Trau dich endlich!: Roman (German Edition)
bereitet hatte, beugte sie den Kopf und leckte mit der Zunge über den dünnen Stoff, unter dem sich die Eichel wölbte.
»Mmm.« Sie stülpte die Lippen darüber, kostete genüsslich seinen salzigen Geschmack, ohne sein bestes Stück loszulassen.
Er schauderte, seine Hüften zuckten.
»Das reicht.«
Gabrielle lächelte. Es tat gut, zu wissen, dass er ihre Zuwendungen noch immer genauso erregend fand wie sie die seinen. So vieles war genau wie früher, wenn nicht sogar besser. Als sie sich aufrichtete, kreuzten sich ihre Blicke.
Derek konnte sich nicht länger zurückhalten. Wenn sie ihn weiter reizte, würde er gleich in ihrer Hand kommen.
Er konnte nicht länger warten. Sie offenbar auch nicht, denn im selben Moment, als er sie an sich ziehen wollte, streckte sie die Arme nach ihm aus.
Warm und anschmiegsam kuschelte sie sich an seinen Körper, rieb sich an ihm, bis das Bedürfnis, sich sämtlicher lästiger Kleidungsstücke zu entledigen, übermächtig wurde. Er streifte ihr einen Träger von der Schulter und hinterließ eine feuchte Spur auf ihrer duftenden Haut, als er sich von ihren Armen über die Schultern zum Hals küsste. Der andere Träger folgte. Jetzt musste sie nur noch einmal kurz die Schultern bewegen, und schon rutschte ihr das erotische Dessous auf die Taille. Gabrielle hob die Hüften an und befreite sich mit Dereks Hilfe ganz daraus.
Er hielt unwillkürlich die Luft an, gebannt von dem Anblick, der sich ihm bot. Sie kam ihm kurviger als früher vor. Hatte sich ihr Körper verändert, oder hatte ihn seine Erinnerung im Stich gelassen? Er ließ den Blick über ihre üppigen Brüste gleiten, über ihren flachen Bauch und hinunter zu dem kleinen Haardreieck zwischen ihren Beinen.
Gabrielle dachte gar nicht daran, sich beschämt zu bedecken, sondern ließ sich gebührend bewundern.
»Wann kriege ich endlich auch etwas zu sehen?«, fragte sie mit einem sinnlichen Glanz in den Augen.
»Sobald du so weit bist.« Er konnte es gar nicht erwarten, endlich aus seinen Boxershorts zu schlüpfen.
»Das bin ich.« Sie ließ die Finger in den Gummibund gleiten und schob ihn über seine Hüften.
Er kam ihr zu Hilfe, und dann war sie es, der die Augen übergingen.
»Wenn du mich noch lange so anstarrst, ist es vorbei, ehe wir richtig angefangen haben.« Derek wusste gar nicht, wie er sich überhaupt so lange hatte zurückhalten können. Aber ihr Lust zu verschaffen, während er seine Bedürfnisse hintangestellt hatte, das war gewesen, als hätte er ihren Orgasmus am eigenen Leib erlebt. Was für ein Gefühl, zu spüren, wie sie unter ihm kam, während er sich an ihren warmen Körper geschmiegt und ihren verführerischen Duft eingesogen hatte! Er hatte jede Sekunde davon genossen.
Sie rutschte ein Stück in Richtung Kopfende und bedeutete ihm mit dem Zeigefinger, ihr zu folgen. In ihren Augen funkelte die Vorfreude.
Mit einem Kondom in der Hand gesellte er sich zu ihr und riss die Verpackung auf. Sie nahm es ihm ab, und sie rollten es in Teamarbeit auf seinem erigierten Schaft ab.
Nun war er bereit, in jeder Hinsicht. Er kniete sich zwischen ihre Beine. Ihre Haut war warm, ihr Körper weich, so anders als sein eigener.
Für raffinierte Techniken hatten sie jetzt beide keinen Sinn mehr. Er schob eine Hand zwischen ihre Schenkel, fand sie feucht und willig vor. Ihre Hüften zuckten, ihr gesamter Körper bebte, als er die seidigen Falten ihres Geschlechts teilte und mit einem raschen, ungestümen Stoß in sie eindrang. Er stöhnte unwillkürlich auf, als ihn endlich ihre unbeschreiblich weiche Wärme umgab. Er war überwältigt, und zwar nicht nur von den körperlichen Sinneseindrücken, die auf ihn einstürmten, sondern vor allem von den Gefühlen, die sich dabei seiner bemächtigten. Die Verschmelzung ihrer Körper ließ sein Herz anschwellen vor Emotionen und erschütterte ihn bis ins Mark.
Und als er den Blick hob, um ihr in die Augen zu sehen, wurde ihm klar, dass sie dasselbe empfand wie er.
Dann hob sie ein wenig das Becken an, und der kaum merkliche Stellungswechsel raubte ihm beinahe den Atem. Er zog sich aus ihr zurück, drang wieder in sie ein, und sie passte sich seinem Rhythmus an, als wären sie nie getrennt gewesen; als hätten sie sich erst gestern zum letzten Mal geliebt.
Als das alte Bett unter ihnen ächzte, musste Gabrielle lachen. »Ich kann nur hoffen, dass sich niemand bei Mrs. Rhodes
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