Trau dich endlich!: Roman (German Edition)
verändert.
Und obwohl er es vorgezogen hätte, beim Liebesakt nur von ihrem warmen, seidig weichen Fleisch umgeben zu sein, konnte er sich über seine selbst aufgestellte Regel nicht hinwegsetzen. Er musste sie beide vor dem vermaledeiten Fluch bewahren.
Genug geredet. Ein rascher Handgriff, und schon lag sie bäuchlings vor ihm auf dem Bett. Der Saum ihres Negligés rutschte hoch, ein kühler Luftzug strich über ihren entblößten Hintern.
Derek stöhnte und liebkoste mit der Hand erst die linke, dann die rechte Pobacke. Er bebte vor Verlangen, und obwohl er wusste, dass sie ihn genauso verzweifelt begehrte wie er sie, war er entschlossen, ihrer beider Sehnsucht noch weiter zu steigern.
Er beugte den Kopf, um einen Kuss auf ihre Haut zu drücken.
Gabrielle schauderte bei der erotischen Berührung am ganzen Körper, und ehe sie es sich versah, hatte er sich rittlings auf sie gesetzt und begonnen, ihr Schultern und Rücken zu massieren. Sie verspürte ein süßes Pulsieren zwischen ihren Schenkeln, während er sich hingebungsvoll erst der einen, dann der anderen Schulter widmete und sich bei jeder Bewegung aufreizend vor und zurück wiegte, so dass sie deutlich seine Erregung spüren konnte. Sie fand es seltsam erregend, seinen steifen Schaft mal am Kreuz, mal zwischen den Pobacken zu spüren.
»Wenn wir es jetzt tun, ist es in zwei Sekunden vorbei«, flüsterte er ihr ins Ohr. Er schob ihr das Haar aus dem Nacken und beugte sich über sie, um mit den Lippen ihre Haut zu erkunden. Er rutschte höher, und damit auch sein erigierter Penis, der sich hart und energisch an ihren nackten Pobacken rieb.
Gabrielle schauderte wohlig und presste die Schenkel zusammen.
Sie wollte sich auf den Rücken drehen, doch Derek drückte sie aufs Bett. »Warte. Ich bin noch lange nicht mit dir fertig«, sagte er heiser.
Er ließ Mund und Zunge über ihre empfindsame Haut wandern, übersäte ihren Nacken, ihren Rücken, ihre Schultern mit Küssen. Sie wand sich in wachsender Erregung unter seinen sengenden Lippen, drückte sich verzweifelt an die Matratze, sehnte bereits den erlösenden Höhepunkt herbei.
Doch der Orgasmus ließ auf sich warten. Mit jeder kreisenden Bewegung ihrer Hüften ließ Derek sie seine Erektion spüren, steigerte ihre Lust, indem er sie unbarmherzig auf das Bett niederdrückte. Sie ließ es willig geschehen, presste und rieb den Unterleib noch fester gegen den Untergrund, bis der Gipfel der Lust endlich in erreichbarer Nähe schien.
Er imitierte die Bewegungen ihres Beckens, massierte sie mit seiner prallen Männlichkeit, bis sie vor Anstrengung und Erregung ganz außer Atem war. Sie rang nach Luft, konnte sich jedoch beim besten Willen nicht entscheiden, was ihr wichtiger war – zu atmen oder zu kommen.
Schließlich begannen vor ihren Lidern Funken zu sprühen, die Wogen der Lust brachen rasch und ungestüm über sie herein und rissen sie mit, bis sie erschöpft den Kopf auf das Laken sinken ließ.
So lag sie danach noch eine ganze Weile da, flach atmend und am ganzen Leib zitternd. Doch kaum hatte sie sich etwas erholt und war wieder bei klarem Verstand, fiel ihr auf, dass etwas fehlte.
Er fehlte.
Sie musste ihn in sich spüren.
Da er allerdings immer noch auf ihr lag, war sie quasi machtlos. Sie räusperte sich, worauf er sich mit einem leisen Lachen von ihr herunterwälzte.
Gabrielle rollte sich auf den Rücken, sah ihm in die halb geschlossenen Augen und ließ ihn mit einem zufriedenen Schnurren wissen, wie sehr sie es genossen hatte. »Aber ich will mehr.«
»Willkommen im Club«, sagte er rau.
Sie grinste und beschloss, dass es an der Zeit war, den Spieß umzudrehen. Also ergriff sie durch den dünnen Baumwollstoff seiner Boxershorts hindurch seine Erektion, ließ abwechselnd die Hand über den prallen Schaft auf und ab gleiten und den Daumen über der feuchten Eichel kreisen.
Derek war in die Kissen zurückgesunken und stöhnte.
Vor Schmerz oder vor Lust? Ein wenig von beidem, mutmaßte sie und verfolgte gespannt sein Mienenspiel.
Ihr Körper war mehr als bereit für die nächste Runde. Die Feuchtigkeit sammelte sich erneut zwischen ihren Schenkeln, und bei dem Gedanken, ihn endlich in sich aufzunehmen, begann es in ihrem Inneren wieder zu pulsieren. Aber erst wollte sie ihn noch ein wenig auf die Folter spannen.
Um ihm eine Vorstellung von den köstlichen Qualen zu liefern, die er ihr
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