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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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dann zusa mm en Mittag essen … und noch ein wenig plaudern.«
    » W ürde m i ch freuen. Sehr sogar.«
    »Ich bin dir sehr dankbar für die Auskünfte, Kay. Du warst eine große Hilfe.«
    »Tja, ich konnte Jason gut leiden. Er war ein guter, ein anständiger Mann.«
    Sidney f ühlte, wie die Tränen wieder au fw allen wollten, doch als sie den Schatten unter der Tür betrachtete, riß sie sich zusa mm en. »Ja, das war er.« Der Satz ver m ittelte eine eiskalte Endgültigkeit.
    »Sid, wenn du irgendwas brauchst, ganz egal was, ruf einfach an, hörst du ? «
    Sidney lächelte. »Danke, Kay, darauf ko mm e ich vielleicht zurück.« Sobald sie das Telefon ausgeschaltet und beiseite gelegt hatte, riß Sidney die Bürotür auf.
    Philip Gold m an wirkte keineswegs erschreckt. Gelassen stand er da, m it zuneh m end kahler werdendem Schädel, ausdrucksstarken Zügen, Glubschaugen, sch m alen, herabhängenden Schultern, einem Bauchansatz, und starrte sie an. Seine Kleidung wirkte und war in der Tat überaus teuer. In Schuhen überragte ihn Sidney um gute fünf Zenti m eter.
    »Sidney, ich kam gerade vorbei und habe gesehen, daß Licht an war. Ich hatte keine Ahnung, daß Sie hier sind.«
    »Hallo, Philip.« Sidney m usterte ihn eingehend. Gold m an stand in der Hierarchie der Partner von Tyler, Stone eine winzige Stufe unter Henry W harton. Er hatte einen beeindruckenden Mandantensta m m aufzuweisen, und sein einziger Lebensinhalt schien die Förderung der eigenen Karriere zu sein.
    »Ich m uß gestehen, es überrascht m i ch, Sie hier anzutreffen, Sidney.«
    »Im Augenblick birgt der Gedanke, nach Hause zu gehen, nicht viel Angeneh m es in sich, Philip.«
    Bedächtig nickte er. »Ja. Ja, das kann ich gut verstehen.« Über ihre Schulter hinweg erspähte er den Telefonhörer, der auf einem Fach des Bücherregals lag. »Haben Sie m it je m andem telefoniert ? «
    »Ein persönliches Gespräch. Es gibt so viele Dinge, um die ich m i ch jetzt kü mm ern m uß.«
    »Natürlich. Es ist schrecklich genug, sich dem Tod stellen zu m üssen. Um so schrecklicher, wenn es sich um einen plötzlichen Tod handelt.« Unentwegt starrte er ihr direkt ins Gesicht.
    Sidney fühlte, wie sie rot anlief. Sie wandte sich u m , ergriff die Tasche von der Couch und den Mantel hinter der Tür. Dabei schwang sie die Tür teilweise zu und hätte Gold m an um ein Haar erwischt, wäre er nicht rasch einen Schritt zurückgewichen.
    Sie zog den Mantel an und hielt die Hand über den Lichtschalter. »Ich habe noch einen Ter m in und bin spät dran.«
    Gold m an trat hinaus in den Korridor. De m onstrativ sperrte Sidney die Tür vor seiner Nase ab.
    »Es m ag ein ungünstiger Zeitpunkt sein, Sidney, aber ich wollte Ihnen zu Ihrer Arbeit an der CyberCo m -Übernah m e gratulieren.«
    Sie riß den Kopf heru m . »Darüber sollten wir beide besti mm t nicht reden, Philip.«
    »Ich weiß, Sidney«, erwiderte er. »Trotzdem lese ich nach wie vor das Wall Street Journal , und darin wurde Ihr Na m e m ehr m als erwähnt. Nathan Ga m ble m uß äußerst zufrieden sein.«
    »Danke, Philip.« Sie drehte sich um und sah ihm ins Gesicht.
    »Ich m uß jetzt los.«
    »Lassen Sie m i ch wissen, wenn ich etwas für Sie tun kann.« Flüchtig nickte Sidney, dann hastete sie an Gold m an vorbei den Korridor zum Haupteingang der Kanzlei entlang und verschwand um die Ecke.
    Rasch lief Gold m an ihr nach und sah gerade noch, wie sie in den Aufzug stieg. Danach schlenderte er ge m ächlich zurück zu ihrem Büro. Nach einem Blick in alle Richtungen holte er einen Schlüssel hervor, steckte ihn ins Schloß, öffnete die Tür und ging hinein. Das Schloß schnappte wieder zu; danach herrschte Stille.

KAPITEL 20
     
    Sidney stellte den Ford auf Tritons gewaltigem Parkplatz ab und stieg aus. Sie knöpfte den Mantel zu, um sich gegen den eisigen W i nd zu schützen und überprüfte noch m als die Handtasche, um sicherzugehen, daß sie die Plastickarte dabeihatte. So unbefangen wie nur m öglich sch l enderte sie auf das fünfzehngeschossige Gebäude zu, das Triton als Zentrale diente.
    Zunächst sprach sie ihren Na m en in das Mikrofon neben dem Eingang. Eine direkt darüber m ontierte Videoka m era schwenkte auf ihr Gesicht. Dann ö ff nete sich ein Fach neben dem Mikrofon, und sie wurde angewiesen, ihren Dau m en über den Fingerabdruckscanner zu halten. Tritons Sicherheitsvorkehrungen nach Dienstschluß dürften wohl jenen der CIA gleichko mm en, dachte Sidney.
    Geräuschlos

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