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Träum weiter, Liebling

Träum weiter, Liebling

Titel: Träum weiter, Liebling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Kumpel. Ich brauch dich auch.«
    Sie schien immer zu verstehen. Wieder fanden seine Hände den Weg zu ihrem warmen Körper. Sie drängte sich an ihn und begann an seiner Kleidung zu zerren. Sie war fordernd und geduldig, und ihr ungeschickter Eifer erregte ihn so sehr, dass er kaum noch denken konnte. Innerhalb von wenigen Augenblicken war er nackt bis auf eine Socke.
    Cherrys Körper hatte er ebenso gut gekannt wie seinen eigenen. Wo sie berührt, wie sie gestreichelt werden wollte. Aber Rachel war noch immer ein Geheimnis.
    Er zerrte ihr das Hemd seines Bruders herunter und riss dabei absichtlich ein paar Knöpfe ab, damit sie nicht mehr in Versuchung geriet, es noch mal anzuziehen. Dann stieß er sie aufs Bett.
    Sie rollte sich auf ihn. »Wer hat dich zum Boss gemacht?«
    Er lachte und vergrub seinen Mund an ihrer Brust. Sie setzte sich rittlings auf ihn. Sie hatte ihren Slip nicht ausgezogen, und nun folterte sie ihn damit, rutschte sanft vor und zurück und hinterließ dabei eine feuchte Spur.
    Als er es nicht länger aushalten konnte, krallte er die Hände in ihre Hüften und zog sie hart an seine Lenden. »Das Spiel ist vorbei, Schätzchen.«
    Sie beugte sich vor und rieb ihre Brustwarzen an seinem haarigen Brustkorb. Das Haar fiel ihr um die sommersprossigen Schultern, und eine Locke strich über seine Lippen. Die Witwe des Predigers betrachtete ihn mit einem teuflischen Funkeln in den Augen. »Wer sagt das?«
    Er stöhnte und fuhr mit den Fingern in ihr Höschen. Was sie konnte, konnte er schon lange.
    Danach verloren beide ein wenig den Verstand, und da sie leise sein mussten, war ihre Leidenschaft um so heftiger. Sie biss ihn in die Brust und saugte an seiner Zunge. Er schlug ihr aufs Hinterteil und küsste sie, bis sie nach Luft schnappte. Zuerst war der eine oben, dann der andere. Sie brachte ihn dazu, sich aufzusetzen, und pfählte sich dann auf seinem Schwanz, ohne dabei das Höschen auszuziehen, sie schob einfach nur den Schritt beiseite. Ihre Leidenschaft loderte wild und hemmungslos. Die Funken flogen, ja, der Raum schien förmlich zu dampfen vor Lust.
    Er hasste es, als er aufwachte und feststellen musste, dass sie in ihr eigenes Bett zurückgegangen war.
    Ein Gedankte tauchte in ihm auf. Vielleicht sollte er sie ja heiraten, dann wäre sie zumindest sicher und aufgehoben. Und er wollte mit ihr zusammen sein.
    Aber er liebte sie nicht, nicht wie er Cherry geliebt hatte. Und er konnte ihren Sohn nicht aufziehen. Weder jetzt noch in der Zukunft.
    Für den Rest der Nacht fand er keinen Schlaf mehr, und als der Tag graute, stand er schließlich auf und duschte sich. Er wusste, dass sie eine Frühaufsteherin war, doch als er sich angezogen hatte, war sie noch immer nicht aufgestanden. Er lächelte in sich hinein. Er hatte sie ganz schön fertig gemacht.
    In der Küche war es ruhig. Er entriegelte die Hintertür und trat hinaus. Nostalgie übermannte ihn. Es kam ihm vor, als wäre er in seine Kindheit zurückversetzt worden.
    Er und Cal waren auf die Welt gekommen, als ihre Eltern noch Teenager waren. Sein Vater war auf dem College gewesen und war danach auf die Uni gegangen, um Medizin zu studieren, bis er schließlich in die Praxis seines Vaters in Salvation einstieg. Seine Bonner-Großeltern waren wohlhabende Leute und hatten sich wegen der erzwungenen Heirat ihres Sohnes mit einer aus der zerlumpten Glide-Sippe geschämt, aber Gabe und seine Brüder liebten ihre Glide-Großmutter und verbrachten soviel Zeit auf dem Heartache Mountain, wie ihre Eltern es ihnen erlauben wollten.
    Er erinnerte sich daran, wie er morgens als erstes hinausgerannt war, wie er es kaum abwarten konnte, wie Annie ihm immer mit dem Kochlöffel hatte drohen müssen, damit er überhaupt frühstückte. Nachdem er sein Frühstück hinuntergeschlungen hatte, war er hinausgerannt zu all den Tieren und Kreaturen, die ihn draußen erwarteten: Eichhörnchen und Waschbären, Stinktiere und gelegentlich auch ein Schwarzbär, obwohl die mittlerweile ziemlich rar geworden waren.
    Er vermisste sie. Er vermisste die Arbeit mit den Tieren. Aber daran durfte er jetzt nicht denken. Er hatte ein Autokino zu managen.
    Der Gedanke deprimierte ihn. Er ging die Verandastufen hinunter und blickte zum alten Gemüsegärtchen hinüber. Im vergangenen Sommer hatten seine Mutter und Cals Frau Jane den Garten hergerichtet, in der Zeit, als sie beide ihre Männer vorübergehend verlassen hatten. Jetzt war er wieder voller Unkraut, obwohl er sehen konnte,

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