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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Gesetzeshütern gefallen würde? Das ist der nächste Meilenstein in der technischen Revolution. Dieses System wird besti mm en, wie Daten im nächsten Jahrhundert übertragen und verarbeitet werden; wie wir erschaffen, zerstören, lehren, denken. Stell dir m al Co m puter vor, die keine du mm en Maschinen m ehr sind und nur besti mm t e, von Menschen eingegebene Befehle aus f ühren. Stell dir Co m puter vor, die ihr enor m es intellektuelles Potential ausschöpfen, um selbständig für uns Proble m e zu lösen, auf eine Art und W eise, die heute noch unfaßbar wirkt. So viel wird dadurch überflüssig, unter anderem ein Großteil der aktuellen Produktpalette von Triton. Diese Technik wird alles verändern, wie einst der Verbrennungs m otor die Epoche der Pferdekutschen, nur wesentlich tie f grei f ender.«
    »Mein Gott!« rief Sidney aus. »Und ich neh m e an, die m öglichen Gewinne –«
    »Ja, am Verkauf der Software und den Netzwerkgebühren werden wir Milliarden verdienen weltweit wird sich jeder m ann um eine Online-Verbindung zu uns reißen. Und das ist erst der Anfang.« Diese Seite der Gleichung schien Rowe weniger zu interessieren. »Und trotz allem versteht Ga m ble nicht, was auf dem Spiel steht; er begre i ft einfach nicht …« In seiner Erregung sprang Rowe auf und fuchtelte m it den Ar m en um sich. Schließlich faßte er sich wieder und nahm m it leicht gerötetem Gesicht Platz. »Es … es t u t m i r leid. Manch m al lasse ich m i ch hinreißen.«
    »Schon gut, Quentin. Ich verstehe dich ja. Jason war wegen der CyberCo m -Übernah m e genauso aufgeregt wie du, glaub m i r.«
    » W ir haben viele anregende Unterhaltungen darüber geführt.«
    »Und auch Ga m ble ist sich durchaus der Auswirkungen bewußt, sollte eine andere Fir m a CyberCom überneh m en. Ich bin fest davon überzeugt, daß er noch zur Vernunft ko mm t , was die Quartalsberichte betri ff t .«
    Rowe nickte. »Das kann m an nur hoffen«, m einte er rasch. Sidney betrachtete die Dia m antohrstecker in seinem Ohrläppchen. Sie schienen die einzige, zudem kleine Extravaganz zu sein, die er sich gönnte. Obwohl er m ittlerweile hundertfacher Millionär sein m ußte, lebte Rowe nach wie vor kaum anders als der ar m e College-Student, der er noch vor weniger als zehn Jahren gewesen war.
    Schließlich durchbrach Rowe die Stille. »Jason und ich haben uns oft über die Zukunft unterhalten. Er war ein außergewöhnlicher Mensch.« W ann i mm er Jasons Na m e fiel, schien Rowe Sidneys sch m erzlichen Ku mm er zu teilen. »Du arbeitest ver m utlich nicht m ehr an der CyberCo m -Sache, oder?«
    »Der Anwalt, der m i ch ersetzt, ist eine Spitzenkra f t. Ihr werdet bestens vertreten.«
    »Oh, gut.« Er klang alles andere als überzeugt.
    Sidney stand auf und legte ihm die Hand auf die Schulter.
    »Quentin, ihr werdet den Zuschlag beko mm en.« Sie be m erkte die leere Tasse. »Möchtest du noch Tee ? «
    » W ie? Oh, nein. Nein, danke.« Sogleich versank er wieder tief in Gedanken und rieb sich nervös die zierlichen Hände. Ein m al warf er ihr einen flüchtigen Blick zu. Sidney glaubte zu wissen, was ihm auf dem Herzen lag.
    »Ich hatte vor kurzem ein unvorhergesehenes Treffen m it Nathan«, sagte sie.
    Behäbig nickte Rowe. »Er hat m i r davon erzählt.«
    »Also weißt du von Jasons ›Reise‹ ? «
    »Daß er dir gesagt hat, er wollte zu einem Vorstellungsgespräch?«
    »Ja.«
    »Bei welcher Fir m a ? « fragte er sachlich.
    Nach kurzem Zögern beschloß Sidney zu antworten. »AllegraPort Technology.«
    Rowe prustete. »Ich hätte dir gleich sagen können, daß das nur ein W itz sein konnte. In weniger als zwei Jahren ist AllegraPort aus dem Geschäft. Vor einer W eile war das Unterneh m en ganz oben, aber es hat die Entwicklung verschlafen. In dieser Branche wächst m an unaufhörlich weiter und bleibt ständig innovativ, oder m an geht vor die Hunde. Nie m als hätte Jason ernsthaft in Erwägung gezogen, zu AllegraPort zu wechseln.«
    » W ie sich herausstellte, hatte er das tatsächlich nicht vor. Man hat dort noch nie etwas von ihm gehört.«
    Mit dieser In f or m ation war Rowe o ff ensichtlich bereits vertraut. »Könnte es etwas anderes gewesen sein, etwas … ich weiß nicht recht, wie ich es ausdrücken soll –«
    »Etwas Persönliches? Eine andere Frau ? «
    W i e ein beschä m t es Kind m ur m elte Rowe: »Ich hätte das nicht sagen sollen. Es geht m i ch überhaupt nichts an.«
    »Nein, schon gut. Ich m uß gestehen, daß ich

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