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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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abgeschlossen.«
    »Aber, um Hi mm els willen, Frank, warum hat er das Geld nicht einfach geno mm en und ist da m it abgehauen? So schwierig ist es auch wieder nicht, unterzutauchen. Und da ist noch etwas. Der Kerl, der m it größter W ahrscheinlichkeit Flug 3223 sabotiert hat, wurde in ein Sieb verwandelt.«
    »Besteht die Möglichkeit, daß Archer zurückflog und den Mord ausführte ? « erkundigte sich Hardy.
    »Der Autopsiebericht liegt noch nicht vor, aber soweit ich die Leiche beurteilen konnte, ist es durchaus denkbar, daß Archer rechtzeitig an die Ostküste zurückgekehrt wäre.«
    W ährend er sich diese neue I n for m ation durch den Kopf gehen ließ, fu mm elte Hardy geistesabwesend an der Akte heru m .
    »Hör m al, Frank, was glaubst du, wieviel Archer für seine Infor m ationen beko mm en hat? Genug, um einen Tankwart zu bestechen, da m it er ein Flugzeug sabotiert, und um einen Auftrags m örder anzuheuern, der den Tankwart u m bringt? Dieser Kerl, der bis vor wenigen Tagen ein achtbares Leben m it seiner Fa m ilie f ührte? Und jetzt, urplötzlich, soll er ein durchtriebener Schwerverbrecher sein, der Kinder und Groß m ütter aus dem Hi mm el sprengt ? «
    Frank Hardy m usterte seinen alten Freund. Die Lippen bildeten eine sch m ale Linie. »Er hat das Flugzeug ja nicht eigenhändig in die Luft gejagt, Lee. Und erzähl m i r bloß nicht, daß du neuerdings die Tiefen des m enschlichen Gewissens erforscht. W enn ich m i ch recht erinnere, waren einige der schli mm sten Verbrecher, die wir je gefaßt haben, nach außen hin die nettesten Nachbarn.«
    Sawyer wirkte wenig überzeugt. » W ieviel ? «
    »Archer hätte für seine Infor m ationen spielend ein paar Millionen kassieren können.«
    »Das klingt zwar viel, aber m einst du wirklich, daß je m and für diese Su mm e m ehrere hundert Menschen töten würde, um seine Spur zu verwischen? Nie im Leben!«
    »Zu der ganzen Geschichte ko mm t noch etwas hinzu. Etwas, das m i ch zu der Annah m e führt, Jason Archer m uß trotz allem ein genialer Verbrecher sein oder vielleicht für eine entsprechende Organisation gearbeitet haben.«
    »Und das wäre ? «
    Plötzlich wirkte Hardy verlegen. »Auf einem von Tritons Konten fehlt Geld.«
    »Geld? W i eviel Geld?«
    Hardy blickte Sawyer ins Gesicht. » W as hältst du von einer Viertel m illiarde Dollar?«
    Beinahe spuckte Sawyer den Kaffee quer über den Tisch.
    » W as ? «
    »Sieht so aus, als wäre Archer nicht nur m it dem Verkauf von vertraulichen Infor m ationen zugange gewesen. Auch m it der Plünderung von Banckonten hat er sich befaßt.«
    » W ie? Ich m eine, eine so große Fir m a m uß doch über entsprechende Kontroll m echanis m en verfügen.«
    »Die hatte Triton, nur basierten diese Kontrollen auf korrekten Daten von seilen der Bank, b e i der das Geld hinterlegt war.«
    »Ich kann dir nicht folgen«, m einte Sawyer ungeduldig.
    Hardy seufzte und stützte sich m it den Ellbogen auf den Tisch. »Heutzutage wird Geld nur m ehr m ittels Co m puter von A nach B transferiert. Das g e sa m t e Bankund Finanzwesen ist völlig von Co m putern abhängig, aber diese Abhängigkeit birgt auch gewisse Gefahren.«
    »Zum Beispiel ein technisch e s Versagen, ein Co m puterabsturz oder ähnliches ? « schlug Sawyer vor.
    »Oder daß je m and in die Co m puter der Bank eindringt und sie f ür illegale Zwecke m anipuliert. Das ist nichts Neues. Teufel auch, du weißt ja, daß beim FBI eine eigene Abteilung eingerichtet wurde, die sich ausschließlich m it Co m puterkri m inalität beschä f tigt.«
    »Und das ist deiner Meinung nach in diesem Fall passiert ? « Hardy setzte sich hin, öffnete neuerlich die Akte und wühlte durch die Seiten, bis er gefunden hatte, wonach er suchte. »Bei der hiesigen Filiale der Con s olidated BankTrust in NordVirginia war ein Betriebskonto für die Triton Global Invest m ent Handelsges. m .b.H. eingerichtet. Triton Global Invest m ent ist Tritons W all-Street-Invest m enttochter. Über die Jahre hinweg gingen i mm er wieder Überweisungen ein, bis der Gesa m t saldo über zweihundertfünfzig Millionen Dollar betrug.«
    Sawyer unterbrach ihn. » W ar A r cher m it der Errichtung des Kontos betraut ? «
    »Nein. Er hatte überhaupt keinen Zugriff darauf.«
    » W ies das Konto viele Bewegungen auf ? «
    »Zunächst schon, im Laufe der Zeit aber brauchte Triton das Geld i mm er seltener. Es blieb als eine Art Reserve auf dem Konto, für den Fall, daß Triton oder eine der

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