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Träum weiter, Liebling

Träum weiter, Liebling

Titel: Träum weiter, Liebling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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bin mittlerweile ein Profi im Eistüten machen.«
    »Nein, danke. Rosie hat angefangen, Theater zu machen, sobald wir Asheville verlassen hatten - sie hasst ihren Autositz wie die Pest und ich muss ins Mausoleum zurück, um Jane zur Hand zu gehen.«
    Rachel musste nicht lange überlegen, um zu wissen, was er mit Mausoleum meinte.
    Cal redete weiter, doch er wirkte dabei eine Spur zu herzlich. »Ich bin bloß vorbeigekommen, um dir zu sagen, dass Jane beschlossen hat, für dich und Ethan morgen Vormittag um elf einen Brunch auszurichten, zur Feier deines neuen Unternehmens. Meinst du, du kannst kommen?«
    »Na klar.«
    »Und Gabe, sag Jane nichts davon, aber ich würde dir raten, vorher was zu essen. So wie ich meine Frau kenne, kriegen wir wahrscheinlich Vollkornmuffins und irgendeinen Tofuauflauf. Du solltest sehen, was für einen Mist sie Rosie füttert - überhaupt kein Zucker, keine Ersatzstoffe, nichts, das auch nur entfernt nach was schmeckt. Letzte Woche hat sie mich dabei erwischt, wie ich ein paar von meinen Lucky Charms auf Rosies Frühstücksbrei geschüttet hab, und hätte mir fast den Kopf abgerissen.«
    Gabe lächelte. »Ich bin vorgewarnt.«
    »Sieht toll aus, die Bude.« Cal musterte den Imbiss. »Du hast echt was draus gemacht.«
    Rachel konnte kaum mehr an sich halten. Er war genauso schlimm wie Ethan. Ihr mochte das Autokino ja ans Herz gewachsen sein, aber für Gabe war es nicht das richtige. Warum konnte nicht einer seiner Brüder ihm ins Gesicht sehen und ihn fragen, was, zur Hölle, er eigentlich mit seinem Leben anstellte?
    Cal bemerkte sie, und sein Lächeln erstarb, bevor es sich richtig geformt hatte, und obwohl sie einander nie begegnet waren, wusste sie, dass er sich denken konnte, wer sie war.
    »Rachel, das ist mein Bruder Cal. Cal, Rachel Stone.«
    Cal nickte ihr brüsk zu. »Miss Snopes.«
    Sie schenkte ihm ein freundliches Lächeln. »Nett, Sie kennenzulernen, Hal.«
    »Der Name ist Cal.«
    »Ah.« Sie hörte nicht auf zu lächeln.
    Cal presste die Lippen zusammen, und sie bereute ihre Keckheit. Hier stand eindeutig ein Mann vor ihr, der nichts lieber hatte als einen guten Kampf, und sie hatte ihm den Fehdehandschuh vor die Füße geworfen.
    Nach dem Vorfall mit Cal ging auch der restliche Nachmittag stetig den Bach runter. Kayla ließ eine Riesenflasche Salsa fallen, die alles vollspritzte, einer der Männer, die die Feuerwerkskörper aufstellten, zog sich einen so tiefen Schnitt zu, dass er genäht werden musste, und Gabe zog sich in sich selbst zurück. Später, als Rachel in die Stadt eilte, um Edward abzuholen, wäre sie beinahe mit einem alten Chevy Lumina, der aus einer Seitenstraße geschossen kam, zusammengeprallt. Als sie wütend hupte, erkannte sie kurz das hasserfüllte Gesicht von Bobby Dennis hinter dem Steuer. Wieder fragte sie sich, wie es kam, dass ein so junger Mann schon soviel Hass mit sich herumschleppte.
    An diesem Abend lief Edward aufgeregt aus dem Imbiss raus und wieder rein, während die Autos in einem spärlichen Strom einzutreffen begannen. »Ich darf so lange aufbleiben, wie ich will, ja Mommy?«
    »Solange du willst.« Lächelnd schüttete sie Maiskerne in den Popcornautomaten. Das Feuerwerk würde erst beginnen, wenn es vollkommen dunkel war, und sie bezweifelte, dass er lange genug wach bleiben würde, um sich die Jim-Carrey-Komödie anzusehen, die sie als ersten Film aufs Programm gesetzt hatten, weil es ein Film für die ganze Familie war.
    Eine Familie mit ein paar kleinen Kindern kam herein, ihre ersten Kunden, und sie konzentrierte sich darauf, Kayla bei der Erledigung der Bestellung zu helfen. Kurz danach kam ein lärmendes Trio Jugendlicher herein. Einer von ihnen war Bobby Dennis. Rachel bediente gerade einen älteren Mann und seine Frau, also nahm Kayla ihre Bestellung auf, doch bevor sie gingen, sprach Rachel sie absichtlich an. »Ich hoffe, der Film gefällt euch.«
    Er funkelte sie so zornig an, als hätte sie ihn beschimpft.
    Sie zuckte die Schultern. Was immer der Junge auch für einen Groll gegen sie hegte, er würde nicht so leicht verschwinden.
    Die Besucher kamen stetig, doch waren es nicht so viele, wie sie erwartet hatte, und als das Feuerwerk begann und sie nach draußen ging, sah sie, dass der Platz kaum halb voll war. Da Salvation an einem Freitag Abend nicht gerade viel zu bieten hatte, wusste sie, dass viele aus der Stadt Gabe eine Lektion erteilen wollten, weil er sie eingestellt hatte. ‚
    Edward schlief nicht lange, nachdem

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