TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN
angehört. Und ich bin wirklich schlecht. Es reicht mal gerade für unsere Dorfdisco.“
„Sind wir noch Freunde?“ Megan sah Zoe vorsichtig an.
„Wir werden immer Freunde sein.“ Zoe ging auf die beiden zu und nahm sie in die Arme. „Neidisch zu sein ist kein Verbrechen. Nur wenn der Neid bleibt und alle anderen Gefühle verdrängt, hat man ein Problem.“ Sie küsste erst Megan, die zu weinen begann, und dann Cassidy auf die Wange. „Ich werde zukünftig auch mehr für euch da sein. Großes Ehrenwort!“
„Ich bin so froh.“ Megan drückte Zoe fest an sich und schniefte.
„Ich auch“, sagte Cassidy. „Ich kann nicht fassen, was Jason dir angetan hat.“
„Ich auch nicht. Aber lasst uns später über ihn reden“, meinte Zoe. „Habt ihr Zeit, um zu meiner Mom zu fahren? Ich komme in ein, zwei Stunden nach. Aber jetzt möchte ich den Mann meines Lebens nicht länger warten lassen.“
„Das ist aber nicht Rip, oder?“, fragte Cassidy besorgt.
„Um Gottes willen!“ Zoe lachte. „Nein. Es ist jemand, der Musiker aus Dorfdiscos zu schätzen weiß.“
„Wir sehen uns bei dir zu Hause.“ Meg lächelte.
Zoe lächelte zurück und betrat Toms Zimmer. Er lag still in seinem Bett. Sein Kopf war bandagiert, der Arm eingegipst. Doch Tom lächelte, als er sie sah.
„Du warst die ganze Nacht bei mir“, meinte er. „Ich war zwar ausgeknockt, aber ich habe deine Anwesenheit gespürt.“
„Ich hatte solche Angst um dich“, flüsterte Zoe und spürte, dass ihr Tränen in die Augen stiegen. „Ohne dich hätte ich nicht weiterleben wollen.“
„Ich ohne dich auch nicht“, antwortete Tom und streckte den gesunden Arm nach ihr aus.
Zoe setzte sich zu ihm aufs Bett und schlang ihre Arme um ihn. Sie bedeckte sein Gesicht mit sanften Küssen. „Habe ich dir schon gesagt, dass ich dich liebe?“
„Letzte Nacht bestimmt sechshundert Mal.“
„Du hast doch tief geschlafen. Hast du etwa telepathische Fähigkeiten?“
„Nein. Aber so oft habe ich es in meinem Traum zu dir gesagt.“
– ENDE –
Weitere Kostenlose Bücher