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Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Titel: Top Secret 8 - Der Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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Ladenbesitzerin, die herauseilte, um die Früchte einzusammeln, und dabei den zwei Runts den Weg versperrte. Die Runts bremsten, um nicht in die Frau zu krachen, und der vordere kickte sie in dem Moment zur Seite, als Gabrielle die Kreuzung zur Hauptstraße erreichte.
    Dort bremste sie ab und stellte fest, dass auf beiden Straßenseiten weitere Fahrräder zum Green Pepper rasten. Dann sah sie Aaron Reid mit einer schweren Kopfverletzung ein paar Meter weiter liegen und hörte das unmissverständliche Knallen eines Schusses.
    Sie machte sich Sorgen um Michael, aber da von allen Seiten Runts ankamen, Major Dees Schergen auf der Straße auftauchten und augenblicklich mit der Polizei zu rechnen war, hielt sie es für das Beste, sich aus dem Staub zu machen, und nutzte eine kleine Lücke im Verkehr.
    Ein Auto bremste und ließ sie durch, aber in der Zeit, die sie gebraucht hatte, ihre Entscheidung zu treffen, hatten ihre Verfolger aufgeholt. Gabrielle schaltete sich durch die Gänge, bis die parkenden Autos nur noch ein verwischter Streifen am Rand ihres Blickfelds waren. Ihre beiden Verfolger hielten jedoch mit ihr mit, und sie bemerkte zwei weitere auf dem Gehweg — zwei, die ursprünglich hinter Michael her gewesen waren.
    Vier gegen einen war nicht ideal, aber Gabrielle hoffte, dass ihre Fitness sie retten würde. Die Ampel am Ende der Straße war rot, und es bildete sich eine Autoschlange. Da der Gehweg auf ihrer Seite zu eng war und ein Zementmischer den Weg versperrte, musste sie halsbrecherisch durch den Gegenverkehr steuern und auf den breiteren Gehweg auf der anderen Seite auszuweichen.
    Kurz vor der Ampel sah sie noch einmal über die Schulter und stellte erfreut fest, dass einer der Radfahrer am Bordstein gestürzt war, was seinen Kumpel zwang, abzusteigen und sein Bike über ihn hinwegzuheben.
    Zwei Streifenwagen bogen mit Sirenengeheul in die Straße ein, als Gabrielle die Abzweigung nach rechts nahm, die einen steilen Hügel hinaufführte. Entweder erkannten die Cops nicht, wie verdächtig diese Hetzjagd war, oder sie bemerkten sie gar nicht, jedenfalls rasten sie weiter auf das Green Pepper zu.
    Gabrielle geriet außer Atem, als sie sich in die Pedale stellte und den steilen Hügel hinaufstrampelte. Nach ein paar hundert Metern hatte ein weiterer Radfahrer die Verfolgung aufgegeben, und beim Blick zurück merkte sie, dass nur noch einer hinter ihr her war: ein untersetzter Asiate mit funkelnden Goldringen an den Fingern und einer Kapuze auf dem Kopf, die sein Gesicht halb verdeckte.
    Einer gegen einen schien nicht mehr ganz so schlimm, doch während sie weiterfuhr, ertönte plötzlich aus ihrem Handy »Macarena«.
    Sie löste eine Hand vom Lenker und kramte in ihrer Jeans nach dem Telefon. Dabei übersah sie ein Auto, das aus einer schmalen Einfahrt auf die Straße rollte.
    Sie zog die Bremsen und wollte um die Motorhaube herumschwenken, aber sie bremste zu heftig ab und schleuderte über den Lenker. Ihr Kopf schlug gegen den Kotflügel des Wagens, und ihr Fahrrad stürzte auf sie. Sie bekam noch mit, dass die erschrockene Fahrerin sich abschnallte und ausstieg, um zu sehen, ob ihr etwas passiert war.
    Ganz offensichtlich. Gabrielle war ohne Helm mit dem Kopf gegen das Auto geknallt und lag zusammengekrümmt neben dem vorderen Wagenrad. Sie schmeckte Blut, und ihr Arm fühlte sich taub an, als wäre er aus dem Gelenk gerissen.
    »Oh mein Gott!«, stieß die Fahrerin hervor und kauerte sich neben sie. »Es tut mir leid, du bist so schnell gewesen, ich...«
    Sie wollte Gabrielle helfen, doch da sprang der Asiate von seinem Rad. Er sah aus wie neunzehn, hatte kräftige Arme und breite Schultern. Wortlos packte er die Fahrerin am Kragen und schlug ihr mit der beringten Hand ins Gesicht. Dann riss er das Sweatshirt hoch und zog ein langes Messer aus einer Scheide, die an seinem Oberschenkel befestigt war.
    Gabrielle sah das Licht auf der Klinge reflektieren, aber der Aufprall mit dem Kopf hatte ihr alle Kraft genommen. Alles war verschwommen, und sie dachte an ihre Ausbildung. Doch sie war am Rand der Bewusstlosigkeit und konnte nur zusehen, wie der Jugendliche ihr das Messer in den Bauch stieß.
    Es traf sie seitlich unter den Rippen, und als er es wieder herauszog, krümmte sie sich zusammen. »Lass sie in Ruhe!«, schrie die Fahrerin, als Gabrielle ein weiterer Stich in den Rücken traf.
    Der Junge wandte sich an die Frau. »Wo sind die Autoschlüssel?«
    »Oh mein Gott!«, schluchzte die Frau, gab ihm die

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