Trauminsel Sizilien - Insidertipps für die perfekte Reise
Anbau von Feigen und Kapern. Auf der Insel befindet sich eine Abteilung des Museo Archeologico Eoliano . Erwähnenswert sind die Reste eines Dorfes aus der Jungsteinzeit und, unweit der Punta Perciato , die Grotta del Bue Marino , die größte Seegrotte der Inselgruppe.
Alicudi ist die westlichste der Äolischen Inseln, liegt 63 km von Lipari entfernt. 675 Meter der 1500 Meter des Vulkans der Insel liegen ober dem Meeresspiegel, die gesamte Oberfläche ist Naturreservat. Der Boden ist ausgesprochen fruchtbar, was der Bevölkerung das Einkommen durch den Anbau von Oliven, Wein, Kapern und Pfirsichen absichert. Der Fischfang ist, so wie auf der Nachbarinsel, unbedeutend. Der Tourismus hat auf Alicudi kaum Bedeutung.
Die kleine Insel Panarea mit ihren 240 Einwohnern liegt östlich von Salina und ist mit nur 420 Metern Seehöhe die flachste der Inseln. Rund um Panarea liegen die kleinen Inseln Basiluzzo, Spinazzola, Lisca Bianca, Dattilo, Bottaro und Lisca Nera , sowie die Felsen Scoglio dei Panarelli und Scoglio delle Formiche, die alle gemeinsam einen Mini-Archipel bilden. Die einfachen Häuser Panareas, mit den weiss gekalkten Fassaden und den blau bemalten Türen und Fensterrahmen, erinnern an so manche Insel Griechenlands.
D ie Reste eines Dorfes aus der Bronzezeit in Lokalität Punta Milazzese bezeugen auch hier die Besiedlung seit antiker Zeit. Panarea wurde weltweit durch Filme wie Stromboli, Terra di Dio (1950) von Roberto Rossellini und L’avventura (1960) von Michelangelo Antonioni bekannt. Dies führte in den letzten Jahrzehnten dazu, dass die Insel im Sommer Treffpunkt für VIP’s (und solche, die es gerne wären) wurde, die hier aus aller Welt mit eigenen oder gemieteten Yachten anreisen. Dieses Image hat die Preise auf Panarea ungemein erhöht, was man auch bei einem Zwischenstopp in einer Gelateria oder bar bedenken sollte.
Stromboli , die östlichste der Äolischen Inseln, zählt ungefähr 400 Einwohner und erhebt sich 926 Meter über dem Meeresspiegel. Die Gesamthöhe des aktiven Vulkans liegt bei 1700 Metern. Einige Hundert Meter nordöstlich von Stromboli liegt Strombolicchio , Überbleibsel eines vulkanischen Schornsteins, auf dem ein Leuchtturm der Marina Militare steht, unbewohnt und automatisiert.
Stromboli ist ein sogenannter „explosiver Vulkan“, dessen regelmässige vulkanische A ktivität sich auf 750 Metern Seehöhe entwickelt. Immer wieder hört man in den ausländischen Massenmedien von Alarmzustand und Eruption auf Strombol. Manchmal werden Bevölkerung und Touristen auf einige Tage evakuiert, doch die ständige Kontrolle seitens des Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia ist Garantie für einen unbesorgten Aufenthalt auf der Insel.
Die Insel ist seit antiker Zeit bewohnt, die Bewohner betreiben Landwirtschaft und Fischfang. Hier werden Oliven, Feigen und die Trauben für den Malvasia delle Lipari angebaut. Doch der Hauptwirtschaftszweig der Insel ist heute der Tourismus.
Stromboli ist vor allem bei Alternativurla ubern beliebt, die weniger von luxuriösem Komfort, als von Einfachheit angezogen werden.
So kann man die Fraktion Ginostra , im Südwesten der Insel, nur mit dem Boot oder mit einem der zehn Maultiere der Insel erreichen. Im Winter leben in diesem abgeschiedenen Teil der Insel ungefähr dreißig der Inselbewohner, die sozusagen von der Außenwelt abgeschnitten sind. Es gibt ein paar Ferienhäuser, zwei Restaurants, eine Bar, ein Gemischtwarengeschäft und ein Basar, der auch Tabakwaren führt. Wer Interesse an einem Aufenthalt in der unberührten Fraktion Ginostra hat, findet Informationen (nur italienisch) im Web: www.ginostracasevacanza.it .
DIE PROVINZ PALERMO (PA)
Palermo : Hauptstadt Sizilien
Die fünfte Metropole Italiens, gemessen an der Bevölkerungszahl von etwa 650.000, ist nicht nur Hauptstadt der Region Sizilien, so ndern auch der Provinz. Diese zählt weitere 26 Gemeinden und insgesamt mehr als eine Million Einwohner.
Palermo wurde 734 v.Chr. von den Phöniziern als Hafenstadt gegründet, war kultureller und kommerzieller Knotenpunkt zwischen dem Okzident und Asien. Die jahrtausendelange Geschichte erklärt die unbeschreiblichen architektonischen und artistischen Kunstschätze der Stadt, die von den Resten der punischen Stadtmauern über Bauten aus arabisch-normannischer Zeit bis hin zu den herrlichen Jugendstilvillen reichen.
Für Ausländer ist die Verständigung mit der Bevölkerung, so wie in ganz Sizilien, nicht einfach.
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