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Top Secret - Die Mission

Top Secret - Die Mission

Titel: Top Secret - Die Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Bertelsmann
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Rücken. »Oder soll ich dir ein Glas Wasser holen?«
    »Helft ihr den Hunden«, stieß Lauren hervor und steuerte das Haus an. »Ich komm schon klar.«
    Sie rannte in die Küche und spülte sich schnell den Mund mit Wasser aus. Ihr war unwohl, aber sie war entschlossen, wieder hinauszugehen und zu helfen, so gut sie konnte.
    Die Welpen befanden sich in Tiertransportkisten aus Pappe, die auf dem Boden des Lasters standen. Jede Kiste war für ein Tier ausgelegt, aber da
es mehr waren als erwartet, hatten ihre Retter viele von ihnen zu zweit in eine Kiste setzen müssen.
    Lauren versuchte, den bestialischen Gestank zu ignorieren, und nahm zwei der Kisten, die Anna vom Laster herunterreichte. Als sie damit zu den Ställen hinter dem Haus lief, kratzten in der einen Kiste zwei verängstigte Welpen an der Pappe, während in der anderen ein einzelner verschreckt in der Ecke hockte.
    In jeder Box gab es einen Kaltwasserhahn. Warmes Wasser kam nur aus einem langen Schlauch aus der Küche, und Adelaide bat alle, sparsam damit umzugehen, da die Kapazität des Boilers begrenzt war.
    Lauren betrat eine der leeren Boxen. Sie stellte die beiden Transportkisten auf den Steinfußboden und schaltete das Licht an, das den Tisch und die drei Schüsseln darauf beleuchtete. Da sie sich Sorgen um den stillen Welpen machte, wollte sie sich als Erstes um ihn kümmern, doch sobald sie die Kisten abgestellt hatte, gerieten die anderen beiden Welpen aneinander, und Lauren sah durch die Luftlöcher, wie sie sich balgten.
    Sie war den Umgang mit Tieren nicht gewohnt, daher klopfte ihr Herz heftig, als sie die Pappschachtel öffnete und - vorsichtig und nicht zu tief atmend, damit ihr nicht wieder schlecht wurde - einen der dürren, zappelnden Welpen, nicht größer als ein Meerschweinchen, herausnahm. Der kleine Hund
wand sich und fiepte aufgeregt, als sie ihn mit den Handschuhen um die Mitte fasste.
    Fast wäre sie in Tränen ausgebrochen, als sie sah, in welchem Zustand er war. Seine Augen blitzten hell, aber sein braun-weißes Fell war schmutzig gelb und mit getrockneten Exkrementen verklebt.
    »Armer Kleiner«, presste sie hervor und hätte den verängstigten Welpen fast fallen gelassen, als er einen warmen Urinstrahl über ihren Arm laufen ließ. Schnell setzte sie ihn in die erste leere Schüssel, als Phyllis mit dem Warmwasserschlauch hereinkam.
    »Brauchst du einen Spritzer?«
    »Ich glaube schon«, gab Lauren unsicher lächelnd zurück.
    Phyllis hatte sich ebenso wie Lauren übergeben, aber offensichtlich verfügte sie nicht über deren Entschlossenheit, die Übelkeit zu überwinden. Sie sah immer noch reichlich grün aus und hielt die Luft an, während sie warmes Wasser in die zweite und dritte Schüssel laufen ließ.
    Lauren nahm sich inzwischen den Kaltwasserschlauch und drehte den Hahn auf. Sie kam sich richtig gemein vor, als sie das kalte Wasser in die erste Schüssel laufen ließ und der kleine Welpe zu jaulen begann, sobald es ihm über die Pfoten lief.
    Er bäumte sich auf und versuchte, aus der Schüssel hinauszuklettern, was Lauren dazu zwang, ihn sanft in der Mitte des Behältnisses festzuhalten, bevor sie ihm vorsichtig den Schmutz aus dem Fell zu
spülen begann, wobei der kleine Hund jämmerlich jaulte.
    »Das ist nicht schön, ich weiß«, versuchte sie ihn zu beruhigen. »Aber wenn wir fertig sind, geht es dir gleich besser, und dann finden wir ein schönes neues Zuhause für dich.«
    »Oh, großartig, du hast ja schon angefangen«, sagte Ryan, als er hinter sie trat und sich Handschuhe anzog. »Weißt du was, ich übernehme den schmutzigen Teil, und du kannst dich um die Desinfizierung und das Abspülen kümmern.«
    Lauren reichte ihm den Schlauch und sah ihm zu, wie er eine Technik demonstrierte, die auf jahrelanger Erfahrung mit der Rettung von Labortieren beruhte.
    »Du fängst am Kopf an und streichst dann sanft mit den Händen am Körper entlang«, erklärte er. »Arbeite immer vom Kopf zum Schwanz, so verhinderst du, dass das Tier etwas Unangenehmes in die Augen oder ins Maul bekommt.«
    Während Ryan fachmännisch den Dreck auswusch und hoffnungslos verfilztes Fell vorsichtig mit der Schere abschnitt, bereitete Lauren in der zweiten Schüssel eine Mischung aus Desinfektionsmittel und Hundeshampoo vor.
    »Kleine Hunde trinken immer ihr Badewasser und rasten aus, wenn sie den Geschmack auf der Zunge spüren«, warnte Ryan. »Also mach dich darauf gefasst, dass du nass wirst.«

    Und tatsächlich: Als Lauren den

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