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Tränen im Regen

Tränen im Regen

Titel: Tränen im Regen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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fragen, was sie davon hält?“
    „Bloß nicht“, murmelte Adrian verlegen, was David und ihn lachen ließ. Adrian und Isabell, das war wie Feuer und Wasser, besonders seit dem Chaos um Isabells Schwangerschaft vor über einem Jahr, wo Adrian sich wirklich nicht mit Ruhm bekleckert hatte. Mittlerweile hatten er und Isabell sich zwar längst ausgesöhnt, aber Adrian war eben wie er war und es fiel ihm nicht gerade leicht, seine große Überfürsorge gegenüber Isabell im Zaum zu halten.
    „Was hast du angestellt?“, fragte Kilian neugierig, denn Adrians Reaktion war ziemlich eindeutig. Und das der daraufhin schwieg und ihn unschuldig ansah, war für Kilian ein Schuldeingeständnis. Er sah zu David. „Was hat er gemacht?“
    „Einen alten Freund gebeten, mal nach dem Rechten zu schauen. Isa fand das gar nicht komisch.“
    „Woher hätte ich denn wissen sollen, dass sie ihn erkennt?“
    David gluckste. „Deine Tochter ist deine Tochter, sie hat längst ein Gespür dafür. Dein Glück, dass er ihr nur im Park nachgegangen ist, als sie mit Hannah spazieren war, sonst hätte sie ihm sofort die Bullen auf den Hals gehetzt.“
    „Aber nur, weil Cam und Dom ihr dazu geraten haben, um mir eins reinzuwürgen. Allein wäre sie nie auf so eine Idee gekommen.“
    „Ha!“, machte David und Kilian lachte los. Adrian war unmöglich, einfach nur unmöglich.
    „Wie geht’s denn Hannah?“, fragte er, als er sich wieder beruhigt hatte.
    „Sie brabbelte mir letztens am Telefon was vor“, antwortete David mit einem zufriedenen Lächeln. „Nicht, dass ich auch nur ein Wort verstanden hätte, aber sie klingt wie Isa in dem Alter.“
    „Müsste sie nicht langsam anfangen zu reden?“, überlegte Kilian, denn Hannah war mittlerweile ein Jahr alt.
    „Mum und Dad kann sie schon.“ Adrian grinste selig. „Laut Isa ist Julien fast hintenüber gekippt, als Hannah ihn zum ersten Mal Dad genannt hat. Sie wollen zusehen, dass sie bald einige Tage zu uns runter kommen können. Sich ein bisschen von Studium und Ausbildung erholen.“
    Kilian nickte nur. Im Moment waren Sommerferien, das bot sich für einen Urlaub an. Auch Auszubildende wie Isabell und Studenten wie Julien hatten im Sommer allgemein freie Zeit. Wenn er so darüber nachdachte, wäre es eine gute Gelegenheit mal wieder eines ihrer berühmt-berüchtigten Familientreffen zu organisieren. Am besten bei seinen Vätern, sie hatten den meisten Platz. Es wäre zudem die perfekte Gelegenheit, um Dale dem Rest ihrer Familie vorzustellen. Mal sehen, was sein Freund davon hielt.
    „Was haltet ihr von einem Familientreffen?“, fragte er und klaute sich bei David Pommes, wofür er prompt eins auf die Finger bekam, was Kilian grinsen ließ. „Brutalo.“
    „Langfinger“, konterte David amüsiert und warf ihm eine Pommes an den Kopf, als Kilian lachte. „Wir könnten die große Party bei dir steigen lassen.“
    „Gott bewahre“, antwortete Kilian entsetzt und da waren es David und Adrian die lachten. „Bei Colin und Mik würde ich sagen. Sie haben den meisten Platz. Ich frage Dale, ob er auch kommen will.“
    „Aha?“
    „Vergiss es“, wehrte Kilian ab und Adrian grinste. „Du kannst ihn dort kennenlernen und ausquetschen. Ich habe ihn sowieso schon vor dir gewarnt.“
    „Gewarnt? Tze“, beschwerte sich Adrian halbherzig, worauf Kilian ihm frech die Zunge rausstreckte und zu David sah.
    „Was macht eigentlich Lukas?“ Statt einer Antwort, lächelte David ihn glücklich an und da war Kilian sofort neugierig. „Erzähl'.“
    „Sie wollten für Gillian doch immer ein Geschwisterchen, wenn sie älter ist.“
    „Em ist schwanger?“, verstand Kilian sofort und lachte, als David nickte. „Ist ja super.“
    „Es werden Zwillinge.“
    „Ach du Scheiße“, platzte Kilian mit dem ersten heraus, was ihm dazu einfiel, und David und Adrian lachten los.

    „Dale Howard? Gibt’s hier nicht.“
    Kilian sah den Polizisten vor sich verblüfft an. Was sollte denn das heißen? Er hatte Dale doch eben ins Revier gehen sehen, als er auf dem Weg zu seinen Vätern hier vorbeigekommen war. Nur deswegen hatte er umgedreht und gehalten. Dale war einen Tag früher aus New York City zurück, wenn das kein guter Grund war, ihm ins Revier zu folgen und 'Hallo' zu sagen, was denn dann? Schade, dass Dale kein Wort gesagt hatte, er hätte ihn vom Flughafen abholen können, oder was auch immer.
    „Wie meinen Sie das? Er ist vor höchstens zwei Minuten durch die Tür gekommen.“ Der Mann

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