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Tote Kehren Nicht Zurück

Tote Kehren Nicht Zurück

Titel: Tote Kehren Nicht Zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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Isaac. Nicht, dass Andrew besonders stolz darauf gewesen wäre, aus Cornwall zu stammen. Er ließ es bei Unterhaltungen durchblicken, wenn er der Meinung war, dass es ihm Pluspunkte verschaffte.« Markby kannte eine Reihe

    »professioneller« Waliser und Schotten von dieser Sorte. Er nickte schweigend.

    »War Andrew diesmal länger zu Hause?«, fragte er schließlich und lenkte sanft auf das ursprüngliche Thema zurück.

    »Nur ein paar Tage. Er blieb normalerweise eine Woche oder so. Letztes Mal, als er zu Hause war, hatten wir Meredith und dich zum Essen eingeladen, weißt du noch? Ihr seid damals nicht gekommen.«

    »Ich weiß«, entschuldigte Markby sich.

    »Ich wurde zu einem Einsatz gerufen, daran war nichts zu ändern. Tut mir Leid.«

    »Er hat – hatte – eine Wohnung in Brüssel.« Carla stockte.

    »Ich schätze, ich hätte nach Brüssel gehen und mit ihm zusammen wohnen können. Aber ich habe meinen eigenen Beruf, und in Belgien wäre ich viel zu weit weg von allem gewesen, verstehst du? Außerdem gibt es auch noch Luke. Solange ich hier war, hatte der Junge wenigstens seine Mutter im Land.« Sie schien erneut zu stocken, kaum wahrnehmbar diesmal, und Markby fühlte sich an Mrs Flack erinnert. War Carla vielleicht etwas eingefallen, von dem sie meinte, er müsse es nicht erfahren?

    »Andrew hat keine Probleme erwähnt? Nichts, das ihm auf der Seele lag?«

    »Nicht mehr als gewöhnlich. Er hat – hatte – einen verantwortungsvollen Beruf, und er nahm seine Arbeit ernst. Aber es war nichts Außergewöhnliches. Er wurde nicht bedroht oder etwas in der Art, jedenfalls glaube ich das. Vielleicht wollte er es mir auch nicht erzählen. Trotzdem, ich denke, ich hätte es gemerkt, wenn ihn etwas beschäftigt hätte. Außerdem, was hat das denn damit zu tun? Was Andrew zugestoßen ist, das war ein hässlicher, niederträchtiger Angriff eines Verbrechers, eines Einbrechers oder Räubers. Andrew hat ihn wahrscheinlich überrascht.« Markby blickte sich erneut im Zimmer um.

    »Hier drin scheint nichts angerührt worden zu sein.« Ihm kam ein Gedanke.

    »Mrs Flack hat noch nicht aufgeräumt, oder?« Es wäre ihr zuzutrauen gewesen, genau wie sie die benutzten Teetassen sofort gespült hatte. Doch Carla schüttelte nur den Kopf. Gott sei Dank.

    »Nein, dazu hatte sie noch keine Gelegenheit.« Sie starrte die Gegenstände im Zimmer befremdet an.

    »Alles ist so wie immer«, sagte sie schließlich, als könnte sie ihren Augen nicht trauen.

    »Du meinst, es fehlt nichts, weder hier noch anderswo? Soweit du es beurteilen kannst?«

    »Ich habe nicht nachgesehen«, gab sie zurück, dann schüttelte sie den Kopf.

    »Ich hätte es bemerkt, wenn Schubladen herausgezogen worden wären und so weiter. Aber wir bewahren keine größeren Geldbeträge im Haus auf. Ich vermute …« Sie sprang nervös auf und rannte an Markby vorbei aus dem Raum, während sie nach Mrs Flack rief.

    »Irene!« Mrs Flack antwortete auf der Stelle. Sie schien sich in der Nähe aufgehalten zu haben, bereit, jederzeit herbeizukommen und ihre Arbeitgeberin vor Schikanen der Polizei zu beschützen. Markby hörte die beiden Frauen leise murmeln. Carla kehrte mit gerötetem Gesicht zurück.

    »Irene sagt, alles wäre an seinem Platz. Jedenfalls glaubt sie das. Das Silberservice ist noch im Schrank im Esszimmer. Es ist ein georgianisches Teeservice. Das gute Besteck ist ebenfalls noch in seiner Schublade. Irene hat extra nachgesehen, nachdem sie die Polizei angerufen hat.« Carla lächelte traurig.

    »Irene ist ein richtiger Schatz. Sie kümmert sich um uns alle, sie …« Sie verstummte und blickte auf ihre Hände hinab. Sie hatte die Fäuste so fest geballt, dass die Knöchel weiß hervortraten.

    »Ich weiß«, sagte Markby.

    »Versuche ruhig zu bleiben, Carla.« Sie hob den Kopf und begegnete trotzig seinem besorgten Blick.

    »Es muss ein Einbrecher gewesen sein! Andrew hat ihn aufgeschreckt, als er versucht hat, ins Haus einzubrechen! Er hat Andrew angegriffen und … als er sah, was er angerichtet hat, geriet er in Panik und lief davon. So muss es gewesen sein!« Sie sank in den Sessel, in dem sie zuvor gesessen hatte, und in ihren Augen wallten Tränen auf.

    »Niemand sonst hätte Andrew etwas angetan! Warum auch!« Die Tränen waren ein Hinweis für Markby, dass diese Befragung nicht viel länger andauern konnte. Er murmelte ein paar tröstende Worte, um sogleich nachzuhaken:

    »Als du heute Morgen nach unten gekommen bist, war

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