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Totenwache - Thriller

Totenwache - Thriller

Titel: Totenwache - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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reden, umso größer wird das Risiko.«
    »In diesem Punkt muss ich Ihnen widersprechen. Je länger wir uns hier unterhalten, umso mehr verringert sich das Risiko. Meine Herren, vergessen Sie eines nicht - hier geht es schließlich um drei Menschenleben. Wenn Dr. Lassiter jetzt hier wäre, würde er uns gewiss darauf aufmerksam machen, dass wir durch überstürztes Handeln lediglich die Ermittlungsbehörden auf uns aufmerksam machen.«
    »Uns bleibt aber keine Zeit mehr, um uns über solche Dinge den Kopf zu zerbrechen«, sagte Truett. »Wir müssen jetzt handeln.«
    »Doch - uns bleibt noch ein wenig Zeit«, widersprach ihm Zohar. »Allerdings stimme ich mit Ihnen darin überein, dass wir bald handeln sollten. Ich schlage lediglich vor, dass wir unsere bisherige Vorgehensweise beibehalten - das heißt planmäßig handeln und nichts überstürzen. Mr. Santangelo, Sie wissen ja, was zu tun ist.«
    »Ich kann jederzeit loslegen.«
    »Bitte halten Sie mich über alles Weitere auf dem Laufenden.«
    »Und was ist mit unserem nächsten Projekt?«, wollte Truett wissen. »Uns bleibt nicht mehr viel Zeit bis dahin. Halten wir uns an den vereinbarten Zeitplan?«
    »Aber natürlich. Ich werde die übrigen Mitglieder des Teams regelmäßig über alle wichtigen Details informieren.
Und vergessen Sie bitte nicht, dass unsere Klientin voll und ganz auf unsere Zusage vertraut. Ich gehe davon aus, dass Mr. Santangelo dafür sorgen wird, dass uns in Zukunft niemand mehr hinterherspioniert.«
    »Worauf Sie sich verlassen können«, sagte Santangelo.
    Zohar sah die beiden lächelnd an. »Unsere letzten Begegnungen auf diesem wundervollen Schiff waren leider nicht sehr erfreulich. Deshalb würde ich vorschlagen, dass wir hier bei unserer nächsten Zusammenkunft ein wenig feiern - und das Ende einer Ära und den Beginn einer glänzenden Zukunft festlich begehen. Was halten Sie davon, meine Herren? Für den Champagner sorge ich höchstpersönlich.«

33. Kapitel
    »Auf die drei besten forensischen Kammerjäger des Planeten«, sagte Leo und hob das Glas.
    Sie stießen an und nippten dann an ihren Gläsern. Leos Esstisch war komplett mit Papierschnipseln bedeckt: sorgfältig wieder zusammengefügten Papierstreifen, tausenden zwischen Plastikfolien eingeklemmten Konfettistückchen. Dazu kam ein ganzer Stapel computergenerierter Reproduktionen. Neben dem Tisch lagen mehrere Müllsäcke auf einem Haufen.
    »Und jetzt möchte ich euch zwei zur Feier des Tages gerne zu einem Festmahl einladen«, verkündete Leo strahlend.
    »Tolle Idee«, sagte Nick. »Ich kenne hier um die Ecke ein erstklassiges polnisches Restaurant.«
    Leo verfiel in verzweifelte Zuckungen und schien dem Erbrechen nahe. »Was habe ich dir bloß getan? Welcher Sünde habe ich mich schuldig gemacht, dass du mich so grausam bestrafst?«
    »Okay, dann lassen wir doch Riley entscheiden.«
    Die beiden sahen sie an. Riley verschränkte die Arme vor der Brust.
    »Habt ihr zwei schon mal daran gedacht, dass ich Schottin bin?«
    Nick sah sie ungläubig an. »Willst du etwa zu Mc-Donald’s?«
    Riley verzog das Gesicht. »Das hast du nun davon - ich votiere für ein italienisches Lokal.«

    Leo hob die Hände gen Himmel. »Ich verspreche euch einen unvergesslichen Abend. Geld spielt keine Rolle. Wisst ihr, wem wir das verdanken? Mr. Vandenborre höchstpersönlich.«
    »Mr. Vandenborre?«
    Leo nahm das oberste Blatt Papier von dem Stapel. »Mr. Vandenborre hat nämlich die Freundlichkeit besessen, uns für heute Abend seine Visa-Karte zu überlassen. Eine Meisterleistung - wenn ich mal so sagen darf. Besser als das FBI.«
    Nick sah Riley an. »Dabei fällt mir ein: Wie hat Santangelo eigentlich reagiert, als du ihm unsere Ergebnisse präsentiert hast?«
    »Der war erst mal völlig platt und wusste gar nicht, was er sagen sollte. Ich dachte schon, dass die Verbindung unterbrochen ist. Dann hat er mich gebeten, alles noch mal zu wiederholen; er wollte alles ganz genau wissen. Jungs, ich glaube, damit hatte das FBI wirklich nicht gerechnet.«
    »Keine Klagen? Keine Vorhaltungen? Kein Versuch, dich für das FBI anzuheuern?«
    Riley lachte. »Ich hätte ja gern gehört, was der seinen Vorgesetzten erzählt hat. Hoffentlich haben wir ihn nicht bis auf die Knochen blamiert.«
    »Ach, das schadet nichts«, erwiderte Nick. »Sonst werden diese FBI-Typen noch völlig größenwahnsinnig.«
    »Übrigens«, sagte Leo, »ich kann das Zeug hier nicht länger auf dem Esstisch gebrauchen. Was machen wir

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