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Treffpunkt Parzelle 4: Nur die Freundschaft zählt (German Edition)

Treffpunkt Parzelle 4: Nur die Freundschaft zählt (German Edition)

Titel: Treffpunkt Parzelle 4: Nur die Freundschaft zählt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Bücker
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geküsst.«
    »Na klasse!«, raunte Wolle Jo zu. »Wieder mal zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen, typisch für mich.«
    »Zu der Zeit warst du noch nicht mal geplant«, flüsterte Jo zurück. »Da standest du noch als Quark im Regal.«
    Plötzlich entdeckte Cosimo Bodo, der schwanzwedelnd auf ihn zukam.
    »Na, so was! Da ist ja auch Bodo!« Er hockte sich hin, um ihn zu begrüßen. »Ich krieg das irgendwie nicht klar. Ist der Garten etwa schon verkauft? Und warum habt ihr dann den Hund bei euch?«
    Karo holte tief Luft. Dann sprudelte es nur so aus ihr heraus:
    »Noch gehört der Garten Ihrer Mutter. Sie will ihn auch gar nicht verkaufen. Aber Ihren Bruder interessiert es nicht, was sie will oder nicht will. Er würde sie am liebsten gleich ins Seniorenheim abschieben. Ich habe Bodo in Pflege genommen, als Ihre Mutter ins Krankenhaus musste. Wir kümmern uns auch um die Pflanzen und den Rasen. Wir … wir sind jeden Tag hier.« Sie stockte einen Moment. »Der Garten darf doch nicht einfach weg! Das hier ist ein Paradies. Unser Treffpunkt.« Sie wusste nicht, was sie noch sagen konnte, wie sie ihn überzeugen sollte.
    »Ach so ist das«, bemerkte der Schöne. Sein Blick fiel auf die T-Shirts. Heute hatten alle ihre T-Shirts an, natürlich mit Ausnahme von Devin. Er pfiff leise durch die Zähne. » Parzelle 4 «, las er. »Klasse! Ihr seid ja richtig mit Feuer und Flamme dabei. Wer hat denn die tollen Shirts gemalt?«
    Die anderen schauten zu Wolle hinüber, die knallrot anlief, während sie immer noch wie festgewachsen mit dem riesigen Pizzakarton in den Händen dastand.
    »Warst du das? Du bist echt begabt. Mensch, die sehen ja fantastisch aus.«
    Er zwinkerte Wolle neckisch zu, und Karo merkte, wie Wolle förmlich dahinschmolz.
    »Vielleicht sollten wir uns erst einmal bekannt machen. Ich heiße Arne«, sagte Arne. Er blickte auf seine Uhr. »Lange bleiben kann ich leider nicht, aber so viel Zeit muss sein.«
    »Ich bin Karo und wohne in der Eifelstraße, gleich über Ihrer Mutter.« Sie stellte ihm die anderen vor.
    »Ihr könnt ruhig Du zu mir sagen«, bot Arne ihnen an. »Ich glaube, jetzt kann ich mich auch an dich erinnern. Damals warst du aber noch ein paar Köpfe kleiner.« Er grinste. »Du hattest solche lustigen Zöpfe und hast meiner Mutter manchmal Klingelstreiche gespielt.«
    Diesmal wollte Karo einfach nicht rot werden, und erstaunlicherweise gelang ihr das auch. Die Angelegenheit war ihr viel zu wichtig. Sie blickte Arne unverwandt ins Gesicht, sodass dieser sich irritiert räusperte. Dann erzählte er:
    »Früher hatte ich oft Ärger zu Hause. Mein Vater und ich haben uns andauernd gestritten. Er hatte nicht viel Verständnis für meine Interessen. Nach der Schule bin ich dann gleich weg und nach München zum Studieren gegangen. Hab einiges angefangen, aber nichts wirklich zu Ende gemacht. Nebenbei hatte ich viele unterschiedliche Jobs. Als Kellner hab ich die Gäste manchmal mit kleinen akrobatischen Einlagen bei Laune gehalten. Unter den Gästen war dann einer, der mich angeheuert hat, mit ihm in den Süden zu fliegen und als Animateur in verschiedenen Robinson-Clubs zu arbeiten.«
    »Da wär ich ja diesen Sommer um ein Haar bei dir im Miniclub gelandet«, entfuhr es Bruno. »Mein Vater macht nämlich in so einem Schuppen Urlaub.«
    Arne lachte verschmitzt. »Man kann wirklich gutes Geld da verdienen. Bedeutend mehr als mit Pizzaausfahren jedenfalls. Aber irgendwann hatte ich es über, die Launen verwöhnter Touristen zu ertragen. Tja, und jetzt bin ich wieder hier, seit ein paar Wochen. Eigentlich wollte ich meine Mutter längst besuchen. Zweimal stand ich schon vor ihrer verschlossenen Wohnungstür. Konnte ja nicht ahnen, dass sie im Krankenhaus liegt. Und vorgestern habe ich dann Kontakt zu meinem Bruder aufgenommen. Da hat er mir alles erzählt, auch dass er den Garten verkaufen will.«
    Er zeigte auf das rote Schild. »Wie ich sehe, war er bereits hier. Ja, er war immer schon sehr geschäftstüchtig, mein großer Bruder. Er ist wirklich ein Fuchs.«
    »Der Fuchs braucht aber deine Unterschrift, um den Garten verkaufen zu dürfen«, warf Jo ein.
    »Donnerwetter!«, rief Arne. »Ihr seid aber gut informiert. Ja, die wollte er auch schon von mir haben. Er hat mir einen Teil des Geldes aus dem Erlös des Gartens angeboten.«
    »Und das Geld können Sie … äh … kannst du natürlich gut gebrauchen, oder?«, erkundigte Devin sich.
    »Schon, Geld kann ich eigentlich immer brauchen, weil ich

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