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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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putern Zuflucht gesucht. Mit denen m ußte ich nicht reden, und sie haben nicht versucht, m i ch anzufassen.« Gedankenverloren starrte er ins Leere. Dann schüttelte er sich und wandte sich wieder an Sidney. »Hast du Zeit für ein Gespräch ? « Sidney zögerte.
    »Bitte, Sidney.«
    »Laß m i ch dieses kleine Gör ins Bett bringen. Sie hat ein Nickerchen bitter nötig. Ich bin in ein paar Minuten wieder da.« Sidney trug ihre Tochter hinaus.
    W ährend sie weg war, schaute sich Rowe im Zi mm er u m . Eingehend betrachtete er die zahlreichen Fotos der Fa m ilie Archer, die an den W änden hingen und auf Tischplatten standen. Als Sidney zurüccka m , wanderte sein Blick zu ihr hinüber. »Du hast ein wundervolles kleines Mädchen.«
    »Sie ist schon etwas. Ein ganz besonderes Etwas.«
    »Vor allem jetzt, nicht wahr?« Sidney nickte.
    Rowe hielt den Blick auf sie gerichtet. »Ich habe m eine Eltern bei einem Flugzeugabsturz verloren, als ich vierzehn war.«
    »Oh, Quentin!«
    Er hob die Schultern. »Das w a r vor langer Zeit. Aber ich glaube, ich verstehe besser als die m eisten, was du gerade durch m achst. Ich war ein Einzelkind. Mit einem Schlag war ich m utterseelenallein.«
    »So gesehen bin ich wohl besser dran.«
    »Das bist du, Sidney. Es m ag banal klingen, aber es gibt noch Schli mm eres.«
    Sie holte tief Luft. »Möchtest du was trinken ? «
    »Tee, wenn du welchen hast.«
    W enige Minuten später setzten sich die beiden auf das Sofa im W ohnzi mm er. W ährend Rowe an seinem Tee nippte, balancierte er die Untertasse auf dem Knie. Danach stellte er die Tasse ab und schaute sichtlich verlegen zu ihr hinüber. »Als erstes wollte ich m i ch bei dir entschuldigen.«
    »Quentin –«
    Er hob die Hand. »Ich weiß, was du sagen willst, aber ich habe m i ch zie m lich danebenbeno mm en. Das, was ich dir an den Kopf geworfen habe und die Art, wie ich dich behandelt habe … W eißt du, m anch m al … na ja, m anch m al rede ich drau f l os, bevor ich denke. Eigentlich tue ich das sogar recht o f t. Ich kann m i ch ein f ach nicht richtig m itteilen. Mitunter wirke ich linkisch und gefühllos, aber in W i rklichkeit bin ich gar nicht so.«
    »Das weiß ich, Quentin. W i r sind i mm er gut m iteinander ausgeko mm en. Jeder bei Triton schätzt dich sehr. Besonders auf Jason traf das zu. Sofern es dir ein Trost ist: Zu dir finde ich einen wesentlich besseren Draht als zu Nathan Ga m ble.«
    »Du und der Rest der W elt«, e r widerte Rowe sogleich. »Nun, da ich m i ch entschuldigt habe, sollte ich m ein Verhalten wohl auch erklären: Ich stand unter enor m en Druck, weil Ga m ble sich wegen der Sache m it CyberCom so zickig beni mm t und dadurch das gesa m t e Projekt gefährdet.«
    »Ich denke, Nathan weiß sehr wohl, was auf dem Spiel steht.«
    Halbherzig nickte Rowe. »Außerdem wollte ich dir noch sagen, daß es m i r wegen Jason aufrichtig leid tut. Das hätte ein f ach nicht passieren dür f en. Jason war ver m utlich m ein einziger Seelenverwandter in der Fir m a. Technisch war er ebenso begabt wie ich, aber darüber hinaus verstand er es, sich ins rechte Licht zu rücken, eine Fähigkeit, die ich, wie gesagt, nicht besitze.«
    »Für m eine Begriffe verkaufst du dich ganz gut.«
    Rowe strahlte übers ganze Gesicht. »Findest du ? « Dann seufzte er. »Ich schätze, neben Ga m ble wirken die m eisten Menschen wie Mauerblü m chen.«
    »Da kann ich dir nicht widersprechen. Trotzdem e m pfehle ich dir nicht, ihm nachzueifern.«
    Rowe stellte die Tasse ab. »Ich weiß, daß Ga m ble und ich ein m erkwürdiges Gespann abgeben.«
    »Euren ge m einsa m en Erfolg kann nie m and verleugnen.«
    Mit einem Mal wirkte Rowe verbittert. »Sicher. Am großen Maßstab Geld ge m essen. Als ich m i ch selbständig m achte, hatte ich Ideen. W undervolle Ideen, aber kein Kapital. Dann lief m i r Nathan über den W eg.« Seine Miene wirkte alles andere als freudig.
    »Du hast m ehr als nur Ideen, Quentin. Du hast eine Vision für die Zukunft. Ich verstehe diese Vision, soweit sie ein Außenstehender überhaupt verst e hen kann. Ich weiß, daß diese Vision die treibende Kraft hinter der CyberCo m -Übernah m e ist.«
    Rowe schlug sich m it der Faust in die Handfläche. »Ganz genau, Sidney. Ganz genau. Es steht so unglaublich viel auf dem Spiel. CyberCo m s Technologie ist so außergewöhnlich überlegen, so m onu m ental m an kann es m it einer W i edergeburt von Graham Bell, dem Erfinder des Telefons, oder Nikola Tesla, dem

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