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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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dort erkundigt. Fisher ist Tyler, Stones hauseigener Computerexperte.«
    »Ja, aber es sieht so aus, als wäre der Gute nicht zu Hause.«
    »In einer Wohnung gibt es jede Menge Dinge, die uns weiterhelfen können, Ray.«
    »Ich kann mich nicht daran erinnern, daß wir einen Durchsuchungsbefehl hätten, Lee.«
    Sawyer bog von der Washington Street ab und fuhr durch das Zentrum der Altstadt von Alexandria. »Nebensächlichkeiten, Ray. Ständig hältst du dich mit Nebensächlichkeiten auf.«
    Nach einem mürrischen Grunzen verfiel Jackson in Schweigen.
    Vor Fishers Reihenhaus hielten sie an, sprangen aus dem
    Wagen und liefen die Stufen hinauf. Eine junge Frau mit dunklem, im Schneetreiben wehenden Haar stieg aus einem Auto und rief ihnen zu: »Er ist nicht zu Hause.«
    Sawyer drehte sich zu ihr um. »Sie wissen nicht zufällig, wo er sich aufhält?« Er ging die Stufen hinab und zu der Frau hinüber, die gerade ein paar Einkaufstüten aus dem Auto holte. Sawyer half ihr dabei, danach zeigte er ihr seinen Ausweis. Jackson folgte seinem Beispiel.
    Die Frau wirkte überrascht. »FBI? Ich hätte nie gedacht, daß wegen eines Einbruchs das FBI eingeschaltet würde.«
    »Welcher Einbruch, Ms. ...?«
    »Oh, tut mir leid. Amanda, Amanda Reynolds. Seit zwei Jahren leben wir hier, und das ist das erste Mal, daß die Polizei in der Gegend war. Jeffs gesamte Computerausrüstung wurde gestohlen.«
    »Ich nehme an, Sie haben bereits mit der Polizei gesprochen?«
    Verlegen blickte sie ihn an. »Wir sind aus New York City hierhergezogen. Wenn man dort sein Auto abends nicht an einen Laternenpfahl kettet, ist es am nächsten Morgen verschwunden. Man muß ständig auf der Hut sein. Aber hier?« Sie schüttelte den Kopf. »Trotzdem komme ich mir wie ein Idiot vor. Ich war ganz sicher, daß die Sache mit dem Umzug ihre Ordnung hätte. Ich hätte einfach nie gedacht, daß so etwas auch in einer Gegend wie hier vorkommt.«
    »Wann haben Sie Mr. Fisher das letzte Mal gesehen?«
    Die Frau legte die Stirn in Falten. »Oh, das ist mindestens drei oder vier Tage her. Draußen ist es um diese Jahreszeit so unangenehm, daß jeder gern im Haus bleibt.«
    Die beiden Agenten bedankten sich und fuhren zur Polizeistation von Alexandria.
    Als sie sich nach dem Einbruch bei Jeff Fisher erkundigten, drückte der diensthabende Beamte ein paar Tasten auf dem Computer.
    »Ja, stimmt. Fisher. In der Nacht, als sie ihn reinbrachten, hatte ich sogar Dienst.« Der Polizist betrachtete den Bildschirm und fuhr einige Passagen des Textes mit den dürren Fingern nach, während Sawyer und Jackson einen verwirrten Blick tauschten. »Er wurde wegen rücksichtslosen Fahrens eingebuchtet und hat was von ein paar Typen gefaselt, die ihn angeblich verfolgten. Zuerst dachten wir, er hätte einen in der Krone. Der Alkoholtest war negativ, aber er stank nach Bier. Sicherheitshalber haben wir ihn über Nacht hierbehalten. Am nächsten Morgen hinterlegte er eine Kaution, erhielt einen Gerichtstermin und spazierte davon.«
    Ungläubig starrte Sawyer den Mann an. »Wollen Sie damit sagen, daß Jeff Fisher verhaftet wurde?«
    »Genau das.«
    »Und tags darauf wurde in sein Haus eingebrochen?«
    Der Polizist nickte und lehnte sich auf das Pult. »Eine ziemliche Pechsträhne, wenn Sie mich fragen.«
    »Hat er die Leute beschrieben, die ihn verfolgten?« erkundigte sich Sawyer.
    Der Beamte warf Sawyer einen Blick zu, als wollte er auch seinen Atem riechen. »Ihm ist doch gar keiner gefolgt.«
    »Sind Sie sicher?«
    Der Polizist verdrehte die Augen und lächelte.
    »Na schön. Sie meinten, er sei nicht betrunken gewesen. Und trotzdem behielten Sie ihn über Nacht hier?« Sawyer legte die Hände auf das Pult.
    »Na ja, wissen Sie, bei manchen Leuten funktionieren diese Tests nicht. Kippen sich einen Zwölferpack Bier hinter die Binde, und das Atemmeßgerät zeigt Nullkommaeins Promille an. Auf jeden Fall fuhr Fisher wie ein Irrer und benahm sich wie ein Betrunkener. Wir hielten es für das Beste, ihn über Nacht einzubuchten. Wenn er doch besoffen war, konnte er zumindest seinen Rausch ausschlafen.«
    »Und er hat keinen Einspruch dagegen erhoben?«
    »Zum Teufel, nein. Er sagte, er hätte noch nie eine Nacht im Knast verbracht. Könnte eine abwechslungsreiche Erfahrung werden, meinte er.« Belustigt schüttelte der Polizist den kahlen Schädel. »Schlägt das nicht dem Faß den Boden aus? Eine abwechslungsreiche Erfahrung, du meine Fresse!«
    »Und Sie haben keine Ahnung, wo er sich

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