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Träum weiter, Liebling

Träum weiter, Liebling

Titel: Träum weiter, Liebling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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im Hotel sagte man mir, du hättest nicht eingecheckt.«
    »Kleine Planänderung.«
    Beim Klang von Ethans Stimme blickte Rachel Jane düster an. »Noch ein Mountie zur Rettung von Gabe. Hab ich nicht ein Riesenglück heute?«
    Gabe murmelte etwas Finsteres, knallte seine Kaffeetasse auf die Anrichte und stapfte ins Foyer hinaus, während Ethan weitersprach.
    »Wir - ich kam letzte Nacht zurück, hab meinen Anrufbeantworter aber erst vor ‘ner halben Stunde abgehört. Kristy ist gleich zum Polizeirevier rübergelaufen, als sie deine Nachricht hörte und - Gabe!«
    Was hatte Kristy so früh in Ethans Wohnung zu suchen gehabt? Während Rachel noch über die Implikationen nachdachte, blickte Jane sie mit sorgenvoll gerunzelter Stirn an. »Ich weiß, du hast eine Menge durchgemacht, Rachel, aber um Gabes willen muss das ein für allemal geklärt werden.«
    »Hast wohl recht.« Rachel nahm die feuchten Papiertücher, die Jane ihr reichte, und machte Rosie sauber, die sie dabei anstrahlte wie einen Weihnachtsbaum. Während sich die Männer draußen im Foyer weiter unterhielten, gab Rachel dem Baby einen Kuss aufs Lockenköpfchen und wischte dann das Tablett ab. »Danke, dass ihr euch so nett um Edward gekümmert habt. Ich hatte mir große Sorgen um ihn gemacht.«
    »Das kann ich mir denken. Er ist wirklich ein wundervoller kleiner Bursche und ungeheuer wach. Cal und ich sind ganz begeistert von ihm.«
    Jane rührte Milch in eine Tasse Kaffee und reichte sie ihr. Rachel nahm gerade auf einem Hocker Platz, als die Männer hereinkamen.
    »Pastor Ethan!« Edward hüpfte von seinem Hocker herunter und fiel mit einem Bericht seiner neuesten Abenteuer über Ethan her. Ethan hörte ihm zu, warf Rachel zwischendurch jedoch immer wieder unglückliche Blicke zu, die zu sagen schienen, dass er von ihr etwas Besseres erwartet hätte.
    Rosie begann energisch auf ihren Hochstuhl einzuhauen, weil sie runter wollte. Während Jane noch eine Tasse einschenkte, hob Cal seine Tochter auf den Boden herunter. Sie krabbelte direkt zu Edward und zog sich an seinen Beinen hoch.
    Er zuckte zusammen, als sie ihn mit ihren kleinen Fingernägeln an den nackten Waden kratzte. »Rosie, du bist eine Landplage.«
    Sie klatschte in die Händchen, verlor prompt das Gleichgewicht und plumpste auf ihren gespolsterten Popo. Ihr Gesicht verzog sich wie eine trockene Zwetschge, aber bevor sie zu heulen anfangen konnte, schwang Gabe sie auf seine Arme. Es war das erste Mal, dass Rachel ihn das tun sah, und nach den überraschten Gesichtern seiner Brüder zu schließen, war sie nicht die einzige, der es auffiel.
    Gabe beugte sich ein wenig vor und berührte Edward an der Wange. »Hättest du Lust, ein bisschen Fernsehen zu gucken, während die Erwachsenen reden?«
    »Ich mag aber keine Babysendungen.«
    Jane ließ ihre Pancake-Mischung für den Augenblick im Stich und trat hinter der Küchentheke hervor. »Rosie hat von ihren Großeltern ein Disney-Video zum Geburtstag geschenkt bekommen. Sie ist noch ein bisschen zu jung dafür, aber dir würd‘s bestimmt gefallen.«
    »Okay.«
    Die beiden verschwanden - im Familienzimmer. Gabe setzte Rosie wieder auf den Boden und gab ihr Pferdchen in die Hand. Er richtete den Blick auf seine Brüder. »Da ihr schon beide hier seid, können wir ja gleich eine Familien-Versammlung einberufen. Ich weiß, du bist müde, Rachel, aber das hier geht mir schon viel zu lange so.«
    Rachel hätte sich lieber im Bad versteckt, als sich einer derart voreingenommenen Jury zu stellen, doch sie zuckte die Schultern. »Hab mich bis jetzt noch vor keinem Streit gedrückt, Loverboy.«
    Ethan und Cal blickten sie empört an. Sie klopfte sich im Geiste auf die Schulter. Wie leicht die beiden doch zu ärgern waren.
    Gabe musterte sie ein wenig ungehalten, dann wandte er sich an seine Brüder. »Also gut. Es wird von jetzt an so laufen ...«
    Ethan unterbrach ihn. »Bevor du loslegst, solltest du wissen, wieviel Sorgen Cal und ich uns wegen deiner Beziehung zu Rachel gemacht haben und was für Folgen sie für dich haben könnte.« Er hielt inne. »Obwohl Cal gestern Abend ein bisschen zu weit gegangen ist.«
    »Tatsächlich? Nun, du warst ja nicht da, um eine Gebetsstunde abzuhalten!« versetzte Cal.
    Gabe explodierte. »Ich bin nicht mehr zehn Jahre alt, verdammt noch mal! Und ich will verflucht noch mal nachts schlafen können, ohne befürchten zu müssen, dass einer von euch Rachel aufknüpft, während ich gerade nicht hinsehe!« Er zeigte

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