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Touched

Touched

Titel: Touched Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corrine Jackson
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Mächtigen, den Unsterblichen. Wie ich es mir gedacht hatte, gewannen seine Beschützerinstinkte die Oberhand, als sie die Nähe einer sterbenden Heilerin spürten. Ohne dass Asher es wollte, stahl sein Körper meine Energie und absorbierte sie. Genau davor hatte er sich am meisten gefürchtet. Verzeih mir! Ich spürte, wie er mit sich rang, als er gegen die Reaktion seines Körpers anzukämpfen versuchte. Seinen ganzen Willen aufbot, um zu sterben, damit ich lebte.
    Asher, lass mich gehen.
    Einen Augenblick lang dachte ich, er würde einwilligen, er würde akzeptieren, dass es keine andere Möglichkeit gab. Seine Energie schimmerte in der Luft, stärker denn je.
    Ich liebe dich.
    Fast unmittelbar darauf brach die Verbindung zwischen uns ab, als Asher eine körperliche Trennung herbeizwang. Grüne Funken flogen auf, und ich brach in Gabriels Armen, der sich hinter mich gestellt hatte, zusammen. Ein Stöhnen drang an mein Ohr, aber es stammte von mir – ein heiseres Eingeständnis der Schmerzen, während ich in den eigenen Körper zurückkehrte, erneut sterblich wurde und zu schwach war, um mich selbst zu heilen. Meine Fähigkeit war verschwunden, und mit ihr auch das Summen.
    »Ganz ruhig, Remy. Ich habe dich«, meinte Gabriel mit sanfter Stimme.
    Asher schleppte sich zu uns und nahm mich seinem Bruder ab. Er fuhr zusammen, als er mit der Hand das frische Blut berührte, das sich auf meinem Rücken ausbreitete. »Wieso, mo cridhe? Wieso hast du das getan?«, fragte er gequält.
    »Tut mir leid, Asher«, keuchte ich. »Bitte hass mich nicht!«
    »Dich hassen? Wie kannst du so etwas denken?«
    Du wolltest sterblich sein.
    Er drückte mich fester an sich. »Ja. Für eine Zukunft mit dir.« Er drückte seine Stirn auf meine, und Tränen traten in seine Augen. »Ich hätte es ertragen, ein Jahrtausend zu durchleben, in dem Wissen, dass ich am Ende dir begegne. Aber ohne dich bedeutet all das nichts. Verlass mich nicht, wo ich dich gerade erst gefunden habe!«
    Gabriel legte Asher eine Hand auf die Schulter. »Eine Möglichkeit gibt es noch. Menschen haben Schlimmeres überlebt, und Remy ist keine normale Sterbliche. Sie muss in ein Krankenhaus. Und ich informiere ihre Familie. Sie wird sie brauchen.«
    Als Asher sich mit mir in den Armen erhob, vollführte der Himmel einen schwindelerregenden Tanz.
    »Asher, mach dich auf den Weg!«, drängte Gabriel.
    Asher drückte mich an die Brust und stürmte los, mit einer Geschwindigkeit, dass die Sterne Schlieren bildeten, und sich meine Welt auf sein starres Gesicht reduzierte, dem einzigen steten Gegenstand gegen den verschwommenen Hintergrund der vorbeiziehenden Landschaft. Es war, als triebe ich im Wasser, wie Brandon es mir beigebracht hatte. Mir fielen die Augen zu, aber Asher schüttelte mich, bis ich wieder zu ihm aufschaute.
    »Nicht einschlafen, Remy! Wir haben noch ein ganzes Stück vor uns!«
    Es gab keinen Grund zur Heuchelei. »Du bist meinetwegen gekommen, Asher. Ich habe dich mir tausendmal vorgestellt, und plötzlich warst du da.«
    »Natürlich, mo cridhe. Du hast mir ja gezeigt, wo ich dich finde.«
    »Ich habe gewartet, aber ich habe gedacht, du kämst zu spät.« Ich rang nach jedem Wort um Atem. »Ich habe versucht, stark zu sein, aber er hat nicht aufgehört, mich zu quälen. Oh Gott, Lucy! Er hat Lucy erschossen!«
    »Ihr geht es gut«, versprach er mir. »Du hast sie gerettet, weißt du das nicht mehr?«
    Ich konnte mich nicht erinnern. Verwirrt überlegte ich, wann ich sie gerettet hatte. Eine Erinnerung blitzte auf, wie sie aus einem Fenster verschwunden war, aber das schien nicht richtig. Plötzlich verblasste alles um mich herum, ich wusste nur noch, dass Asher mich hielt. Unfähig weiterzukämpfen, fielen mir die Augen zu, suchten den Abgrund des Schlafs.
    »Remy! Wach auf!«
    Ich zwinkerte, blickte gebannt auf seinen Mund, während er weiterschrie, bis die Scheinwerfer vor der Notaufnahme mich blendeten.
    »Hilfe! Ich brauche Hilfe!«, schrie Asher.
    Jemand hob mich aus seinen Armen und legte mich auf eine kühle Oberfläche. Über meinem Kopf schwirrten durchdringende Stimmen hin und her. Ich wurde von fremden Händen berührt und gestupst, bekam eine Sauerstoffmaske über Mund und Nase gestülpt und eine Nadel wurde mir in den Handrücken gestochen. Die Zeit dehnte sich, bis Bens erleichterte Stimme mich ins Bewusstsein zurückholte.
    »Du bist jetzt in Sicherheit, Kleines.«
    Seine raue Hand drückte meine, und mein Körper kam auf Touren und

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