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Top Secret - Der Ausbruch

Top Secret - Der Ausbruch

Titel: Top Secret - Der Ausbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Bertelsmann
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mit den Achseln. »Wahrscheinlich hat Margaret sie mitgenommen, als wir geschlafen haben.«

    »Mist!«, schimpfte Lauren. »In der Tasche war das Telefon. Ich hätte es in die Sofaritzen stopfen sollen.«
    James sah sich auf dem Boden um, für den Fall, dass es aus der Hosentasche gefallen war. »Wenn es weg ist, dann ist es eben weg«, beruhigte er sie. »Du könntest natürlich auf unschuldig machen und Margaret danach fragen, aber ich glaube, sie ist weit mehr als nur Etiennes Sekretärin. Sie weiß, dass man uns über das Telefon verfolgen kann, und wird es dir wahrscheinlich nicht wiedergeben.«

    John Jones und Marvin Teller verbrachten den Nachmittag im FBI-Büro des Flughafens von Los Angeles. Theo Monroe und Scott Warren - jetzt unter seinem richtigen Namen Warren Reise und mit kurzen Haaren - waren gerade mit einer Linienmaschine aus Phoenix angekommen.
    John erhob sich und schüttelte Warrens Hand, als er das muffige Büro betrat. »Nun, wieder auferstanden von den Toten, mein Freund? Ihre Nase sieht schrecklich aus. Gebrochen?«
    Warren nickte. »Obwohl James erst dreizehn ist, war das wohl einer der härtesten Schläge, die ich je einstecken musste.«
    »Das ist unsere Ausbildung.« John grinste. »Als ich mein Vorstellungsgespräch bei CHERUB hatte, haben sie mir die Trainingsräume für die Kampfsportarten
gezeigt. Man mag gar nicht glauben, dass diese Acht- und Neunjährigen mit ihren schwarzen Gürteln die schwierigsten Bewegungsabläufe draufhaben … Ehrlich gesagt, würde ich mich mit keinem von ihnen gerne anlegen.«
    Marvin nickte. »Auf jeden Fall erzielen sie erstaunliche Resultate. Als ich mich neulich mit Lauren unterhalten habe, musste ich mich ständig selbst daran erinnern, dass ich es mit einem zehnjährigen Mädchen zu tun hatte.«
    »Die Köpfe von Kindern sind wie Schwämme«, erklärte John. »Sie können wesentlich mehr aufnehmen, als die meisten Erwachsenen ihnen zutrauen. Beim MI5 haben wir Agenten auf sechsmonatige Sprachkurse ins Ausland geschickt. Ein helles Köpfchen lernt bei CHERUB dasselbe in zwei Monaten … Haben Sie nach Dave geschaut, bevor Sie Arizona verlassen haben?«
    Theo nickte und hängte seine Jacke an einen Haken in der Wand. »Ich habe ihm ein paar Bücher gekauft, die er im Krankenhaus lesen kann. Er ist körperlich so weit gesund, aber es nimmt ihn sehr mit, dass er bei der Flucht nicht mehr mitmachen konnte. Die Staatspolizei von Arizona hat ihn heute Morgen vernommen. Wie besprochen hat er sie auf ein paar falsche Fährten gelenkt.«
    »Und dieser Arzt wird Dave nicht für gesund genug erklären, dass er wieder ins Arizona Max kommt?«, sorgte sich John.

    »Unter gar keinen Umständen«, beruhigte ihn Theo. »Der Arzt ist eingeweiht, und das Krankenhaus interessiert es nicht, solange das Bett bezahlt wird.«
    »Ich würde Dave gerne nach England zurückschicken«, meinte John, »aber Oxford ist so gut darin, Undercover-Aktionen aufzudecken, dass wir ihn nicht gut aus dem Gefängnissystem von Arizona abziehen können. Sie könnte davon erfahren und den Braten riechen.«
    »Wie kommen die anderen beiden zurecht?«, fragte Warren.
    »Sie haben den Nachmittag im Hauptsitz der Etienne Defence Consultancy verbracht«, berichtete Marvin. »Zwei der hiesigen Agenten standen den ganzen Nachmittag vor dem Gebäude. Vor einer halben Stunde sind sie von einer Limousine abgeholt worden. Das Fuhrunternehmen verwendet unkodierten Funk und ihrem Signal nach sind sie im Moment unterwegs zum Flughafen Orange County.«
    »Steht Etienne unter Beobachtung?«, wollte Theo wissen.
    »Nein«, erwiderte Marvin. »Das FBI hat weder über Jean Etienne noch über die Gesellschaft eine Akte. Von diesen kleinen, hoch technisierten Unternehmen wie EDC wimmelt es in Pasadena nur so: Das Technologieinstitut von Kalifornien zieht sie magisch an. Etienne hat sich auf die Entwicklung
militärischer Hardware spezialisiert. Sie sind Berater für die großen Waffenhersteller. Das ganz harte Zeug: unbemannte Flugkörper, reaktive Schutzanzüge oder elektromagnetische Impulswaffen.«
    »Dann ist die Firma also ein Deckmantel für die Geschäfte von Jane Oxford?«
    »Es ist noch zu früh, um sicher zu sein, Theo. Im Moment können wir bezüglich Etienne noch keine Untersuchungen in die Wege leiten, ohne Verdacht zu erregen und James und Lauren in Gefahr zu bringen. Aber wir werden es auf jeden Fall tun, und wenn ich wetten würde, dann würde ich alles darauf setzen, dass Oxford und Etienne

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