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Traumjob - Liebe inclusive

Traumjob - Liebe inclusive

Titel: Traumjob - Liebe inclusive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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aufgelauert hat, sie weiß genau, wann ich Feierabend habe und treibt sich da jedes Mal auf dem Gang herum. Es blieb mir nichts anderes übrig, als mit ihr zu reden, ich konnte sie ja schlecht ignorieren.«
Als Janet keine Antwort gab, fügte sie flehentlich hinzu: »Janet bitte, tu mir den Gefallen und komm morgen mit.«
»Etwa als deine Freundin? Auf gar keinen Fall.«
»Denkst du vielleicht, mir gefällt das?«, gab Sam aufgebracht zurück. »Aber ich habe ja wohl keine andere Wahl, wenn ich nicht riskieren will, dass es irgendwelchen Ärger gibt.«
»Ich wollte morgen aber ins Kino«, erklärte Janet frustriert.
»Das ist mir egal, schließlich war es deine Idee, Doreen zu erzählen, dass ich eine Freundin habe. Also keine faulen Ausreden, bitte lass mich jetzt nicht hängen und komm mit.«
Einen Moment war es still in der Leitung, und Sam konnte hören, wie Janet tief Luft holte.
»Also gut, ich werde dich begleiten«, gab sie nach, »Aber damit das gleich klar ist – egal was passiert, mehr als Händchenhalten ist nicht drin.«
     

Kapitel 12
    A m Samstagnachmittag kam Janet bei Samantha vorbei, und gemeinsam machten sie sich für den Besuch des Fußballspiels fertig.
»Eigentlich sind wir ein ganz hübsches Paar«, grinste Janet, als sie nebeneinander vor dem großen Spiegel standen und sich betrachteten.
»Ja, ich bin begeistert«, kommentierte Samantha trocken, »drück lieber die Daumen, dass wir den Nachmittag ohne größere Katastrophen überstehen.«
Wenig später saßen sie in Sams Auto und waren unterwegs zum Fußballplatz.
»Okay, die Vorstellung beginnt«, murmelte Sam, als sie den Wagen abgestellt hatten und ausstiegen.
Sie griff nach Janets Hand, und langsam schlenderten sie auf die Zuschauerbänke neben dem Spielfeld zu.
Es waren schon etliche Leute anwesend, unter anderem auch Samanthas Chef. Die Spieler standen bereits umgezogen ebenfalls bei den Kollegen, und beflissen machte Sam alle mit Janet bekannt.
Als sie mit der Vorstellung bei Doreen anlangte, gab diese Janet zwar höflich die Hand, doch ihr missmutiger Blick sprach Bände.
»Diese Doreen ist ganz schön eifersüchtig«, flüsterte Janet Sam ins Ohr, nachdem das Spiel angepfiffen worden war. »Ich glaube, die bist du los.«
»Pst«, zischte Sam, voller Angst, die Umstehenden könnten etwas hören.
Doch Janet fuhr unbeirrt fort. »Und hast du gesehen, wie dein Mark aus der Wäsche geguckt hat? Ich glaube, er war ebenfalls nicht sehr begeistert.«
»Er ist nicht ‚mein‘ Mark«, fuhr Sam sie leise an, »und jetzt halt die Klappe, bevor am Ende noch jemand etwas mitkriegt.«
Die neunzig Minuten des Spiels erschienen Sam wie eine halbe Ewigkeit; sie fühlte, dass Doreen sie die ganze Zeit über beobachtete, also blieb ihr nichts anderes übrig, als zwischendurch immer mal wieder den Arm um Janet zu legen, oder ihr liebevoll über die Wange zu streicheln.
»Endlich«, dachte sie befreit, als der Schlusspfiff ertönte, »und jetzt nichts wie weg hier.«
Dass sie den Pokal gewonnen hatten, interessierte sie herzlich wenig, sie hatte nur noch den Wunsch, aus Doreens Reichweite zu kommen, um nicht dauernd an Janet herumfummeln zu müssen.
Das Publikum zerstreute sich, und Sam wollte sich bereits verabschieden, da hielt Warren Thomson sie zurück.
»Aber Mr. Webber, Sie wollen doch noch nicht nach Hause? Es geht doch jetzt erst richtig los, unser Sieg muss schließlich gefeiert werden.«
Einen Moment überlegte Sam, ob sie irgendeine Ausrede erfinden sollte, um nicht an der Feier teilnehmen zu müssen, doch dann verwarf sie diesen Gedanken wieder. Immerhin war er ihr Chef, und sie wollte ihn nicht vor den Kopf stoßen. Außerdem hatte sie die Nase allmählich voll von der ganzen Lügerei und den dauernden Ausreden, und so nickte sie schließlich.
»Na gut, ein bisschen können wir ja noch bleiben.«
Warren Thomson hatte den Saal des kleinen Vereinshauses gemietet, und sowohl für ein Buffet als auch für Getränke gesorgt, und gutgelaunt strömten alle nach drinnen.
Während Janet sich ein paar Häppchen holte, besorgte Sam etwas zu trinken.
»Eine Cola und ein Bier bitte«, orderte sie bei dem eigens für diesen Nachmittag angeheuerten Barkeeper.
»Ich wusste ja gar nicht, dass du eine Freundin hast«, hörte sie auf einmal Marks Stimme hinter sich.
Erschrocken drehte sie sich um, und schaute mitten hinein in seine blauen Augen, die sie durchdringend anblickten.
»Oh, habe ich das nicht erwähnt?«, fragte Sam nervös, während sie sich im

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