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Traumjob - Liebe inclusive

Traumjob - Liebe inclusive

Titel: Traumjob - Liebe inclusive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Stillen fragte, warum ihn das überhaupt interessierte.
»Nein hast du nicht«, erklärte er, und es hörte sich beinahe vorwurfsvoll an. »Aber das ist ja schließlich auch deine Privatsache.«
Sam wusste nicht, was sie darauf noch sagen sollte, doch zu ihrer Erleichterung tauchte in diesem Moment Janet neben ihr auf.
»Cola ist dir doch recht, oder Schatz?«, fragte sie laut, und schaute Janet eindringlich an.
»Ja, natürlich Bärchen«, ging Janet darauf ein, und überrumpelte Sam mit einem betont zärtlichen Kuss auf den Mund. »Du bist immer so aufmerksam.«
Vor lauter Schreck hätte Sam beinahe die Gläser fallen gelassen, sie warf Janet einen bösen Blick zu, und bekam aus dem Augenwinkel noch mit, wie Mark sich mit verkniffenem Gesicht umdrehte und in der Menge verschwand.
Verärgert stellte Sam die Gläser auf die Theke und packte Janet am Arm.
»Komm jetzt, wir verschwinden hier.«
»Aber wir sind doch noch gar nicht lange da, was ist, wenn dein Chef dich vermisst?«
»Das ist mir jetzt so ziemlich egal, ich will nur noch hier weg.«
Sie zog Janet hinter sich her nach draußen, und wenig später saßen sie im Auto.
»Wie kannst du mich nur so küssen, und das auch noch vor Marks Augen? Und dann nennst du mich auch noch ‚Bärchen‘ – etwas Blöderes ist dir wohl nicht eingefallen«, sagte Sam vorwurfsvoll.
»Ich dachte, es sollte echt wirken«, verteidigte Janet sich, »und ich glaube, das hat es auch, dein Mark war anscheinend ganz schön angesäuert.«
»Hör auf damit, ich sage es dir jetzt zum letzten Mal, er ist nicht ‚mein‘ Mark.«
»Wenn du meinst«, seufzte Janet, »aber eins kann ich dir sagen: Der Typ steht auf dich, darauf würde ich«, sie grinste, »meinen Hintern verwetten.«
     
    Sam setzte Janet vor ihrer Wohnung ab und fuhr dann nach Hause.
Wie gewohnt beseitigte sie sorgfältig alle Spuren ihrer Verkleidung und setzte sich anschließend mit einer Tasse Kaffee im Wohnzimmer auf die Couch. Um sich ein wenig abzulenken, schaltete sie den Fernseher ein, und zappte durch die Kanäle, bis sie an einer Dokumentation über neue Computer Technologien hängen blieb.
Doch wirklich darauf konzentrieren konnte sie sich nicht, immer wieder schlichen sich Mark und seine seltsame Reaktion in ihre Gedanken. Es erschien ihr beinahe so, als wäre er eifersüchtig gewesen, und Janets letzte Bemerkung schoss ihr wieder durch den Kopf. Tatsächlich sah es ein wenig so aus, als würde Mark sich zu ihr hingezogen fühlen, und unter anderen Umständen hätte sie sich darüber gefreut. Aber in der jetzigen Situation stürzte dieser Verdacht sie in eine bedrückende Gefühlsmischung aus Angst und Hilflosigkeit.
Wenn es wirklich so war, bestätigte das wohl den Verdacht, den sie bereits gehabt hatte: Mark, der attraktive, charmante und überaus anziehende Mark, interessierte sich dummerweise nicht für Frauen.
     

Kapitel 13
    D ie nächsten Tage im Büro vergingen, ohne dass etwas Nennenswertes passierte.
Mark ging Samantha aus dem Weg; außer »Guten Morgen« oder »Tschüss« sprach er kaum mit ihr, und wenn Arbeiten in den Serverräumen zu erledigen waren, nahm er stets einen der anderen Kollegen mit.
So enttäuscht sie einerseits darüber war, so froh war sie auch andererseits. Je weniger sie miteinander zu tun hatten, desto geringer war die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder zu irgendwelchen unliebsamen Zwischenfällen kommen würde. Es war besser, wenn sie sich voneinander fernhielten, bevor die Situation noch unangenehmer werden würde.
Samanthas Hoffnungen, dass sich Doreen durch die Präsentation von Janet abgeschreckt fühlen würde, erfüllten sich leider nicht.
Nach wie vor schaffte die Blondine es, Gelegenheiten zu finden, um Sam über den Weg zu laufen und sie in ein Gespräch zu verwickeln. Die Tatsache, dass Sam eine glückliche Beziehung führte, schien sie nicht im Geringsten von ihren Flirtversuchen abzuhalten. Im Gegenteil, es kam Sam beinahe so vor, als würde sie sich durch die Konkurrenz eher angestachelt fühlen, und allmählich ging sie ihr fürchterlich auf die Nerven.
»Sie steht wohl auf dich«, grinste Steve amüsiert, als Doreen mal wieder mit irgendeiner belanglosen Frage an Sams Schreibtisch aufgetaucht war.
»Das beruht aber nicht auf Gegenseitigkeit«, knurrte Sam übellaunig, »Sie weiß, dass ich eine Freundin habe, warum kann sie mich nicht in Ruhe lassen?«
»Ach mach dir nichts draus, wenn es um Männer geht, kann sie ziemlich hartnäckig sein«, erklärte Steve, »sie

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