Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)
schickes schwarzes Hemd, während Kerry sich einen kurzen Jeansrock und ein enges Top angezogen hatte. James ertrug es zur Zeit kaum, mit ihr in einem Raum zu sein, aber sie sah nach wie vor sexy aus, und er verspürte einen Anflug von Eifersucht, als ihr Bruce an den Hintern griff, während sie auf Hayley, Rosie und Dean warteten.
Rosie war hübsch, hatte perlweiße Zähne und üppige rote Haare. Dean war älter, vielleicht siebzehn, und hatte eine Tragetasche mit, in der eine McDonald’s-Uniform steckte. Er sagte, dass er früher gehen müsste, weil seine Schicht um neun Uhr begann und er mit zwei Bussen auf die andere Seite der Stadt zur Arbeit fahren musste.
Hayley selbst sah überraschend gut aus. Nicht gerade umwerfend schön, aber das grüne Kleid mit Blumenmuster schmeichelte ihrer kurvigen Figur. Für James’ Geschmack war sie zu füllig, dennoch mutmaßte er, dass sie nur einige Stunden wöchentlich auf dem Crosstrainer davon entfernt war, wirklich attraktiv zu sein.
Sie begrüßten sich, während die Kellnerin einen Tisch für sie suchte, und die drei Mädchen machten sich gegenseitig Komplimente über ihre Kleidung. Dann gingen sie zum Büffet, und Bruce holte eine kleine Kamera aus der Tasche und schoss ein paar Fotos davon, wie James und Hayley in der Schlange miteinander scherzten.
Kerry, Bruce, Dean und Rosie verzehrten ganz entspannt Fleisch, Shrimps und Salat, doch James fühlte sich unbehaglich mit Hayley ihm gegenüber am Tisch. Sie hatte ihren Teller mit Lammbraten vollgeschaufelt und aus Reis und Pastete einen Damm um einen Gemüseberg in der Mitte gebaut.
»Du isst nicht viel«, bemerkte sie barsch, auf einer großen eingelegten Zwiebel kauend.
»Das kam alles etwas überraschend«, erklärte James. »Ich habe schon gegessen.«
Hayley lachte auf. »Ich auch, aber das bremst mich nicht.«
Die anderen lachten mit, und James langte über den Tisch und legte seine Finger auf ihr kräftiges Handgelenk. »Ich freue mich sehr, dass es mit dem Treffen geklappt hat, und mir gefällt dein Aussehen wirklich.«
»Das ist nett, James«, erwiderte Hayley lächelnd. »Ich sage immer, ich bin fett und stolz darauf. Und weißt du was? Ich habe nie Probleme, Jungs zu kriegen.«
James nickte lächelnd. Er erinnerte sich an seine Mutter, die zu ihren Lebzeiten ständig auf Diät war und wegen ihres Gewichts Depressionen hatte. Es freute ihn, dass Hayley so selbstbewusst war, aber es änderte nichts an der Tatsache, dass sie nicht sein Typ war.
Rosie nickte und biss in eine Scheibe Knoblauchbrot. »Du warst mit viel mehr Jungs aus als ich, stimmt’s, Hayley?«
Hayley drohte ihr mit der Gabel. »Sag so was nicht, Rosie, das klingt ja, als wäre ich eine Schlampe.«
Nachdem sich das Gelächter gelegt hatte, warf Kerry ein: »Ich bin so froh, dass James dich getroffen hat, Hayley. Er ist eine Katastrophe, was Mädchen angeht...«
Hayley nickte. »Weißt du, James, deine kleine Schwester vorzuschicken, war echt mies. Ich habe schon geglaubt, sie wollte mich aufziehen. Ich hätte sie beinahe verprügelt.«
James spürte plötzlich ihren Fuß an seiner Wade. Er neigte sich vor und lächelte, um ihr zu zeigen, dass es ihm gefiel.
»Kerry hat aber recht«, meinte er. »Es gibt nur ein Mädchen, mit dem ich längere Zeit ausgegangen bin, und sie war todlangweilig. Sie müsste mal den Stock aus ihrem Hintern ziehen und etwas Spaß haben. Letztendlich musste ich sie abservieren.«
Erfreut sah er das Stirnrunzeln in Kerrys Gesicht, während die anderen lachten.
Das Gespräch plätscherte dahin, die Teller leerten sich, und Hayley und James füßelten weiter unter dem Tisch, bis sie schlussendlich ihre lackierten Zehennägel in seinem Schoß liegen hatte und sein Fuß ihren langen Rock entlang zu ihrem Oberschenkel hinaufgekrochen war. Er fühlte sich unwillkürlich geschmeichelt, dass sie ihn mochte, und wie bei den meisten Teenagerjungs reichte ein Fuß in seinem Schoß aus, dass seine Hormone verrückt spielten.
»Ich muss mal für kleine Mädchen«, sagte Hayley, wischte die letzten Mayonnaisespuren auf ihrem Teller mit einem Stück Brot auf und schob es sich in den Mund. Beim Aufstehen bedeutete sie James mit dem Daumen, dass er mitkommen sollte.
James stand auf und versuchte Bruce mit Blicken zu signalisieren, dass etwas im Gange war, und dass er ihn und die Kamera in seiner Nähe wissen wollte. Dieser Teil der Operation wäre auf der Bowlingbahn wesentlich einfacher gewesen, wo die Pärchen offen
Weitere Kostenlose Bücher