kuss!«, verlangte April.
    James schüttelte den Kopf, bevor er schnell ein paar Knutscher ins Telefon schmatzte.
    »Ich glaube, Zara ruft unten nach mir, April. Ich muss auflegen. Ich wünsche dir einen schönen Urlaub, tschüss.«
    »James, ich ...«
    James legte auf und schüttelte den Kopf. Hinter ihm war Kerry mit vier Paar sauberen Sportsocken wieder eingetreten.
    »Ärger mit den Mädchen?«, fragte sie.
    »Frag mich nicht«, wehrte James ab.
    »Du kannst dir die hier ausleihen«, bot Kerry an. »Meine Füße sind nicht viel kleiner als deine. Aber wasch sie, bevor du sie mir wiedergibst!«
    »Danke«, sagte James und steckte die Socken in die Reisetasche. »Weißt du, April macht mich noch wahnsinnig.«
    »Warum?«, wollte Kerry wissen. »Sie scheint ein richtig nettes Mädchen zu sein.«
    »Ist sie ja auch«, gab er zu. »Aber sie klammert zu sehr. Ständig ruft sie mich an. In der Schule läuft sie mir überallhin nach und legt ihren Arm um mich. Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, zieht sie mich weg und flüstert mir irgendwas ins Ohr.«
    »Sie mag dich halt«, stellte Kerry fest. »Du solltest geschmeichelt sein.«
    »Das ist schon mehr als mögen«, fand James. »Ich schätze, sie hat sich schon ein Hochzeitskleid ausgesucht und überlegt jetzt, wie unsere Kinder heißen sollen.«
    »Typisch Mann!«, meinte Kerry entrüstet. »Es ist okay, wenn ein Mädchen an deinem Arm hängt, aber nur, damit du mit ihr knutschen und vor deinen dämlichen Freunden damit angeben kannst!«
    »Quatsch«, sagte James. »Es ist nur... April mag mich wesentlich mehr als ich sie. Ist doch nicht meine Schuld, dass die Mädchen mir nicht widerstehen können!«
    »Das träumst du doch nur«, grinste Kerry. »Ich nehme an, du wirst April fallen lassen und sie genauso enttäuschen wie Nicole.«
    »Nicole?«, wunderte sich James. »Ich hab sie nur einmal geküsst, etwa zwei Sekunden lang.«
    »Nicole hat dich gefragt, ob du sie magst«, meinte Kerry. »Also hast du sie geknutscht und sie dann fallen lassen.«
    »Ich hab sie doch nicht noch mal geknutscht«, erwiderte James. »Ich weiß nicht, warum du daraus so eine große Sache

Weitere Kostenlose Bücher