Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Traumjob - Liebe inclusive

Traumjob - Liebe inclusive

Titel: Traumjob - Liebe inclusive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
Vom Netzwerk:
Albtraum.«
»Papperlapapp, Probleme sind da, um gelöst zu werden, das ist doch alles halb so wild.«
»Und was schlägst du vor, Miss Oberschlau?«, fragte Sam unglücklich.
»Ganz einfach«, begann Janet zu erklären. »Das mit dem Fußballspiel wird halb so wild, häng dich einfach an deinen Bruder und lass dir von ihm die Regeln erklären. Dann brauchst du nur ein bisschen auf dem Platz herumrennen, kickst ab und zu mal den Ball durch die Gegend und das war‘s.«
»Toller Plan«, sagte Sam mit einem schiefen Grinsen, »wahrscheinlich werde ich bereits nach fünf Minuten mit einem gebrochenen Bein auf dem Rasen liegen, weil ich auf den Bananenschalen und faulen Tomaten ausgerutscht bin, mit denen das Publikum mich voraussichtlich bewerfen wird.«
Janet ignorierte ihren Einwand und fuhr fort: »Und das mit Doreen ist zwar blöd, aber du brauchst doch nur bei einer passenden Gelegenheit mal beiläufig erwähnen, dass du eine Freundin hast, und schon hat sich die Sache erledigt.«
»Okay, das klingt schon vernünftiger«, gab Sam widerstrebend zu. »Und was mache ich mit Mark?«
»Nichts. Was solltest du auch mit ihm machen? Vergiss diese Sache einfach, wahrscheinlich hat er gar nicht deinen Hintern angestarrt, sondern war in Gedanken und hat durch dich durchgeguckt. Bestimmt kam es dir nur so vor, als würde er dich anschauen.«
»Ich bin doch nicht blind«, widersprach Sam, »natürlich hat er mir auf den Po geguckt, ich hab es doch genau gesehen.« Sie stockte kurz und fügte dann zögernd hinzu: »Was ist, wenn er auf Männer steht?«
»Ich glaube kaum, dass er dir irgendwelche unsittlichen Angebote machen wird, also kann dir das doch völlig egal sein«, erwiderte Janet trocken.
Als sie Sams unglückliches Gesicht bemerkte, runzelte sie die Stirn.
»Oh nein«, seufzte sie dann ungläubig. »jetzt sag mir bitte nicht, dass dir der Kerl gefällt.«
»Quatsch«, wehrte Sam hastig ab, »ich habe doch wohl schon genug Probleme.«
Janet warf ihr einen Blick zu, der deutlich ausdrückte, dass sie ihr kein Wort glaubte, aber dann schmunzelte sie.
»Na also, dann brauchst du dir ja auch keinen Kopf zu machen. Denk einfach nicht mehr dran, es war garantiert nur ein blöder Zufall.«
     

Kapitel 8
    D en Sonntagnachmittag verbrachte Samantha damit, ihren Bruder mit Fragen zum Thema Fußball zu löchern.
»Seit wann interessierst du dich denn fürs Kicken?«, hatte er zunächst verwundert gefragt, und hastig hatte sie ihm etwas von einer Wette vorgeschwindelt.
»Also gut, dann werde ich dich mal ein bisschen schlaumachen«, grinste Samuel und begann, ihr alles Mögliche zu erklären.
Nach etwa zwei Stunden schwirrte ihr der Kopf von Begriffen wie »Freistoß« und »Foul«, und als Samuel ihr schließlich noch mit ein paar Gegenständen, die er auf dem Tisch hin und her schob, das »Abseits« erklärte, hatte sie genug.
»Okay, ich glaube das reicht«, sagte sie genervt, »das kann sich doch kein Mensch merken.«
»Na gut, dann viel Erfolg bei deiner Wette«, schmunzelte Samuel.
»Ja, danke, wird schon schief gehen«, murmelte sie frustriert, und fügte in Gedanken sarkastisch hinzu: »Und ganz sicher wird es das auch.«
     
    Am Montagmorgen fuhr Samantha voller Anspannung auf die Arbeit, doch es sah ganz danach aus, als würde Janet Recht behalten.
Der Vormittag verlief in friedlicher Harmonie; Mark benahm sich völlig normal, und Sam war allmählich auch davon überzeugt, dass sie sich diesen Blick vermutlich nur eingebildet hatte.
Es war später Nachmittag, als die beiden Server geliefert wurden, und nachdem sie alles sorgfältig ausgepackt hatten, gingen sie zusammen in den Keller, um den Einbau zu erledigen.
Während sie die Halterungen festschraubten, erklärte Mark ihr noch das ein oder andere, und Sam hörte ihm aufmerksam zu, mit der festen Absicht, sich nur noch auf ihren Job zu konzentrieren.
Dann wollte Sam das erste der beiden Geräte in den Schrank heben.
Dadurch, dass sich bereits andere Komponenten darin befanden, mussten sie es ziemlich weit oben anbringen, und auf halbem Weg verließ sie die Kraft.
»Gott, ist das schwer«, ächzte sie.
»So etwas macht man ja auch nicht alleine«, sagte Mark. »Warte, ich halte fest, und du schraubst.«
Im nächsten Augenblick befand Sam sich zwischen seinen Armen, mit beiden Händen langte er um sie herum, packte den Server und hob ihn noch ein Stück weiter an. Eingequetscht zwischen ihm und dem Schrank griff sie schnell nach dem Schraubenzieher, und bemühte sich

Weitere Kostenlose Bücher