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TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN

TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN

Titel: TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RAVEN CROSS
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der wirklich böse Junge.“
    Seine Augen funkelten dunkel. „Ja, da staunst du, was? Mir ist schnell klar geworden, dass ich nur dein Kummerkasten war. Du wolltest deinen Erfolg in New York nicht mit mir teilen.“
    Er trat einen Schritt auf sie zu. „Aber das lasse ich mir nicht bieten! Ich habe alles verkauft, was ich besaß. Mein Auto, das von Grandma geerbte Haus … einfach alles, um regelmäßig nach New York reisen zu können und mich an dir zu rächen! Ja, ich habe dich nachts angerufen und beschimpft. Ich habe dir die Droh-SMS geschickt. Ich bin in deine WG eingedrungen und habe mir dieses Souvenir geholt.“ Er hob die Hand und ließ das Kettchen vor ihrer Nase hin und her schwingen. „Ich bin nämlich nicht der Idiot, für den du mich hältst! Ich kann alle Codes und Türschlösser knacken, ohne dass jemand es auch nur bemerkt. Alle! Verstehst du?“
    „Ich weiß, dass du intelligent bist.“
    „Ach ja? Aber das hast du mir nicht zugetraut! Und es kommt noch besser. Ich war auch in deinem Apartment und habe es verwanzt. Ich habe auch ein paar Sachen umgeräumt. Und ich habe eine Minikamera in deine Stehlampe eingebaut. Ich habe dich gehört und beobachtet und weiß alles über dich. Wann du wo welche Auftritte hast, mit wem du wann wohin fährst … Zu blöd, dass ich dein Handy nicht abhören konnte, sonst hätte dich der Säureanschlag erwischt, und Phoebe hätte nicht sterben müssen.“
    „Du Schwein! Du elendes …!“ Zoe ballte die Fäuste. Sie wollte auf ihn losgehen. Doch er drückte den Gewehrlauf in ihren Bauch.
    „Tz, tz, tz. Denkst du, du hast gegen mich eine Chance? Du hattest NIE eine Chance!“ Er lachte heiser. „Du hast mich nicht mal im Ballsaal des Broadway-Kinos bemerkt, als ich dir den Champagner kredenzt habe! Du warst auf der Tanzfläche und hattest nur Augen für den da.“ Er trat gegen die Fahrertür der Corvette. „Ein gefälschter Presseausweis und eine gute Perücke bringen einen verdammt weit. Lass dir eins sagen: Es ist ein Zufall, dass du noch lebst.“
    Er klopfte gegen das Gewehr. „Ich habe euren Reifen zerschossen. Und ich habe deinen Boss plattgemacht. Dieser arrogante Wichtigtuer! Er ist früher als du und Tom in Los Angeles gelandet. Ich habe auf euch gewartet. Ich wollte sehen, was ihr so treibt. Mir war ja klar, dass ihr zusammenkommt. So wie du schon in New York mit ihm geflirtet hast. Eigentlich wollte ich euch auf dem Parkplatz des ‚Beachcombers‘ töten, aber ich hätte nicht unerkannt entkommen können. Es haben zu viele Leute in dem Laden gesessen.“
    „Ich habe gewusst, dass etwas nicht in Ordnung war. Aber dass du uns die ganze Zeit …!“
    „Tja. Heute Morgen bin ich nach Barstow vorgefahren. Ich war mir nicht sicher, ob dein Boss zufällig in L. A. einem Job nachging oder dich sprechen wollte. Also habe ich überprüft, ob er sich hier ein Hotelzimmer gemietet hat. Und tatsächlich, im ‚White Creek‘ hatte er reserviert.“
    Er verzog den Mund zu einem wilden Lächeln. „Ich wusste, dass ihr Stress habt. Aber ich dachte nicht, dass er herkommt. Ich habe noch überlegt, ob ich ihm die Morde an dir und Tom in die Schuhe schieben soll. Dann habe ich mich dagegen entschieden und habe am Highway auf euch gewartet. Dass du den Unfall überlebst, konnte ich ja nicht ahnen … Tja, und als dein Boss mir entgegengekommen ist, habe ich schnell gehandelt. Bevor er die Polizei rufen konnte, habe ich ihn abgeknallt.“
    Er sprach immer ruhiger. „Und jetzt werde ich euch töten. Für die Taten in New York muss der Stalker herhalten, hier werden die Spuren zu Megan und Cassidy führen. Die beiden sind seit neuestem übrigens ein Paar und hassen dich sowieso. Schon bald wird es heißen: Junges Paar rächt sich brutal an der einstigen Freundin. Optimal! Und dann bin ich über alle Berge.“
    „Du … du … Psychopath!“
    „Danke für das Kompliment!“ Jason lachte. „Und nun auf Wiedersehen, teure Freundin.“ Er krümmte den Finger um den Abzug des Gewehres.
    Da traf ihn ein Faustschlag gegen die Schläfe. Tom war vom Fahrersitz hochgeschossen und hatte Jason niedergestreckt. Bewegungslos lag Jason im Sand. So schnell sie konnte, stürzte sich Zoe auf ihn, um ihm das Gewehr zu entreißen. Tom drängte sich währenddessen mühsam durch das Seitenfenster.
    Zoe zerrte an der Waffe. Doch Jason hielt sie fest umklammert. Tom hatte ihn hart getroffen, aber er war nur benommen. Jason gelang es, Zoe das Gewehr blitzschnell zu entwenden und

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