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Trau dich endlich!: Roman (German Edition)

Trau dich endlich!: Roman (German Edition)

Titel: Trau dich endlich!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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habt euch doch schon heute Nachmittag am Strand förmlich mit Blicken verschlungen. Es war genau wie früher; da war ich auch immer das fünfte Rad am Wagen.«
     
    »Du warst nie das …«
     
    »Ich weiß. War nur ein Scherz.« Sharon lachte. »Außerdem will ich jetzt nur noch ins Bett und so tun, als wäre das alles nur ein böser Traum.« Sie wedelte mit der Hand. »Los, los, nun geht schon.«
     
    »Auf keinen Fall. Ich will sichergehen, dass du gut nach Hause kommst«, widersprach Gabrielle.
     
    »Das könntest du doch ohnehin nicht, wenn ich dich zum Rhodes Inn fahren müsste. Also, hör auf, dich wie meine überfürsorgliche Mutter zu benehmen. Ich weiß, du meinst es gut, aber es ist nicht nötig.« Sie drehte Gabrielle an den Schultern herum und schubste sie in Richtung Derek.
     
    »Aber …« So stark auch ihr Bedürfnis war, zu Derek ins Auto zu steigen, Gabrielle wollte ihre Freundin nicht allein lassen.
     
    »Wir folgen dir einfach bis nach Hause, warten, bis du die Tür hinter dir geschlossen hast, und dann bringe ich Gabrielle ins Rhodes Inn«, schlug Derek vor, damit endlich Ruhe war.
     
    Gabrielle lächelte ihn an. »Du bist ein echter Gentleman.«
     
    »Nein, du bist bloß leicht zufriedenzustellen«, gab er mit der samtigen Stimme zurück, die sie so liebte.
     
    Sharon verdrehte die Augen. »Meine Güte, euch hat es ja ganz schön erwischt.«
     
    Gabrielle grinste. Sharon hatte Recht; es hatte sie in der Tat ganz schön erwischt. Und es war höchste Zeit, dass Derek herausfand, wie sehr.
     
    Wenig später folgte Derek Gabrielle in ihr Zimmer. Er war zwar schon einmal hier gewesen, doch als sie nun die Nachttischlampe anknipste, sah er sich zum ersten Mal richtig um. Dabei fiel ihm auf, wie spärlich eingerichtet ihre Behausung war. Neben dem Bett und dem Nachtkästchen gab es nur eine Kommode und ein Tischchen, auf dem ein kleiner Fernseher stand. Ihren offenen Koffer hatte Gabrielle auf einen Stuhl in der Ecke gestellt.
     
    Ziemlich beengte Verhältnisse. »Macht es dir nichts aus, dass du hier so wenig Platz hast?«, fragte Derek.
     
    Sie zuckte die Achseln. »Nein, eigentlich nicht. Ich bin doch kaum hier. Wenn ich mich mit Sharon oder mit dir verabrede, dann immer auswärts. Ich freue mich einfach über diese Gelegenheit, mich mit meinen alten Freunden zu treffen. Wen interessiert es da, wo ich schlafe?«
     
    Ihn interessierte es, und zwar brennend. Wenn es nach ihm ginge, würde sie mit ihm in seinem Bett schlafen. Oder seinetwegen auch er in ihrem. Solange sie nur im selben Bett lagen.
     
    »Ich freue mich auch.« Nicht, dass es einfach gewesen war, heute Abend wegzukommen. Holly hatte ihn unbedingt begleiten wollen – erstens, um Gabrielle zu sehen, und zweitens, weil schon die Vorstellung eines Discobesuches verlockend für sie klang. Sie hatte geschmollt, als er ohne sie aufgebrochen war. Bestimmt würde er sich deswegen noch einiges anhören müssen.
     
    »Schade nur, dass der Abend nicht erfolgreicher verlaufen ist«, unterbrach Gabrielle seine Gedankengänge.
     
    Derek nickte, aber er wollte die verbleibende Zeit nicht damit zubringen, über Sharons Probleme nachzudenken. »Tja. Lass uns nicht weiter darüber reden. Im Augenblick können wir ohnehin nichts für sie tun.«
     
    »Allerdings«, pflichtete sie ihm bei. Ihre Stimme klang urplötzlich ganz anders. Sie ging zum Nachttisch und drückte auf einen Knopf an ihrem iPod. Sogleich ertönte aus den Reiselautsprechern leise Musik.
     
    »Hast du jetzt Lust, mit mir zu tanzen?« Sie streckte die Hand nach ihm aus.
     
    Er grinste. »Du kennst doch die Antwort.« Er zog sie an sich und verschränkte die Finger mit den ihren.
     
    Sie drückte ihre weichen, weiblichen Kurven an ihn, presste den Busen an seine Brust, und so wiegten sie sich gemeinsam gemächlich in den Hüften, bis er das Gefühl hatte, sein Körper müsste schmelzen in Anbetracht der Hitze, die sie aussandte. Binnen kürzester Zeit waren seine Weichteile alles andere als weich, und sein bestes Stück wölbte sich unter dem Stoff seiner Jeans. Alles war so vertraut, als hätte sein Körper den ihren nie vergessen.
     
    »Mmm. Das fühlt sich gut an.« Sie ließ ihre Hände mit gespreizten Fingern über seinen Rücken gleiten. »Ich habe es vermisst, dich in den Armen zu halten.«
     
    »Geht mir genauso. Da werden Erinnerungen an den Abschlussball wach.«
     
    Sie lachte. »Allerdings ohne geliehenen Smoking, Abendkleid und Anstandswauwaus.«
     
    Derek

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