Toxische Typen
darüber ist, das ist vom Übel.«
Die Bibel
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Seien Sie verantwortungsbewusst. Verantwortung bedeutet, dass man weiß, was zu tun und was zu unterlassen ist. Ein Mensch zeichnet sich dadurch aus, dass sein Wort etwas gilt und er hält, was er verspricht. Man muss Ihnen glauben dürfen: Ihr Ja soll ein wahres Ja sein, Ihr Nein ein wahres Nein.
Und wenn Sie vorübergehend unsicher sind, welche Antwort Sie geben sollen, nehmen Sie sich die fünf Minuten oder wie lange Sie eben brauchen; bevor man Ja oder Nein sagt, sollte man sich Zeit lassen. Geben Sie sich die Chance nachzudenken, wägen Sie ab und entscheiden Sie dann. Niemand hat das Recht, die Herrschaft über Ihre Zeit und Ihre Entscheidungen zu übernehmen. Wenn Sie zu einem Entschluss gekommen sind, halten Sie daran fest, fallen Sie nicht um. Sollte sich später herausstellen, dass Sie sich getäuscht haben, können Sie einen neuen Anfang machen. Stecken Sie sich ein Ziel und setzen Sie es um! Die Wahrheit soll Ihnen den Rücken stärken, nicht die Falschheit oder Lüge.
Wenn wir uns selbst treu sind und zu unserem Wort stehen, macht uns das glaub- und vertrauenswürdig, ob unsere Antwort nun »Ja« lautet oder »Nein«.
Wenn Sie sich zu einer bestimmten Uhrzeit verabredet haben, seien Sie pünktlich da.
Wenn Sie sich verpflichtet haben, jemandem behilflich zu sein, bleiben Sie dabei, schieben Sie es nicht auf oder sagen gar ab.
Wenn Sie einen Vertrag geschlossen haben, erfüllen Sie ihn. Worte haben einen Wert, seien wir also verlässlich. Lassen Sie sich nicht auf unnötige Diskussionenein, machen Sie Dinge mit sich selbst aus, aber wenn Sie einmal Ihr Wort gegeben haben, bleiben Sie auch dabei. Dadurch, dass wir Versprochenes halten, gewinnen unsere Beziehungen immer mehr an Qualität, ob in der Familie, im Beruf oder im weiteren gesellschaftlichen Umfeld. Ein Mensch, der zu seinem Wort steht, verdient Vertrauen und beweist seine Eignung, Führungsaufgaben zu übernehmen und Einfluss auszuüben.
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»Wenn du sprichst,
sollten deine Worte
mehr wert sein als das Schweigen.«
Indisches Sprichwort
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Beherrschen wir, was nur von uns abhängt: unsere Worte. Lassen wir uns nicht von Emotionen, sondern von Überzeugungen leiten. Es gibt Menschen, deren Verhalten sich nach ihrem jeweiligen Gemütszustand richtet: »Ich fühle mich nicht gut«, »Ich fühle mich wohl«. Bald halten sie sich für die Könige, bald kommen sie sich ganz unbedeutend vor. Bald ist die Arbeit das Wichtigste in ihrem Leben, bald wieder die Familie; bald heiraten sie einen Menschen, den sie zu lieben glauben, bald meinen sie den anderen nicht mehr zu lieben und trennen sich wieder; bald überkommt sie die Lust, ein Kind zu zeugen, bald verlassen sie es, weil sie auf einmal das Gefühl haben, es hätte ihr Leben zerstört. Solche Leute sind an einem Tag munter und am nächsten schlapp und leben stets in Abhängigkeit von dem, was sie gerade empfinden. Heute sehen sie die Welt weiß und morgen schwarz.
Lassen Sie sich also nicht von irgendwelchen Ideen oder Gemütszuständen mitreißen, handeln Sie aus Überzeugung. Überzeugung heißt Entschlossenheit und Sicherheit in Bezug auf das, worum es geht. Dasgroße Problem unserer Gesellschaft liegt darin, dass es an Menschen mit Überzeugung mangelt.
Lassen Sie sich nicht von Ihrem Geist überrollen. Sie müssen lernen, Ihren Geist zu bremsen und als Persönlichkeit zu wachsen. Niemand wird Ihnen das abnehmen, das müssen Sie schon selbst tun. Lassen Sie sich nicht von Launen leiten, sondern von Ihrer Überzeugung. Sprechen Sie wahre Worte und handeln Sie entsprechend. Füllen Sie sich mit Worten des Mutes und des Glaubens. Erneuern Sie Ihren Geist, Ihre Worte werden sich aus dem Glauben nähren. Glauben Sie an das, was Sie bekennen.
Woher kommt das, was ich glaube? Aus dem, was ich denke.
Lassen Sie sich nicht von Ihren Gedanken fortreißen. Richten Sie sich nicht nach Ihren momentanen Gefühlen. Seien Sie loyal gegenüber der Wahrheit, gegenüber Ihrer Überzeugung.
Es waren einmal zwei Brüder, die eines Tages sagten: »Der Mensch kann fliegen.« Sie wurden von allen ausgelacht. Um das Jahr 1900 bauten sie ein Flugzeug und versuchten, sich in die Lüfte zu erheben. Einem von ihnen gelang es, doch das Flugzeug stürzte ab, und der Pilot starb. Sein Bruder trug den Verunglückten zu Grabe, nicht aber seinen Traum und seinen Glauben; und so versuchte er es erneut. Zwölf Jahre vergingen, in denen er sein Fluggerät
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