Traummann mit Vergangenheit
„Großartig.“
Er zog an seiner Krawatte. Als sie zum Bett stolzierte, folgte er ihr und ließ dabei ein Kleidungsstück nach dem anderen fallen. Sie verspürte wieder ein gewisses Maß an Selbstsicherheit. Wenigstens wusste sie, wie sie seine Aufmerksamkeit gewinnen konnte.
Am Rand des Bettes blieb sie stehen und wartete, bis er sie eingeholt hatte. Er hatte sein Jackett, das Hemd und die Krawatte ausgezogen und war gerade dabei, sich seiner Schuhe und Socken zu entledigen. Seine Erregung zeichnete sich deutlich unter seiner Anzughose ab. Aber statt sich vollständig auszuziehen, richtete er sich auf und sah sie an.
„Du bist schön“, sagte er einfach.
„Danke.“
„Ich will dich.“
Nora lächelte leise. „Das habe ich schon erraten.“
„Sag mir, dass du mich auch willst.“
Für einen kurzen Moment blitzte Verletzlichkeit in Stephens Augen auf. Ihre letzten Vorbehalte schwanden in diesem Augenblick. Sie ging zu ihm und schlang die Arme um ihn.
„Mehr, als es gut für mich ist“, flüsterte sie.
Ihr erster Kuss war heiß und leidenschaftlich. Sie öffnete die Lippen. Sofort begann er, ihren Mund zu erkunden. Nora schmeckte süß – wie die Apfelschorle, aber es war ein Geschmack, der ganz ihm gehörte.
Er strich ihre Arme entlang nach oben. Dann umfasste er ihre Brüste. Instinktiv presste sie sich gegen ihn, um ihn noch intensiver zu spüren. Seine Daumen fanden ihre bereits erregten Brustspitzen. Er reizte die empfindlichen Knospen und streichelte sie immer wieder, bis Nora kaum noch atmen konnte.
„Nicht …“, protestierte sie.
„Was – nicht?“
„Nicht aufhören.“
Das letzte Wort endete mit einem Keuchen, als er sich hinunterbeugte und mit einem kleinen Biss ihre Brust durch die Spitzen ihres BHs liebkoste. Ein Schauer durchfuhr sie, ihr Herzschlag beschleunigte sich. Ihr Körper fühlte sich heiß an.
Stephen küsste sich ihren Bauch hinunter und ging dabei langsam auf die Knie. Als er das dreieckige Stück Seide erreichte, das ihre Weiblichkeit bedeckte, zog er es nach unten, dann hielt er sie fest, während sie hinausschlüpfte.
„Setz dich“, drängte er sie, und sie folgte seiner Anweisung.
Nora wusste, was als Nächstes passieren würde. Voller Erwartung hielt sie den Atem an, als sie sich auf dem Bett ausstreckte, während ihre Beine noch über die Bettkante nach unten hingen.
Er streichelte sie von den Knöcheln bis zu den Schenkeln. Der dünne Seidenstoff machte seine Berührung nur noch erotischer. Hinauf und hinunter, hin und her, nie kam er ihr nahe genug, stets ließ er sie voller Verlangen zurück.
„Berühre mich“, hauchte sie. „Berühre mich so, wie du es schon einmal getan hast.“
Stephen tat, worum sie ihn gebeten hatte. Während er mit den Hände weiter über ihre Beine strich, bedeckte sein Mund die intimste Stelle ihres Körpers. Seine Zunge suchte und fand den winzigen Knotenpunkt ihrer Leidenschaft und umrundete ihn, umkreiste ihn langsam und bedächtig. Dann neckte er sie mit kitzelnden, kurzen Bewegungen. Erst berührte er sie, dann wieder nicht. Er küsste sie, knabberte, hauchte gegen ihre Haut. Schließlich ließ er zwei Finger in sie hineingleiten.
Er küsste sie von oben und streichelte sie von unten, konzentrierte seine ganze Aufmerksamkeit auf ihre Leidenschaft. Zunächst langsam, dann immer schneller, bis sie die Kontrolle verlor und nach Luft rang.
Ihr Höhepunkt kam unerwartet. Im einen Moment lag sie noch angespannt und zitternd da, im nächsten ließ sie sich fallen, gab sich völlig diesem Moment der absoluten Vollkommenheit hin. Gefühle drängten an die Oberfläche, aber sie unterdrückte sie mit größter Willensanstrengung. Worte lagen ihr auf der Zunge, aber anstatt sie auszusprechen, streckte sie die Arme nach ihm aus, zog ihn zu sich herauf und küsste ihn.
Und dann lagen sie zusammen auf der Matratze und berührten sich. Ihre Hände waren überall. Nora wollte ihm ganz nah sein, ihm die Lust bereiten, die er ihr geschenkt hatte. Er zog Hose und Unterhose aus, sodass sie sehen konnte, wie erregt er war.
Dann drehte er sich auf den Rücken und drängte sie, sich auf ihn zu setzen.
Sie trug immer noch den Strumpfgürtel und ihre Seidenstrümpfe. Als sie sich langsam auf ihn senkte, griff er nach dem Häkchen, das ihren BH zusammenhielt, und löste es. Seine Hände schlossen sich genau in dem Moment um ihre weiblichen Rundungen, als sie ihn ganz und gar in sich aufnahm.
Er war groß und kräftig und füllte sie
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