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Traeume doch einfach weiter

Traeume doch einfach weiter

Titel: Traeume doch einfach weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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spricht. Mitten in Suzys Society-Tratsch-Kolumne prangte ein
Foto, das Serena van der Woodsen am Arm des Designers Bailey Winter zeigte.
Blair konnte sich sogar daran erinnern, wann das Foto aufgenommen worden war.
Auf Bailey Winters letzter Modenschau. Sie und Serena hatten natürlich in der
ersten Reihe gesessen, und als der Designer am Ende der Show rausgekommen war,
um sich zu verbeugen, hatte er Serena im Publikum bemerkt und sie zu sich auf
den Laufsteg gezogen.
    Blair blendete
die leiernde Stimme ihrer Mutter aus und scannte den Text nach weiteren
Informationen über Serena. Aha. Anscheinend hatte Ken Mogul Bailey Winter
angeheuert, um die Kostüme für sein neues Filmprojekt »Frühstück bei Fred« zu
entwerfen. Reichte es denn nicht, dass Serena an der Seite des göttlichen
Thaddeus Smith spielte - musste sie dabei auch noch Kleider tragen, die ihr
einer der begnadetsten amerikanischen Designer höchstpersönlich auf den Leib
geschneidert hatte?
    »Es geht mir
darum, dass du Verantwortungsgefühl entwickelst, Blair«, verkündete ihre
Mutter. »Du weißt ja, wenn du einundzwanzig bist, erhältst du Zugang zu deinem
Erbe, und dein Vater und Cyrus und ich wünschen uns, dass du dann in der Lage
bist, mit deinem Geld umzugehen. Wir glauben, dass Arbeit die ideale
Möglichkeit für dich ist, etwas über den Wert des Geldes zu lernen und auch mal
an die Bedürfnisse der anderen zu denken, nicht immer nur an deine eigenen.«
    Blair starrte
wütend auf die auberginefarbene Bettdecke. Na gut, dann würde sie sich eben
einen Job suchen. Aber eines war klar: Sie würde sich nur mit dem
glamourösesten Job zufriedengeben, den es überhaupt gab.
    »Weißt du, Mom«,
sagte sie nachdenklich, »vielleicht hast du ja sogar recht, und ein Job ist
genau das, was ich brauche, um mich den Sommer über zu beschäftigen.«
    »Siehst du!«,
rief ihre Mutter glücklich. »Ich wusste, dass du es einsehen würdest.«
    »Vielleicht
kannst du mir ja helfen, einen zu finden?«, fragte Blair zuckersüß.
    »Aber ja!«
Eleanor strahlte. »Wir rufen ein paar Leute an und finden bestimmt ganz schnell
eine wunderbare Beschäftigung für dich.«
    Natürlich würde
sie nur ein einziges Telefongespräch führen müssen. Eleanor Rose war Bailey
Winters treueste Kundin, ganz bestimmt würde er sie mit Kusshand als seine
Assistentin am Set von »Frühstück bei Fred« arbeiten lassen.
    Wenn du sie
nicht schlagen kannst, dann verbünde dich mit ihnen!
     
     
    es
wird heißer
     
    Verstohlen
versteckte Dan die Zigarette in der hohlen Hand und nahm einen letzten tiefen
Zug, bevor er sie auf den Boden warf und austrat. Er saß auf einer Bank an der
Ecke Sixth Avenue und Houston und atmete den Rauch hastig aus, als er sah, wie
Bree die Straße überquerte und auf ihn zukam. Er wollte auf keinen Fall, dass
sie ihn noch einmal rauchend erwischte.
    »Dan!«, rief
Bree. Sie schlängelte sich durch die Kolonne der Taxis, die die Sixth Avenue
entlangkroch, und winkte aufgeregt. Sie hatte einen türkisblauen Sport-BH und
eine kurze enge schwarze Gymnastikhose an, die an den Waden leicht ausgestellt
war. In der Hand hielt sie eine graue Flasche Nalgene-Mineralwasser. »Hi! Ich
freu mich, dich zu sehen«, sagte sie, als sie bei ihm war.
    »Ich mich auch.«
Dan schlug lässig sein Buch zu und lächelte zu ihr auf.
    »Oh! Du liest
>Der Weg des Künstlers    »Echt?« Das
hatte Dan sich schon halb gedacht. »Komischer Zufall.«
    Oh ja, und wie.
    »Wahnsinn«,
kicherte Bree. »Erst >Siddhartha< und jetzt >Der Weg des
KünstlersSpirituelles, was?«
    »Ja, genau«, log
Dan. »Wir haben da alle unser eigenes Spezialgebiet.«
    »Cool.« Bree
griff nach seiner Hand und zog ihn von der Bank. »Jetzt komm! Wir sind spät
dran!«
    »Okay«, stimmte
Dan fröhlich zu. »Ich find es auch immer ganz schlimm, wenn man die Trailer
verpasst.«
    »Welche
Trailer?« Bree sah ihn stirnrunzelnd an. »Dan! Wir gehen doch nicht ins Kino.
Hast du da was verwechselt? Wir gehen doch zum Bikram.«
    »Ach so, stimmt
ja«, sagte Dan nervös. Bikram, Bikram, Bikram. Also kein Film. Vielleicht ein
Restaurant? »Genau, ja. Gut. Ich bin schon ganz ausgehungert.«
    Bree lachte.
»Geht mir genauso. Ich hungere auch nach Bewegung. Wir müssen uns beeilen,
damit wir nicht zu spät kommen. Die Abendkurse sind immer besonders anstrengend.
Danach lade ich dich zur Stärkung auf einen Jamba

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