Trauminsel Sizilien - Insidertipps für die perfekte Reise
Trinkwasserreservoir Palermos ist auch beliebtes Ausflugsziel, vor allem um an heißen Sommertagen etwas Abkühlung zu finden.
Die fünfzehn Hektar der Monti Madonie zählen zu den artenreichsten Wäldern des Mittelmeerraums. Hier wachsen, neben einer Vielzahl von Blumen, Korkeichen, Steineichen, Ulmen, Stechpalmen und Ginestra Cupanii (sizilianischer Ginster). Die Bergkette ist auch Heimat von Igeln (Südlicher Weißbrustigel), Korsika-Hasen, Damhirschen, Wildschweinen und Rotfüchsen.
Der Naturpark ist das ideale Terrain für Naturliebhaber und Sportler.
Mountainbike : Beschreibungen und Videos der Trails und Links von Unterkünften im Web www.madoniemtbresort.com .
Klettertouren: im Gemeindegebiet von Castelbuono , in Contrada Monticelli hat der C.A.I. ( Club Alpino Italiano ) eine Schieferwand (Höhe: 732 Meter) für Free Climber eingerichtet. Weitere Informationen im Web www.caisicilia.it .
Trekking: das Madonie MTB-Resort bietet eine Vielzahl von Exkursionen im Naturpark Madonie an, u.a. Trekking mit Eseln oder einen Besuch beim Schafhirten (mit Verkostung von Milch und Käse).
Paragliding und Reiten , aber auch Unterkünfte im Naturpark kann man ebenfalls über das Web www.madoniemtbresort.com anfragen und buchen.
Cefalù: wo das Mittelalter lebt
Cefalù ist, mit Recht, einer der „Borghi più belli dell’Italia” in der elf Dörfer der Region Sizilien gelistet sind. Diese exklusive Gesellschaft wurde von den Bürgermeistern aller italienischer Gemeinden ins Leben gerufen, die nach strikten Regeln und Kriterien kleine Dörfer mit natürlich erhaltenem und architektonisch wertvollem Stadtbild Jahrhunderte unversehrt überstanden haben.
Der kleine Ort mit phönizischen, griech ischen, römischen und arabischen Wurzeln ist einer der beliebtesten Urlaubsorte der Einwohner Palermos, wohl auch wegen der geringen Distanz (70 Kilometer). Es ist jedoch unerklärlich, warum Taormina berühmter ist, wo Cefalù dem anderen Ort an Schönheit um nichts nachsteht.
Der antike Ortskern hat sich um die Basilica Cattedrale entwickelt, die der König Ruggero II. di Sicilia , auch Ruggero il Normanno genannt, erbauen ließ, nachdem er einen Schwur abgelegt hatte. Der Bau wurde 1131 begonnen und die Sarkophage aus Porphyr aufgestellt, die für den König und seine Frau bestimmt waren, doch später von Re Federico II. nach Palermo gebracht wurden.
Der Dom ist de facto eher eine militärische Festung, als ein religiöses Monument. Die A rbeiten zogen sich über Jahrhunderte. Zwei mächtige, quadratische und typisch normannische Türme stehen beiderseits des Eingangs, wurden im XV. Jahrhundert mit pyramidenförmigen Spitzen geschmückt. Vor dem Eingang befindet sich ein Laubengang, der ebenfalls im XV. Jahrhundert zugebaut wurde. Der Grundriss des Domes ist der eines Lateinischen Kreuzes, das Innere der Kirche besteht aus drei Schiffen. Wie im Dom von Monreale ist auch hier das Innere der Kirche mit unzähligen byzantinischen Mosaiken geschmückt.
Im Hauptschiff der Kirche, von der Wand der Apsis über dem Altar, blickt das Mosaik eines übergroßen Cristo Pantocratore auf die Gläubigen. Wie bereits bei Monreale erwähnt, scheint dieser der Zwilling des Christus Pantokrator im dortigen Dom.
Innerhalb der antiken Stadtmauern befindet sich die mittelalterliche Waschküche (Lavatoio Medievale), die man über eine Stiege aus Lavagestein betritt. Das Wasser eines Baches speist die nacheinander liegenden, in Stein gehauenen Becken, an denen die Frauen in antiker Zeit ihre Wäsche wuschen.
©cefalurent.com (Lavatoio Medievale)
Zeugen barocker Zeit sind der Monte della Pietà (1716) und die Chiesa del Purgatorio (1668).
Im Museo Mandralisca kann man ein Bild von Antonello di Messina bewundern, bevor man den alten Stadtkern durch das Stadttor Porta Pescara verlässt und zur Marina kommt. Der alte Hafen ist, vor allem am Abend, einer der schönsten und bleibenden Eindrücke Siziliens, ebenso wie die langgezogene sandige Bucht unter der Kaimauer.
Auf den Hügeln der Madonie -Berge hinter dem Ort wachsen Oliven, Wein und jede Art von Obst.
Der Fischfang ist bis heute auch wirtschaf tlich wichtig, es werden verschiedene Fangarten betrieben: „a sciabica“ wird der Neonato (Jungfisch) gefangen, „a tre maglie“ wird Pesce Azzurro gefangen. Als Pesce Azzurro bezeichnen die Italiener nicht eine biologisch definierte Gruppe von Fischen, sondern kleine Fische, wie Sardinen, Sardellen,
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