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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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schließlich hatte jeder seine Grenzen. Und Sawyer erwartete, Sidney Archers Grenzen kennenzulernen, bevor all dies vorbei war.
    Sidney stellte die Ka ff eetassen auf ein Tablett m it Zucker und Milch. Sie griff in die Bro t dose und holte eine ge m i schte Packung m it Doughnuts und Muffins heraus, die sie ebenfalls auf das Tablett legte, das sie auf den Küchentisch stellte. W ährend die Agenten sich bedienten, kra m te sie ein paar Kekse hervor, an denen sie lustlos heru m kaute.
    »Lecker, diese Doughnuts. Danke. Übrigens, tragen Sie ständig eine W affe bei sich ? « Erwartungsvoll blickte Sawyer sie an.
    »Es gab ein paar Einbrüche in der Nachbarschaft. Ich wurde von einem Fach m ann im Gebrauch der W affe unterwiesen. Außerdem sind W affen kein Neu l and für m i ch. Mein Vater und m ein ältester Bruder, Kenny, waren bei den Marines. Beide sind begeisterte Jäger. Kenny besitzt eine u m fangreiche W affensa mm l ung. W ährend ich heranwuchs, hat m ein Vater m i ch oft zum Tontaubenund Zielschießen m itgeno mm en. Ich habe schon so gut wie jede Art W affe abgefeuert und bin eine sehr gute Schützin.«
    »Hinten in der Garage haben Sie wirklich einen guten Eindruck m it dem Ding ge m acht«, bestätigte Ray Jackson. Er be m erkte die Kerbe im Gri ff . »Ich hoffe, Sie haben die Pistole nicht fallengelassen, als sie geladen war.«
    »Ich bin sehr vorsichtig im U m gang m it Feuerwaffen, Agent Jackson. Trotzde m , danke für ihre Fürsorge.«
    Jackson warf einen letzten Blick auf die Pistole, bevor er sie zusa mm en m it dem vollen Magazin zu Sidney hinüberschob.
    »Ein schönes Stück. Leicht und handlich. Ich verwende auch Hydra-Shok-Munition hervorragende Feuerkraft. Eine Kugel steckt noch im Lauf«, erinnerte er sie.
    »Die W affe ist m it einer Magazinsicherung ausgestattet. Kein Magazin, kein Feuer.« Behutsam berührte Sidney die Pistole.
    »Trotzdem habe ich sie ungern im Haus, vor allem wegen A m y. Obwohl ich sie ungeladen in einer versperrten Schatulle aufbewahre.«
    »Dann ist sie aber im Fall eines Einbruchs keine große Hilfe«, m einte Sawyer zwischen zwei Bissen und trank einen Schluck heißen Kaffee.
    »Nur, wenn m an sich überraschen läßt. Das versuche ich tunlichst zu ver m eiden.« Nach den Ereignissen dieses Morgens m ußte sie sich schwer zusa mm enreißen, um bei Sawyers Be m erkung nicht die Fassung zu verlieren.
    Sawyer schob das Tablett m it den Backwaren beiseite und fragte: » W ären Sie so freun d lich, m i r zu erzählen, warum Sie den kurzen Ausflug nach New Orleans unterno mm en haben ? «
    Sidney hielt die Morgenzeitung hoch, so daß die Schlagzeile deutlich zu sehen war. » W ieso? Arbeiten Sie nebenbei als Reporter und m üssen Ihren nächsten Artikel schreiben? Übrigens, danke, daß Sie m ein Leben zerstört haben.« W ütend schleuderte sie die Zeitung auf den Tisch und wandte den Blick ab. Ihr linkes Auge begann zu zucken. Kra m pfhaft u m kla mm erte sie den Rand des alten Kiefernholztisches, als sie spürte, daß sie zitterte.
    Sawyer überflog den Bericht. »Ich sehe hier nichts, das nicht der W ahrheit entspricht. Ihr Mann wird verdächtigt, in den Diebstahl von Gehei m infor m ationen seiner Fir m a verwickelt zu sein. Außerdem befand er sich nicht an Bord eines Flugzeugs, in dem er sich be f i nden sollte. Das Flugzeug endete in einem Getreidefeld, und Ihr Mann ist quicklebendig.« Als sie nicht antwortete, faßte Sawyer über den Tisch und berührte sie am Ellbogen. »Ich sagte, Ihr Mann ist am Leben, Ms. Archer. Das scheint Sie kaum zu überraschen. W ollen Sie m i r jetzt etwas über New Orleans erzählen?«
    Langsam wandte sie sich ihm zu, m it überraschend ruhigem Gesichtsausdruck. »Sie sagten, er sei am Leben ? « Sawyer nickte.
    » W arum sagen Sie m i r dann nicht, wo er steckt ? «
    »Dieselbe Frage wollte ich Ihnen gerade stellen.«
    Sidney grub die Finger in die Hüfte. »Ich habe m einen Mann seit jenem Morgen nicht m ehr gesehen.«
    Sawyer rückte dichter an sie heran. »Hören Sie, Ms. Archer, warum lassen wir den Unsinn nicht einfach weg? Sie erhalten einen gehei m nisvollen Anruf. Kurz darauf steigen Sie in ein Flugzeug nach New Orleans, n achdem Sie eine tolle Leichenfeier für ihren geliebten Verstorbenen veranstalten, der, wie sich herausstellt, gar nicht tot ist. Sie springen aus einem Taxi in die U-Bahn, lassen Ihr Gepäck zurück und schütteln m eine Leute ab. Dann fliegen Sie in den Süden. Dort quartieren Sie sich in einem Hotel

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