Traumhafte Tage in Sydney
märchenhaften Cinderella-Nacht zerstört hast. Du wirst sie überglücklich machen, wenn du mit ihr schläfst. Davon träumt sie. Du solltest ihr diesen Wunsch erfüllen, die Nacht mit einem Mann zu verbringen, der sie schön und begehrenswert findet.
Und das fand Justin tatsächlich. Welchem Mann würde es anders ergehen? Rachel sah einfach atemberaubend aus.
Aber wie wird das alles morgen weitergehen?, meldete sich eine andere Stimme zu Wort.
Und nächste Woche, wenn ihr wieder zusammenarbeiten müsst?
Justin stöhnte unterdrückt. Nein, er konnte unmöglich mit Rachel schlafen. Es wäre gewissenlos und falsch. Sie war zwar nicht betrunken, aber eindeutig beschwipst. Und nach allem, was sie an diesem Tag erlebt hatte, war sie äußerst verletzlich. Sie brauchte Verständnis und Mitgefühl, keine Leidenschaft.
“Du bist böse auf mich, stimmt’s?”, fragte Rachel leise, als sie das Apartment erreichten. Sie hatten seit Verlassen der Bar kein Wort miteinander gesprochen.
Justin seufzte. “Nein, Rachel, das bin ich nicht.”
“Du verhältst dich aber so.”
“Es tut mir leid, wenn es so wirkt. Eigentlich bin ich eher wütend auf mich selbst.”
Überrascht sah sie ihn an. “Aber warum denn?
Ich
habe mich doch schlecht benommen.”
“Das sehe ich nicht so. Wenn du meine Gedanken lesen könntest, wärst du anderer Meinung.”
Sie sah ihm in die Augen. Justin erwiderte ihren Blick, während sein Gewissen mit dem schier übermächtigen Verlangen kämpfte, das von seinem Körper Besitz ergriffen hatte. Er rief sich in Erinnerung, wie Rachel früher ausgesehen hatte, und versuchte, wie sonst nur rein freundschaftliche Gefühle für sie zu empfinden. Doch es war aussichtslos. Statt des unscheinbaren Wesens stand eine unglaublich begehrenswerte Frau vor ihm. Justin konnte nur noch daran denken, wie es sich angefühlt hatte, sie in den Armen zu halten. Er sehnte sich danach, sie mit in sein Bett zu nehmen.
“Das ist noch gefährlicher, als mit dir zu tanzen”, sagte er rau und umfasste ihr Gesicht. “Aber ich habe nicht die Kraft, zu widerstehen. Bitte sag nicht Nein zu mir, Rachel. Nicht heute Nacht.”
Erschrocken wurde Rachel klar, dass Justin sie küssen würde. Nein, nicht einfach nur küssen – er würde sie lieben. Vor Schreck hätte sie beinahe “Nein!”, gerufen. Doch schon presste Justin die Lippen auf ihre und küsste sie so fordernd und leidenschaftlich, dass ihr der Atem stockte. Er ließ die Finger durch ihr Haar gleiten und zerzauste es. Noch nie war Rachel so geküsst worden. Sie stöhnte leise.
“Nein”, stieß sie atemlos hervor, als er schließlich den Kopf hob und den Mund von ihrem löste. Sie hatte gemeint, er solle nicht aufhören, sie zu küssen. Doch natürlich verstand Justin es falsch.
“Ich habe dir doch gesagt, dass ich heute Nacht kein Nein hören will”, sagte er rau. Dann hob er sie schwungvoll auf die Arme und trug sie in sein Schlafzimmer. Dort küsste er sie wieder, während er sie auszog. Als sie nackt war, legte er sie aufs Bett und liebkoste sie mit dem Mund – am ganzen Körper.
Und Rachel sagte nicht ein einziges Mal Nein. Sie sagte gar nichts, denn das Begehren machte sie sprachlos. Aber sie erreichte den Höhepunkt nicht. Offenbar wusste Justin genau, wie er sie erregen konnte, ohne zu weit zu gehen. Immer wieder kam sie unerträglich nahe an den Gipfel der Lust. Ihr Körper spannte sich an, um endlich erlöst zu werden. Doch immer hielt Justin dann inne. Sie stöhnte und wand sich vor Verzweiflung. Manchmal lächelte er dann, als würde ihre lustvolle Qual ihm Vergnügen bereiten.
Als er schließlich aufstand, um sich auszuziehen, hätte Rachel bereits alles getan, was er von ihr verlangte. Doch Justin verlangte nichts. Stattdessen streifte er sich eins der Kondome über und nahm sie – schnell und wild.
“Oh”, stöhnte Rachel. Sie kam schon nach wenigen Sekunden. So schnell hatte sie es noch nie zuvor erlebt. Auch Justin gelangte schon nach wenigen kraftvollen Stößen zum Höhepunkt. Er warf den Kopf zurück und schrie seine Lust heraus, bevor er sich erschöpft und schwer atmend auf sie sinken ließ.
Rachel war verwirrt und überwältigt zugleich. Sie hatte gerade den großartigsten Höhepunkt ihres Lebens gehabt. Doch sie fühlte sich nicht im Mindesten befriedigt – ganz im Gegenteil, sie sehnte sich nach mehr.
“Sag jetzt nichts”, befahl Justin. Dann zog er sich aus ihr zurück, stand auf und nahm sie auf seine starken Arme. “Das
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