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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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die Schultern. »Ich weiß es nicht. Dafür weiß ich, daß die Maschine, in der sich Ihr Mann eigentlich be f i nden sollte, abstürzte. Darau f hin wurde ich um so m i ßtrauischer.«
    »Haben Sie sich an die Polizei gewandt?«
    Der Mann schüttelte den Kopf. » W as hätte ich erzählen sollen? Es ist ja nicht so, daß ich gesehen hätte, wie eine Bo m be an Bord des Flugzeugs gesch m uggelt wurde. Außerdem hatte ich Gründe, m ein W i ssen für m i ch zu behalten.«
    » W elche Gründe ? «
    Der Mann hob die Hand und schüttelte den Kopf. »Belassen wir es doch vorerst dabei.«
    » W ie haben Sie den Na m en m eines Mannes erfahren? Sie kannten ihn doch nicht von früher, oder ? «
    »Ic h hatt e ih n ni e zuvo r gesehen . Abe r ic h bi n ei n paar m a l unau ff älli g a n ih m vorbeigeschlendert , bevo r e r au f di e Toilette verschwand . A n de m Aktenkoffe r hatt e e r ei n Schil d m i t Na m e n un d Adresse . Verkehr t heru m lese n kan n ic h wirklic h gut . Es wa r nich t schwe r herauszufinden , w o e r arbeitete , wo m i t e r sich de n Lebensunterhal t verdient e un d s o weite r m eh r Infor m ationen , al s ic h j e brauche n würde . Dieselbe n Auskünft e hab e ich übe r si e eingeholt . Danac h began n ich , Ihne n z u folgen . Um Ihne n di e W ahrhei t z u sage n ic h hatt e kein e Ahnung , o b Si e in Gefah r schwebte n ode r nicht. « E r klan g durc h un d durc h sachlich , dennoc h liefe n Sidne y angesicht s diese s unerwartete n Eingriff s i n ih r Lebe n kalt e Schaude r übe r de n Rücken.
    »Später, als ich m i ch gerade m it einem Freund bei der Polizei in Fairfax unterhalten habe, k a m über das Faxgerät eine Fahndungs m eldung m it dem Foto Ihres Mannes. Daraufhin habe ich m i ch ernsthaft an Ihre Fersen geheftet. Ich dachte, Sie würden m i ch vielleicht zu ihm führen.«
    »Oh.« Sidney sank auf den Sitz zurück. Plötzlich fiel ihr etwas ein. » W ie konnten Sie m i r nach New Orleans folgen ? « erkundigte sie sich.
    »Als allererstes zapfte ich Ihre Telefonleitung an.« Ihren überraschten Gesichtsausdruck beachtete er gar nicht. »Ich m ußte erfahren, wohin sie reisen würden. Ich habe Ihre Unterhaltung m it Jason belauscht. Er wirkte ausgesprochen ausweichend.«
    Donnernd brauste die Maschine weiter über den dunklen Hi mm el, und Sidney Archer berührte den Mann am Är m el.
    »Sie sagten, Sie wären nicht vom FBI. W er sind Sie dann? W as haben Sie m it all dem zu tun ? «
    Bevor er antwortete, ließ der Mann den Blick m ehrere Sekunden lang prüfend durch den Gang schweifen. Als er sich wieder Sidney zuwandte, seufzte er schwer. »Ich bin Privatdetektiv, Ms. Archer. Der Fall, der m i ch im Augenblick so zie m lich rund um die Uhr beschäftigt, ist Ihr Gatte.«
    » W er hat Sie angeheuert ? «
    »Nie m and.« Aber m als blickte er sich u m , bevor er fortfuhr.
    »Ich dachte m i r, daß Ihr Mann versuchen würde, m it Ihnen Verbindung aufzuneh m en. W as er letztlich ja auch tat. Deshalb bin ich hier. Aber anscheinend war New Orleans ein Reinfall. Er war es, m it dem sie in der Telefonzelle gesprochen haben, sti mm t ’s? Der Schuhputzer hat Ihnen eine Nachricht zugespielt, richtig?«
    Zunächst zögerte Sidney, dann jedoch nickte sie schweren Herzens.
    »Hat Ihnen Ihr Mann einen Hin w eis darauf gegeben, wo er stecken könnte ? «
    Sidney schüttelte den Kopf. »Er m einte, er würde sich später wieder bei m i r m elden. W enn es sicherer wäre.«
    Der Mann m ußte ein Lachen unterdrücken. »Das könnte lange dauern. Sogar sehr lange, Ms. Archer.«
    Als die Maschine zum Landeanflug auf den Internationalen Flughafen von W ashington ansetzte, wandte sich der Mann noch m als an Sidney. »Noch ein paar Dinge, Ms. Archer. Als ich m i r das Band von Ihrem Telefongespräch m it Jason anhörte, sind m i r Hintergrundgeräusche aufgefallen, die wie fließendes W asser klangen. Zwar kann ich nicht sicher sein, aber ich denke, daß Sie je m and auf einem anderen Apparat belauscht hat.« Sidneys Gesicht verstei n erte. »Ms. Archer, von einem können Sie ausgehen: Auch das FBI weiß, daß Jason noch am Leben ist.«
    Kurze Zeit später setzte die Maschine ru m pelnd auf der Landebahn auf. Reges Treiben brach in der Kabine aus.
    »Sie sagten, Sie wollten m i r noch ein paar Dinge anvertrauen. W as noch ? «
    Der Mann bückte sich und holte unter dem Vordersitz einen kleinen Aktenkoffer hervor. Als er sich wieder aufrichtete, blickte er ihr unverwandt in die Augen. »Leute, die

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