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Trickser: Sammelband: Der Iril-Konflikt - Zwischen allen Fronten (German Edition)

Trickser: Sammelband: Der Iril-Konflikt - Zwischen allen Fronten (German Edition)

Titel: Trickser: Sammelband: Der Iril-Konflikt - Zwischen allen Fronten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulli Schwan
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Diebesgut hingeschafft haben, dann ist es Foran. Trotzdem, Sie sind noch nicht ganz auf der Höhe», sagte er und wies auf ihr Bein.
    «Ich werde aufpassen», sagte Tischara. Sie hielt seine Besorgnis für aufrichtig, und das freute sie. In den letzten Tagen waren sich Mizra und sie so nahe gekommen, wie es zwischen Iril ihrer unterschiedlichen Stände möglich war.
    Mizra sagte besorgt: «Sie sollten nicht persönlich zu den DeVeres gehen. Vielleicht werden die überwacht.»
    «Darüber wollte ich mit Pfarrer Sear sprechen. Wo ist er?»
    «Im Garten.»
    Tischara nahm die Krücke, die neben dem Bett lehnte und stand auf. «Sie brechen besser sofort auf, Mizra. Ihr Weg sei gesegnet.»
    «Und der Ihre.» Damit wandte sich Mizra ab und trug die Sachen des Arkanen in sein Zimmer.
    Auf die Krücke gestützt, ging Tischara durch das kleine Kirchenschiff. Die weiße Decke wölbte sich über einen spartanischen Bau, die hölzernen Sitzbänke hatten keine Kissen. Es gab Malereien an den hohen Wänden, die Geschichten aus dem heiligen Buch der Eianer zeigten. Tischara musterte sie im Vorbeigehen, auch wenn ihr die Motive nichts sagten. Sie ging rechts am Altar vorbei, dann durch eine schmale Tür. Ein Flur führte sie hinaus in den Kräutergarten. Die Erde und die Pflanzen rochen stark nach Leben. Hundert Meter vor ihr begann der Wald mit großen Bäumen und dichtem Unterholz. Sie hörte unzählige Tiere. Tischara genoss den friedlichen Moment, nahe an der urwüchsigen Natur.
    Pfarrer Sear kniete. Seine rechte Hand lag auf dem Boden, neben einer frisch eingepflanzten Knospe. Mit der linken Hand umklammerte er das Amulett, das er immer um seinen Hals trug. Die Augen geschlossen, war er offensichtlich in ein Gebet vertieft. Er tut das für die Pflanze, was ich für meinen Körper tat, dachte Tischara. Obwohl die Zeit drängte, störte sie ihn nicht.
    Nach einer Weile, öffnete Sear die Augen und sah zu Tischara auf. «Ich spreche immer einen Segen über die neue Saat.»
    «Die Saat wird es zu schätzen wissen.»
    Sear musterte sie. «Wie ich sehe, geht es Ihnen von Tag zu Tag besser. Ihre Genesung ist wirklich erstaunlich.»
    «Es geht gut voran. Gut genug, dass ich aufbrechen kann.»
    Sear erhob sich und wischte die Knie seiner Hose sauber. «So eilig haben Sie es. Nun, dann wünsche ich Ihnen eine gute Reise.»
    «Es gibt da noch einen Gefallen, um den ich Sie bitten will.»
    «Aha. Und der wäre?»
    «Gehen Sie für mich bitte zu einer Werkstatt für Raumschiffe, die von einem gewissen Kei geführt wird. Dort finden Sie Blaine DeVere, einen Eianer, er fliegt das Raumschiff Leved. Sagen Sie ihm, wo ich bin und dass er mich abholen soll.» Tischara machte einen Schritt nach vorne und fügte eindringlich hinzu: «Begleiten Sie ihn hierher und vergewissern Sie sich, dass er niemandem von mir erzählt!»
    «Ist er ein Freund von Ihnen?»
    Tischara dachte über diese Frage einen Moment nach. «Ein Freund wohl nicht, aber vielleicht jemand, dem ich vertrauen kann.»
    Sear machte sich nicht die Mühe zu verheimlichen, wie wenig er von dieser Bitte hielt, dennoch nickte er. «Ich mache es. Vermutlich so bald als möglich, nicht wahr?»
    «Das wäre sehr nett.»
    «Nun gut. Ich muss die Gartenarbeit eh beenden, es regnet bald. Also fahre ich zu diesem Kei.» Sear ging an ihr vorbei in seine Kirche.
    Tischara blickte hinauf in den Himmel, der sich zugezogen hatte. Der Pfarrer hatte recht, es würde regnen, und da sie nicht nass werden wollte, zog sie sich in die Kirche zurück.
     
    ***
     
    Scyna schraubte gerade den Kampfautomaten an die Decke des Sportraums, als Blaine eintrat. Sie ließ den elektrischen Schraubendreher noch einmal aufjaulen, dann blickte sie ihren Bruder von oben herab an. «Da bist du ja. Wie war die Nacht?»
    «Es hat sich gelohnt», erwiderte Blaine lächelnd, aber mit einer Spur Herzweh.
    «Auf Profis ist halt Verlass.» Scyna hüpfte von der Kiste, schob sie einen Meter weiter und kletterte wieder hoch. Sie hatte nicht vor, sich diese Chance entgehen zu lassen, um ihren älteren Bruder aufzuziehen. «Was hat deine Angebetete eigentlich gesagt?»
    «Das Übliche: Ich liebe diese Stadt, ich mag meinen Job und Braecht ist ja so gut zu mir. Und wie war es mit dem Baikascher?»
    «Ein Auf und Ab.» Scyna versenkte die nächste Schraube in der Decke.
    «Kann ich helfen?»
    «Leg schon mal die Matten aus.»
    Zwanzig Minuten später war der Kampfautomat fest in der Decke verschraubt und aus dem Fitnessraum für

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