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Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
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innerhalb
     kürzester Zeit sterben. Sie lösen sich auf und zerfallen zu
     Staub. Dann
     verlieren sie und auch sein Besitzer, alle Energien die von
     ihnen ausgingen .«
    Er sah ihr
     liebevoll ins Gesicht.
    »Nimm sie raus und
     schau, was
     darunter liegt .«
    Amy sah ihn
     überrascht an, nahm
     dann behutsam die beiden Steine in ihre Hand und legte sie ganz
     sacht auf den
     Tisch. Michael drückte einen kleinen Knopf auf der unteren Seite
     und das
     Kästchen gab damit sein Geheimnis, einen doppelten Boden, preis.
     Darunter war
     es noch einmal mit nachtblauem Samt ausgeschlagen und in der
     Mitte lag
     tatsächlich noch etwas.
    Ein einzigartiger
     filigraner und
     wunderschön geschliffener Silberring. In seiner Mitte funkelten
     magisch zwei
     eisblaue Diamanten, die in ihrer Fassung miteinander
     verschlungen waren.
    Amy hielt die Luft
     an. Stumm und vollkommen
     überwältigt blickte sie Michael an. Dieser wirkte auf einmal
     seltsam verlegen,
     als er überaus zärtlich ihre Hand in die seine nahm.
    »Kimimala, ich
     kann es dir im
     Moment noch nicht körperlich zeigen. Aber irgendwann, schon bald
     werden wir uns
     ganz spüren und unsere Körper vereinigen. Wenn das alles hier
     vorbei ist. Aber
     ich möchte, dass du weißt, wie viel du mir bedeutest. Ich liebe
     dich, mit der
     ganzen Kraft meines Herzens und mit meiner Seele. Solange der
     Schnee vom Himmel
     fällt, für alle Ewigkeit und unauslöschlich gehöre ich dir .«
    Er blickte ihr in
     die Augen.
    »Amy, wenn das
     alles hier vorbei
     ist, dann möchte ich ein ganz normales Leben mit dir führen.
     Soweit das in
     unserer Welt möglich ist. Das hier ist mein Versprechen an dich.
     Wenn du mich
     denn heiraten möchtest .«
    Verlegen, fast
     schüchtern stand
     Michael vor ihr und sah sie beinahe hilflos an. Mit angespannter
     Miene fuhr er
     sich mit den Fingern durchs Haar. Tief in sich verspürte er eine
     wahnsinnige
     Angst wie sie auf seinen Antrag reagieren würde.
    Denn nach dem
     heutigen
     Zwischenfall mit Atcitty, war ihr zweifelsfrei bewusst geworden,
     dass sie an
     seiner Seite unwiderruflich kein normales Leben erwarten konnte.
    Wenn dieser Kampf
     vorbei war,
     wartete schon das nächste Böse auf sie, denn die Welt würde sich
     nie ändern.
    Das wusste er
     unausweichlich.
    Amy war immer noch
     sprachlos und
     überwältigt. Sie fühlte ihre immer wiederkehrenden Visionen in
     sich aufsteigen.
    Ihre Traumbilder
     von seinen eisblauen
     Augen. Damals schon war in ihr das tiefe Gefühl erwacht, das sie
     zusammen
     gehörten.
    Ihre beiden Seelen
     waren
     miteinander verflochten. Tränen von überfüllter Liebe
     schimmerten in ihren
     smaragdgrünen Augen.
    Bewegt ergriff sie
     seine Hand und
     schmiegte ihr Gesicht hinein. Ihre Blicke verschmolzen
     miteinander und er
     konnte die Antwort in ihren Augen lesen. Zärtlich küsste sie ihn
     und blickte
     ihn ergriffen an.
    »Michael, du weist
     gar nicht wie
     unsagbar glücklich du mich machst. Ich liebe dich mehr alles
     andere. So sehr.
     Ich wünsche mir nichts mehr auf dieser Welt, als deine Frau zu
     sein .«
    Millionen
     Gefühlsblitze und eine
     grenzenlose Erleichterung durchströmten seinen Körper.
    Andächtig nahm er
     den Ring und
     streifte ihn gefühlvoll über ihren schmalen Finger. Jetzt konnte
     Amy konnte die
     Tränen nicht mehr zurückhalten. Zärtlich wischte er sie fort,
     nahm ihr Gesicht
     in seine Hände und eroberte stumm ihre Lippen. Er küsste sie mit
     einer alles
     verzehrenden Leidenschaft. Immer noch vollkommen überwältigt von
     der Tatsache,
     dass sie ihn wollte. Ihn, ein Mischwesen aus einer Welt, sie sie
     so vorher
     nicht kannte. Mit jeder Faser seines Herzens freute er sich über
     ihre
     Entscheidung. Gleichzeitig fühlte er sich aber auch für sie
     verantwortlich und
     das schmerzte ihn tief. Denn mit dem Bekenntnis ihrer tiefen
     Liebe zu ihm,
     hatte Amy sich damit auch für ein Leben in der Gezeitenwelt
     entschieden. Und
     somit unweigerlich gegen ein zurückkehren in ihre normale Welt.
     In der es keine
     Gefahren von satanischen Werwölfen und anderen Dämonen gab. Amy
     spürte
     instinktiv seinen Zwiespalt und schmiegte sich noch fester in
     seine Arme.
    »Darf ich heute
     Nacht bei dir
     bleiben«, flüsterte sie, »ich verspreche auch, ganz brav zu sein .«
    Er lachte leise
     auf.
    »Okay, ich nehme
     dich beim Wort.
     Denn wenn du es nicht bist, dann muss ich dich leider in den
     Pferdestahl
     sperren .«
     
    In der

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