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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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auf diesen Versuch jedoch nicht.
    Die W agen rollten weiter auf den Flughafen zu. Sawyer verbrachte die kurze Fahrt da m it, schweigend aus dem Fenster zu starren, während über ihm hell lackierte Düsenjets über den Hi mm el dröhnten.
    Eine Stunde später bestieg er eine Privat m aschine des FBI, um den Rückflug nach W ashington anzutreten. Archers Direkt f l ug war bereits gestartet. Kein FBI-Agent befand sich bei ihr an Bord. Sawyer und seine Leute hatten die Passagierliste durchgesehen und jeden Fluggast, der sich an Bord der Maschine begab, einer auf m erksa m en Beobachtung unterzogen. Jason Archer befand sich nicht darunter. Das FBI war überzeugt, daß sich auf dem Rückflug wohl kaum etwas ereignen konnte. Außerdem wollte m an die bereits alar m i erte Sidney Archer nicht noch m ehr aufsc h recken. Am National Airport sollte die Beschattung wieder aufgeno mm en werden.
    Der Privatjet m it Sawyer und einigen anderen FBI-Agenten an Bord beschleunigte und s tieg in den dunklen Hi mm el über New Orleans auf. Sawyer begann sich zu fragen, was hier eigentlich vor sich ging. W ozu hatte die Reise überhaupt gut sein sollen? Es ergab alles keinen Sinn. Dann klappte sein Mund auf. Mit einem Schlag wurde ihm die ganze Sache ein wenig klarer. Doch er hatte auch einen Fehler begangen. Möglicherweise einen entscheidenden Fehler.
     

KAPITEL 37
     
    Sidney Archer trank ihren Kaffee, während der Getränkewagen weiter den Gang entlangrollte. A l s sie hinunterfaßte, um das Sandwich vom Tablett zu ergreifen, sprangen ihr die blauen Buchstaben auf der Papierserviette ins Auge. Sie konzentrierte sich darauf, zuckte zusa mm en und verschüttete beinahe den Kaffee.
     
    Kein FBI an Bord. Wir müssen reden.
     
    Die Serviette lag rechts auf dem Tablett. Unwillkürlich wanderte ihr Blick in dieser Richtung. Einen Augenblick war sie zu keinem klaren Gedanken fähig. Dann setzte all m ählich die Erinnerung ein. Der Mann trank unbeschwert ein Glas Mineralwasser und verzehrte sein Mahl. Unter schüttere m , blondem Haar befand sich ein längliches, glattrasiertes Gesicht, das eine gehörige Portion Sorgen f alten au fw ies. Der Mann m ochte Mitte Vierzig sein und trug eine Krepphose und ein weißes He m d. Bedingt durch seine Größe von über eins achtzig, streckte er die langen Beine teilweise in den Gang hinaus. Endlich stellte er das Glas auf das Tablett, wis c hte sich m it einer Serviette den Mund ab und wandte sich ihr zu.
    »Sie sind m i r ge f olgt«, stellte sie f ast f l üsternd in den Rau m .
    »In Charlottesville.«
    »Ich fürchte, das war nicht das einzige Mal. In W i rklichkeit beschatte ich Sie seit kurz nach dem Flugzeugabsturz.«
    Sidneys Hand schoß auf den R u fknopf für die Flugbegleiter zu.
    »Das würde ich nicht tun.«
    Nur wenige Milli m eter vom Ruf um Hil f e ent f ernt, verharrte ihr Finger.
    » W arum nicht ? « fragte sie frostig.
    » W eil ich hier bin, um Ihnen dabei zu helfen, Ihren Mann zu finden«, erwiderte er schlicht.
    Nach einer W eile brachte sie, spürbar m i ßtrauisch, eine Antwort heraus. »Mein Mann ist tot.«
    »Ich bin weder vom FBI, noch versuche ich, Ihnen eine Falle zu stellen. Da ich jedoch beides nicht beweisen kann, will ich es gar nicht erst versuchen. Aber ich gebe Ihnen eine Telefonnu mm er, unter der Sie m i ch Tag und Nacht erreichen können.« Er reichte ihr eine kleine, wei ß e Karte, auf der eine Telefonnu mm er in Virginia stand. Ansonsten war sie leer.
    Sidney betrachtete die Karte. » W eshalb sollte ich Sie anrufen? Ich weiß nicht ein m al, wer Sie sind und was Sie tun. Nur, daß Sie m i r gefolgt sind. Das e n tlockt m i r nicht unbedingt Vertrauen«, herrschte sie ihn zornig an, als die Angst zurückwich. An Bord eines voll besetzten Flugzeugs konnte er schließlich kaum eine Bedrohung für sie darstellen.
    Der Mann zuckte die Schultern. »Darauf habe ich keine gute Antwort. Aber ich weiß, daß Ihr Mann nicht tot ist, und Sie wissen es auch.« Er setzte ab. Sidney Archer starrte ihn an, unfähig, etwas zu erwidern. » O bwohl Sie keinen Grund haben, m i r zu glauben, bin ich hier, um Ihnen zu helfen Ihnen und Jason, falls es dafür noch nicht zu spät ist.«
    » W as m einen Sie m it ›zu spät‹?«
    Der Mann lehnte sich zurück und schloß die Augen. Als er sie wieder öffnete, ließ der darin erkennbare Ku mm er Sidneys Mißtrauen dahinsch m elzen.
    »Ms. Archer, ich weiß nicht genau, worin Ihr Mann verwickelt ist. Aber ich weiß genug, um zu

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