Tränen der Lilie - Die Kristallinsel (Dreamtime-Saga) (German Edition)
Gedanken zu fassen, so sehr betörte sie seine Sinne. Ihr Saugen an seinem
Finger verstärkte sich und Michael gab einen kehligen Laut der Lust von sich.
»Mein Gott, Liebling. Wo hast du das gelernt«, fragte er heiser.«
Ein leises Lachen ertönte.
»Nirgendwo. Nur du und dein Körper bringen mich dazu, so zu fühlen und mich zu
öffnen.«
Wortlos sah er sie an, unfähig
ein Wort herauszubringen. Jetzt wollte er nichts mehr in der Welt so sehr, als
sie zu spüren, in sie einzudringen und sich endlich mit ihr zu vereinigen.
Angespannt entzog er ihr seine
Hand und stand auf. Wortlos schob er ihren Stuhl zur Seite. Als sie vor ihm
stand ergriff er stumm ihre Hand und zog sie aus dem Restaurant. Um die Rechnung
würde sich später Malee kümmern und es auf seine Zimmerrechnung setzen, da das
Restaurant zum Hotel gehörte.
Atemlos liefen sie den kurzen Weg
am Strand entlang. Keiner von ihnen sprach ein Wort. An den Stufen zu ihrem
Pavillon stoppte er so abrupt, dass Amy beinahe gegen ihn gestoßen wäre. Seine
Lippen umspielte ein geheimnisvolles Lächeln, dann hob er sie mühelos hoch und
trug sie auf seinen Armen in den Pavillon, Richtung Schlafzimmer.
Mit dem Fuß stieß er die Tür auf.
Als er sie über die Schwelle trug, blickte Amy sich langsam um und stieß einen
überraschten Schrei aus. Überall, neben dem Bett, auf dem Fussboden und in den
Wandregalen verbreiteten unzählige Kerzen einen romantischen Lichterschein.
Die weißen Satinlaken waren
übersät mit hunderten roten Lotus- und Jasminblüten, die den Raum mit ihrem
süßen Duft verführerisch einhüllten. Dafür also hatte Michael sich schon im
Voraus bei der Direktorin bedankt, das musste ihr Werk gewesen sein.
»Erweist du mir die Ehre, dich zu
lieben«, fragte er mit heiserer Stimme.
»Für immer und in alle Ewigkeit«,
erwiderte sie andächtig.
Kurz vor dem riesigen Bett
stellte er sie auf die Füße. Amy merkte, wie seine Blicke ihren Körper
streiften. Seine eisblauen Augen streichelten ihr Gesicht, ihren Hals. Stumm
bewunderte er ihre noch verborgenen Brüste unter ihrem Kleid.
Seine Augen glitten tiefer,
liebkosten ihren Bauch, wanderten zu ihren Beinen - und Amys Verstand hörte auf
zu existieren. Sie hörte auf zu denken und begab sich wehrlos in die Dimension
seiner Sinnlichkeit.
Bis jetzt berührte Michael ihren
Körper nur mit seinen Gedanken und Blicken, aber schon damit brachte er ihr Blut
in Wallung. Amy war bereit sich ihm zu öffnen und er las es in ihren vor
Leidenschaft verdunkelten Augen.
Lautlos kam er näher, zog sie
Millimeter für Millimeter betörend langsam an seinen stahlharten Körper. Dann
berührte sein Becken leicht ihren Unterleib und Amy spürte den Klang der Sterne
durch ihren Körper rasen.
Michael grub seine Hände in ihr
duftendes Haar und begann, ihren Hals und ihr Gesicht mit federleichten Küssen
zu bedecken. Sie spürte seinen Mund überall. Zart presste er seine Lippen auf
ihren bebenden Mund. Seine Zunge liebkoste sie, bat zärtlich um Einlass.
Sanft umkreiste er ihre
Zungenspitze, tauchte weiter ein und schmeckte die fruchtige Süße ihres Mundes.
Sein Herzschlag beschleunigte sich rapide und die Sehnsucht, sie ganz zu spüren,
wurde übermächtig. Dennoch versuchte Michael seine Gefühle zu beherrschen. Er
wollte das erste Mal für seine Gefährtin so schön wie nur möglich machen.
Seine Hände streiften die dünnen
Träger ihres Kleides zur Seite, begleitet von hauchzarten Küssen auf ihre
Schulter. Das Kleid fiel raschelnd zu Boden und Michael durchfuhr ein Schauer.
Wie verzaubert blickte er auf ihre kleinen, für ihn so vollkommenen Brüste.
Langsam beugte er sich vor und
strich mit seiner Zungenspitze über ihre dunklen Knospen. Zärtlich, fast wie ein
Windhauch strich seine Zunge über ihre Brust und begann so sanft an ihnen zu
saugen, dass Amy meinte zu verglühen. Zitternd öffnete sie ihre Augen und
begegnete seinem glutvollen Blick.
Da lösten sich all ihre Ängste
vom Nachmittag in nichts auf. Wie von selber glitten ihre Finger an seinem
Oberkörper entlang und entlockten Michael ein kehliges Stöhnen. Sein heißer,
harter Körper presste sich an sie. Dann hob er sie hoch und ließ sie sanft aufs
Bett gleiten. Ohne seinen Blick von ihrem makellosen Körper zu wenden, zog er
sich selber aus.
Als er die Gürtelschnalle seiner
Hose öffnete und sie zu Boden fiel, war es Amy, die überrascht aufkeuchte. Die
Wölbung in seiner
Weitere Kostenlose Bücher