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Touch of Pain

Touch of Pain

Titel: Touch of Pain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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Carolina starrte ihren Ehemann an, wusste nicht, was sie als Sub tun durfte, und warf ihm den empörtesten Ausdruck zu, den sie aufbringen konnte. Das machte es nur schlimmer. Master Richard wieherte stärker, grunzte, prustete und zog eine gehörige Portion Aufmerksamkeit auf sich und sie, die splitterfasernackt auf dem Weg verharrte. Zwei Wachen rannten auf sie zu, stoppten abrupt und zogen einvernehmlich die Augenbrauen hoch. Hitze erfasste sie, denn sie ließen die Blicke über Carolinas Körper gleiten, und Amüsement ersetzte die Besorgnis. Sie versuchte, sich hinter Master Richard zu verstecken, was wenig Sinn machte, da inzwischen Wachen sie umzingelten.
    Dafür würde sie Master Richard leiden lassen und seine schreckliche Cousine samt der grauenvollen verzogenen Corgis für ein Wochenende einladen.
    „Master Richard!“ Sie zog an der Leine, dachte, er würde ersticken, und wäre am liebsten in der Erde verschwunden.
    Eine der Kerle, ein dunkelhaariger riesiger Typ, sah ihr direkt in die Augen, mit einer Belustigung, die ihr den Boden unter den Füßen wegzog. Die ganze absurde Situation krachte auf Carolina. Sie trug ein Halsband, war umgeben von Dominanten, und ihr Master wieherte wie ein wild gewordenes Pferd. Sie traf Richards Blick, und es war um sie geschehen. Lachen blubberte aus ihr, hilflos klammerte sie sich an ihren Ehemann und lachte wie in ihrem ganzen Leben noch nicht.
    Es dauerte eine Weile, bis sie ihren Weg fortsetzten. Master Richard kommentierte den Ausbruch mit keiner Silbe, und sie folgte ihm wie die gehorsame Devote, die sie nicht war.
    Master Richard führte sie den Weg entlang, und Carolina heftete den Blick auf seinen Hintern, der ziemlich knackig in der gut sitzenden schwarzen Hose aussah. Das enge T-Shirt betonte seine breiten Schultern. Bloß nicht darüber nachdenken, dass viel zu viele Menschen ihren Weg kreuzten, die alle bemerkten, dass ihr Busen nicht starr war, sondern bei jedem Schritt wippte, obwohl sie kaum atmete. Wenn sie sich wenigstens hinter ihren Haaren verstecken könnte, aber nein, der gemeine Master hatte ihr befohlen, sie hochzustecken und sicherzustellen, dass ihre Strähnen dort blieben.
    Die Erkenntnis donnerte auf sie, dass es andere Gründe haben könnte als ihre Befangenheit. Sie setzte einen Schritt aus und wäre fast gestolpert. Die sicheren Hände ihres Masters fingen sie auf. Master Richard sah ihr lächelnd in die Augen.
    „Ich liebe dich, Carolina. Und jetzt komm, wir wollen den Master aus Stahl nicht warten lassen.“
    Er legte den Arm um ihre Schultern, und sie kroch förmlich in ihn hinein. Sie erreichten das Haupthaus. Master Richard führte sie durch den Empfang, und ihr Herz machte einen Satz, als sie die Sub erspähte, die mit gespreizten Beinen in einem Geflecht aus Leder hing und der ein Master gerade einen Plug in den Anus einführte. Die Devote sah aus, als wollte sie gleich vor Scham sterben. Master Richard sollte bloß nicht einfallen, etwas Derartiges mit ihr anzustellen. Zu ihrem absoluten Horror steuerte er auf das Paar zu. Carolina verbot sich hinzusehen, tat es dennoch, schämte sich beinahe so sehr wie die Sub.
    Der Master schob den Eindringling langsam und vorsichtig tiefer. Carolina erkannte Master Liam, und er wirkte nicht mehr halb so freundlich. Wie konnte er nur!
    „Rachel, atme ruhig ein und aus“, sagte er weich. Rachel tat das Gegenteil, sie holte unkontrolliert Luft, während ihr Tränen aus den Augenwinkeln rannen.
    Carolina bekämpfte den Reiz, sich auf den fiesen Master zu stürzen.
    „Kleines, entspanne dich.“ Er begann, sanft die Klitoris seines Opfers zu stimulieren. Als Carolina genauer hinsah, sah sie die Erregung der Devoten. Auch wenn sie sich bis aufs Äußerste schämte, sie war unglaublich erregt. „Möchtest du eine Augenbinde?“
    „Ja, Master Liam.“
    Ein Master löste sich aus den Zuschauern und legte ihr eine Binde um. Er tat es liebevoll und wischte ihr die Tränen von den Wangen.
    Zu ihrer Erleichterung schob Master Richard sie weiter. Carolina merkte bestürzt, dass die Szene sie unangebracht erhitzt hatte, das zeigte ihr die Nässe deutlich, die an den Innenseiten ihrer Schenkel haftete. Und eine leise Stimme donnerte ihr durch das Bewusstsein, dass es Master Richard eine sadistische Freude bereiten würde, sie in eine dermaßen schreckliche Situation zu bringen und er vielleicht genau das mit ihr für diesen Abend im Sinn hatte.
    Sie erreichten einen Flur mit einer Reihe Türen. Außer

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