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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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erkennen, daß er höchstwahrscheinlich in ernster Gefahr schwebt, wo i mm er er auch stecken m ag.« Aber m als schloß er die Augen. Indes sank Sidney Archers Herz in ungeahnte Tiefen.
    Er blickte sie an. »Das FBI beschattet Sie rund um die Uhr.« Seine nächsten W orte ließen ihr das Blut in den Adern gerinnen. »Dafür sollten sie überaus dankbar sein, Ms. Archer.«
    Als sie schließlich die Sti mm e wiederfand, waren ihre W orte kaum hörbar, so daß sich der Mann zu ihr herüberbeugen m ußte, um sie zu verstehen. » W issen Sie, wo Jason ist ? «
    Der Mann schüttelte den Kopf. » W enn ich es wüßte, säße ich nicht hier bei Ihnen an Bord dieser Maschine.« Er betrachtete ihr verzweifeltes Gesicht. »Leider kann ich Ihnen nur sagen, daß ich überhaupt nichts Genaues weiß.« Seufzend at m ete er aus und fuhr sich m it der Hand über die Stirn. Da be m erkte Sidney zum ersten m al, daß die Hand zitterte.
    »Ich war am selben Morgen wie Ihr Mann am Flughafen Dulles.«
    Sidneys Augen weiteten sich, m it der Hand u m kla mm erte sie die Ar m l ehne. »Sie haben m einen Mann verfolgt? W aru m ? «
    Der Mann sah zu ihr hinüber. »Ich habe nicht gesagt, daß ich Ihren Mann verfolgt habe.« Er trank einen Schluck, um die plötzlich staubtrockene Kehle zu befeuchten. »Er saß in der Abflughalle für den Flug nach L. A. Dabei wirkte er unruhig und aufgekratzt. Das war es auch, was ursprünglich m eine Auf m erksa m keit erregte. Dann s t and er auf und verschwand in der Herrentoilette. Ein paar Minuten nach ihm ging ein anderer Mann hinein.«
    » W ieso ist das ungewöhnlich ? «
    »Der zweite Mann hatte einen Briefu m schlag in der Hand, als er die W artehalle betrat. Der U m schlag war deutlich sichtbar. So wie der Bursche da m it heru m w edelte, wirkte er wie eine Laterne. Ich glaube, es war ein Zeichen für Ihren Mann. Diese Technik habe ich schon häufiger gesehen.«
    »Ein Zeichen? W o f ür?« Mittlerweile at m ete Sidney so he f tig, daß es einer bewußten Anstrengung bedurfte, gleich m äßig Luft zu holen.
    »Da m it Ihr Mann handelte. W as er auch tat. Er ging in die Herrentoilette. Der andere Mann kam wenig später wieder heraus. Ich vergaß zu erwähnen, daß der andere nahezu gleich wie ihr Mann gekleidet war und fast dieselben Gepäckstücke bei sich hatte. Ihr Mann verließ die Herrentoilette nicht m ehr.«
    » W as soll das heißen, er verließ sie nicht m ehr? Er m uß doch wieder herausgeko mm en sein.«
    »Da m it m eine ich, daß er nicht m ehr als Jason Archer herauska m .«
    Sidney wirkte restlos verwirrt.
    Hastig fuhr er fort. »Das erste, was m i r an Ihrem Mann auffiel, waren seine Schuhe. Er trug einen Anzug, dazu aber schwarze Tennisschuhe. Erinnern Sie sich, daß er an jenem Morgen Tennisschuhe anzog ? «
    »Ich habe noch geschlafen, als er losfuhr.«
    »Nun, als er die Toilette verließ, hatte sich sein Erscheinungsbild völlig gewandelt. Er sah aus wie ein CollegeStudent, trug einen Trainingsanzug, hatte andere Haare.«
    » W ie konnten sie dann wissen, daß er es war ? «
    »Aus zwei Gründen. Zum einen war die Toilette gerade erst nach der Reinigung geöffnet worden, als ihr Mann darin verschwand. Ich habe die Tür m it Argusaugen beobachtet. Nie m and ging hinein, der auch nur annähernd dem Burschen ähnelte, der später herauska m . Zum anderen waren die schwarzen Tennisschuhe unverkennbar. Er hätte besser ein unauffälligeres Paar anziehen sollen. Nein, es handelte sich ganz besti mm t um Ihren Mann. Und soll ich Ihnen noch etwas sagen ? «
    Nur m ühevoll brachte Sidney die W orte hervor. »Reden Sie schon.«
    »Der andere Kerl trug den Hut Ihres Mannes, als er herauska m . Mit dem Hut auf dem Kopf hätte er als Zwillingsbruder Ihres Mannes durchgehen können.«
    Sidney holte tief Luft, während sie diese Offenbarung verdaute.
    »Ihr Mann stellte sich an der Schlange f ür den Flug nach Seattle an. Und er holte denselben weißen U m schlag aus der Tasche, den zuvor der andere Kerl bei sich hatte. Darin befanden sich Ticket und Bordkarte für d e n Flug nach Seattle. Der andere stieg in die Maschine nach L. A.«
    » W as bedeutet, daß sie in der Toilette die Tickets getauscht haben. Der andere war so wie Jason angezogen, für den Fall, daß sie beobachtet wurden.«
    »Sti mm t genau.« Bedächtig nickte er. »Ihr Mann wollte je m anden glauben lassen, er flöge nach L. A.«
    »Aber wieso ? « Die Frage war m ehr an Sidney selbst als an ihn gerichtet.
    Der Mann zuckte

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