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Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Titel: Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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dich.«
    »Vielleicht mach ich es heute Abend ja gleich noch mal«, überlegte Danny grinsend.
    »Ich will keinen Ärger«, wiederholte James und wich vorsichtig zurück. »Ich weiß doch, dass das alles nur an deiner Erziehung liegt, weil deine Mutter eine Hure ist und so.«
    Danny brüllte: »Komm her und sag das noch mal!«
    James hatte nicht die Absicht, sich mit den drei Kerlen auf eine Straßenschlägerei einzulassen. Wenn er weglief, würden sie ihn mit Sicherheit nicht erwischen. Aber gerade als er sich umdrehte, kam Gemma zur Restauranttür heraus.
    »Lass ihn, Danny«, verlangte sie zornig. »Er ist doch nur ein Kind.«
    »Ich spiel doch bloß mit ihm, Süße«, sagte Danny, als sei das alles nur ein Scherz. »Komm und gib mir ein Küsschen.«
    Gemma schien nicht gerade begeistert. Aber sie trat zu ihm und Danny küsste sie auf die geschwollenen Lippen. Dann packte er den Pferdeschwanz, der hinten aus ihrer Baseballkappe hing, und zog so fest daran, dass Gemma aufschrie, als ihr der Kopf in den Nacken flog.
    »Geh schon, Kleiner, renn weg«, provozierte Danny James, während er Gemmas Haare noch fester um seine Hand drehte und mit der anderen den Baseballschläger schwang. »Oder komm her und rette sie.«
    James nahm sein Handy heraus. »Ich rufe die Bullen, du fetter Irrer.«
    »Dein Wort gegen meines, James«, sagte Danny. »Die kleine Schlampe wird sich nicht auf deine Seite stellen, wenn sie weiß, was gut für sie ist.«
    »Hey!« Kerry kam schreiend aus dem Restaurant geschossen. Sie hielt etwas Rotes in der Hand. Aber erst, nachdem sie es weggeschleudert hatte, erkannte James, dass es eine der kleinen Frisbee-Scheiben war, die zu den Kindermenüs des Deluxe Chicken gehörten.
    Die Scheibe knallte Danny aus knapp zwei Meter Entfernung mitten auf die Stirn. Während er abgelenkt war, sprang Kerry auf ihn zu und rammte ihn mit dem Kopf. Danny ließ Gemma los und zielte mit dem Baseballschläger auf Kerry, doch die wich ihm aus und schmetterte ihm die Faust auf den Kiefer.
    Daraufhin stürzten sich die beiden Schläger auf Kerry. James machte einen Satz auf sie zu, schubste sie beiseite und setzte sie mit zwei gezielten Schlägen außer Gefecht: mit einem Roundhouse-Kick und mit einem Hieb in den Magen.
    »Du beschissener kleiner Irrer!«, kreischte Kerry, die Danny inzwischen auf den Boden gerungen hatte. Sie packte seinen tätowierten Arm und drehte ihn Danny auf den Rücken, bis er mit einem hässlichen Knirschen brach. »Na, wie gefallen dir denn Schmerzen?«
    James’ zentrierte Schläge waren lediglich eine Warnung gewesen, aber Dannys Kumpel war die Lust an einer größeren Schlägerei vergangen und sie krochen auf allen vieren davon – während Kerry mit dem Baseballschläger gerade auf Dannys Schienbein eindrosch.
    »Himmelherrgott!«, rief James und rannte auf sie zu. Das hatte nichts mehr mit Selbstverteidigung zu tun. Kerry war voller Rachlust.
    »Du schlägst also gerne Frauen, ja?«, schrie sie. »Du gibst also gerne vor deinen Kumpels damit an, dass du sie prügelst? Dir werde ich es zeigen, du fettes Arschloch!«
    Mit beiden Händen schmetterte sie den Baseballschläger jetzt auf sein anderes Schienbein.
    »Bist du jetzt zufrieden?«, brüllte Kerry und beugte sich über Danny, den Baseballschläger fest im Griff. »Kennst du den Grund dafür, warum ich dir nicht auch noch den anderen Arm breche? Der einzige Grund ist, dass dir dann wahrscheinlich irgendeine bemitleidenswerte Frau den Hintern abwischen müsste!«
    James zog Kerry besorgt zurück. Sie war völlig außer sich, und er befürchtete schon fast, dass sie ihn auch noch schlagen würde. Doch als er seine Hände um den Schläger legte, überließ sie ihn ihm.
    »Wenn du sie noch einmal anfasst«, drohte Kerry Danny, »dann ist es mir egal, ob du auf den Mars ziehst oder sonst wohin. Ich werde dir das Leben zur Hölle machen!«
    Aber Danny hörte ihr nicht wirklich zu. Er lag auf dem Boden mit einem gebrochenen Arm und zwei gebrochenen Schienbeinen und wand sich vor Schmerzen.
    James legte den Arm um Kerrys Schultern und zog sie an sich. Sie bebte vor Zorn. Gemma sah Kerry an und dann ihren Freund.
    Bisher hatte sie Danny immer verteidigt von wegen anständiger Kerl mit aufbrausendem Temperament. Doch jetzt waren auch die letzten Illusionen wie eine Seifenblase zerplatzt. Danny hatte damit geprahlt, sie zu verprügeln, er hatte sie als Köder benutzt, um James anzulocken. Gemma trat vor und spuckte wütend auf Dannys

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