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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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wir m it der Überwachung begonnen.«
    »Muß zie m lich schwierig gewesen sein. Riesige Unterneh m en, Tausende Angestellte, Hunderte Büros.«
    »Es war eine echte Herausforderung. Aber unsere Infor m ationen ließen darauf schließen, daß die undichte Stelle an relativ hoher Stelle saß. Also haben wir uns auf die Führungsebene von Triton konzentriert.«
    Lee Sawyer lehnte sich bequem zurück und nippte am Kaffee. »Und dann hast du dich auf die Suche nach ›inoffiziellen‹ Orten begeben, an denen eine Übergabe stattfinden konnte, und dort dein Schnü ff elwerkzeug au f gestellt?«
    Hardy grinste. »Bist du sicher, daß du nicht bei m i r anfangen willst?«
    Sawyer überging die Frage. » W as geschah weiter ? «
    » W ir haben eine ganze Reihe solcher ›inoffizieller‹ Orte gefunden Liegenschaften im Besitz der von uns verdächtigten Unterneh m en, die aber augenscheinlich keinen ordentlichen Betriebszweck er f üllten. Überall dort haben wir Überwachungsgeräte aufgestellt.« Verkniffen lächelte Hardy seinem früheren Kollegen zu. »Bitte ers p ar m i r jetzt eine Standpauke wegen Hausfriedensbruchs und ähnlicher Delikte, Lee. Manch m al heiligt der Zweck nun m al die Mittel.«
    »Da kann ich dir kaum widersprechen. Auch ich würde m anch m al gern eine Abkürzung neh m en. Aber im Handu m drehen hätten wir Hunderte Anwälte am Hals, die ›VERFASSUNGS W IDRIG!‹ brüllen, und m eine Pension ginge den Bach runter.«
    » W ie auch i mm er, vor zwei Tagen wurde routine m äßig eine Ka m era überprü f t , die wir in einer Lagerhalle nahe Seattle installiert haben.«
    » W ie seid ihr gerade auf diese Lagerhalle geko mm en ? «
    »Unsere Recherchen führten uns zu der Ver m utung, daß dieses Gebäude über eine Kette von Tochterund Partnergesellschaften der RTG-Gruppe gehört, einem der weltweit schärfsten Konkurrenten von Triton.«
    » W as für Infor m ationen flossen nach Tritons Ansicht ab? Technische ? «
    »Nein. Triton steht m itten in den Verhandlungen um die Übernah m e einer ausgesprochen wertvollen Softwarefir m a na m ens CyberCo m . W i r glauben, daß Infor m ationen über die Verhandlungen an RTG weitergegeben wurden Infor m ationen, m it deren Hilfe RTG dazwischenfunken und das Unterneh m en selbst kaufen könnte, da m an Tritons Bedingungen und Standpunkte kennt. Auf Grund des Videos, das du gleich sehen wirst, haben wir bei RTG ein wenig heru m gestochert. Natürlich haben die alles abg e stritten. Sie behaupten, daß Lagerhaus wurde letztes Jahr an eine konzernfre m de Fir m a ver m i etet. W i r haben diese Fir m a überprüft. Sie existiert gar nicht. W as einerseits bedeuten kann, daß RTG lügt, anderseits, daß ein weiterer Spieler m it von der Partie ist.«
    Sawyer nickte. »Na schön. Erzähl m i r von der Verbindung zu m einem Fall.«
    Statt einer Antwort drückte Hardy auf einen Knopf der Fernbedienung. Der Großflächenbildschirm erwachte zum Leben. Sawyer und Hardy beobachteten d i e Szene, die sich in einem kleinen Raum des Lagerhauses abspielte. Als der große, junge Mann den Silberkoffer von dem älteren Herrn entgegennah m , schaltete Hardy auf Standbild. Er betrachtete Sawyers verwirrtes Gesicht. Mit einem Lasersti f t, den er aus der He m dentasche zauberte, deutete Hardy auf den jungen Mann.
    »Dieser Mann ist bei Triton Global beschäftigt. W i r hatten ihn nicht auf der Überwachungsliste, da er weder der obersten Führungsebene angehörte, noch in un m ittelbarem Zusa mm enhang m it den Übernah m everhandlungen stand.«
    »Dennoch ist offenbar er die undichte Stelle. Erkennst du sonst noch je m anden ? «
    Hardy schüttelte den Kopf. » N och nicht. Der Na m e des Mannes lautet übrigens Jason W . Archer, wohnhaft 611 Morgan Lane in Jefferson County, Virginia. Ko mm t dir das bekannt vor ? «
    Angestrengt dachte Sawyer n ach. Der Na m e klang irgendwie vertraut. Plötzlich traf ihn die Erkenntnis m it der W ucht eines tonnenschweren Lastwagens. »Jesus Christus!« Halb aus dem Stuhl erhoben, gaffte er m it vorquellenden Augen auf das Gesicht am Bildschir m , als ihm der Na m e aus einer Passagierliste entgegensprang, die er m ittlerweile weit über hundert m al durchgelesen hatte. Am unteren Bildschir m rand kroch eine digitale Anzeigenleiste vorüber. Datum und Zeit wurden m it 17. Nove m ber 1995, 11:15 m orgens, W estküstenzeit, angegeben. Sieben Stunden, nachdem das Flugzeug in Virginia abgestürzt war, trieb sich dieser Bursche quicklebendig in

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