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Traumhafte Tage in Sydney

Traumhafte Tage in Sydney

Titel: Traumhafte Tage in Sydney Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda Lee
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Und ihr stockte der Atem.
    Nein, nicht dahin, wollte sie sagen. Doch bevor sie es aussprechen konnte, spürte sie die Seife schon zwischen den Beinen. Justin ließ sie immer wieder vor und zurück gleiten. Rachel versuchte, das Unvermeidliche zu verhindern. Doch ebenso wenig hätte sie einen Skispringer mitten im Sprung aufhalten können. Ihre Beine begannen zu zittern. Schließlich gab sie den Widerstand auf, denn sie wusste, ihr Verlangen war zu groß.
    Als sie zum Höhepunkt gelangte, war es wie eine Explosion. Die Knie gaben unter ihr nach, und sie wäre auf dem Boden der Dusche zusammengesunken, wenn Justin nicht das Wasser ausgestellt und sie hochgehoben hätte. Ohne auf ihren erschrockenen Gesichtsausdruck zu achten, trug er sie ins Schlafzimmer, legte sie mit dem Gesicht nach unten aufs Bett und schob ihr ein Kissen unter die Hüften.
    War sie zu erschöpft und atemlos, um ihn davon abzuhalten? Oder war es genau das, was sie sich insgeheim wünschte – dass Justin sie so nahm? Er sollte sie auf jede erdenkliche Art lieben, so dass sie immer und immer wieder zum Höhepunkt gelangte. Er sollte ihr zeigen, dass sie genauso unwiderstehlich erotisch war wie andere Frauen – wie Charlotte zum Beispiel.
    Als Justin sie nicht sofort berührte, wandte Rachel ungeduldig den Kopf und sah, wie er sich ein Kondom überstreifte. Am liebsten hätte sie ihm gesagt, dass es nicht nötig sei. Denn sie nahm seit einigen Jahren die Pille – nicht zur Empfängnisverhütung, sondern weil sie sonst unter Hormonstörungen gelitten hätte.
    Doch sie sagte nichts, noch nicht. Erst viel später erzählte sie es ihm – als sie merkte, dass er keine Kondome mehr hatte und all ihre Hemmungen vergessen waren.

8. KAPITEL
    Ungläubig blickte Justin die schlafende Frau in seinem Bett an. War das wirklich seine anständige, unscheinbare Assistentin, die nackt neben ihm lag und so unglaublich sexy aussah? Und war wirklich er es gewesen, der sie die ganze Nacht so hemmungslos geliebt hatte? Die Antwort auf beide Fragen lautete Ja.
    Justin stöhnte und strich sich durchs Haar. Was, um alles in der Welt, war nur in ihn gefahren? Du meine Güte, er hatte tatsächlich mit Rachel geschlafen! Dabei verachtete er normalerweise Männer, die ihre Sekretärinnen verführten. Und jetzt hatte er es selbst getan. Er musste sich eingestehen, dass er seine Position als ihr Arbeitgeber ausgenutzt hatte – und auch die Situation: Rachel war betrunken gewesen und emotional angeschlagen. Er dachte daran, was er in der Dusche von ihr verlangt hatte, und ihm wurde leicht schwindelig. Rachel hatte all seine Forderungen erfüllt, was nur allzu deutlich zeigte, dass sie nicht ganz bei sich gewesen war. Schließlich hatte sie ihm sogar gesagt, dass sie die Pille nehme! Normalerweise gab eine Frau das nicht so schnell zu – es sei denn, sie war außer sich vor Verlangen.
    Und offenbar war Rachel es gewesen. Justin hätte nie gedacht, dass sie so aus sich herausgehen oder er sie dazu bringen könnte. Aber vermutlich wäre es jedem Mann gelungen. Unbewusst hatte er es gemerkt. Nein, verbesserte er sich, es war ihm absolut
bewusst
gewesen, noch bevor er den ersten Schritt getan hatte. Trotzdem hatte er es getan, ihre unerwartete Sinnlichkeit und Unersättlichkeit genossen – und sie dazu gebracht, ihn immer wieder mit dem Mund zu liebkosen, bis er wieder bereit war, sie erneut zu nehmen.
    Allein der Gedanke daran erregte Justin. Er stöhnte auf, wandte den Blick von Rachel ab und ging ins Badezimmer. Dort stellte er sich unter die Dusche und drehte das kalte Wasser auf, um sein Verlangen zu unterdrücken.
    Ich muss sie entlassen, dachte er, während er unter dem eisigen Strahl stand. Wie sollte er jetzt noch mit Rachel zusammenarbeiten?
Ich würde die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen haben – oder schlimmere Gedanken.
    Die Vorstellung, jeden Mittag kalt duschen zu müssen, erschien ihm unerträglich. Abgesehen davon, dass er ständig von der Arbeit abgelenkt wäre, würde ihn das Ganze daran erinnern, was Mandy jeden Tag mit ihrem Chef trieb – mit diesem Schuft. Aber wenn er, Justin, Rachel entlassen würde, wäre er genauso ein Schuft wie Mandys Chef.
    “Verdammt”, sagte er und hieb mit der Faust gegen die Wand.
    Rachel schreckte aus dem Schlaf hoch und wusste erst nicht, wo sie war. Wände, Bett und das ganze Zimmer erschienen ihr fremd. Dann fiel ihr alles wieder ein.
    “Oh nein”, flüsterte sie.
    Sie hörte im Badezimmer das Wasser rauschen und war

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